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APA ots news: FMA-Fremdwährungskrediterhebung 1. Quartal 2023:

09.06.2023
um 10:05 Uhr

wechselkursbereinigt ist das Volumen seit 2008 um 40,8 Mrd.
gesunken, absolut haften noch 8,1 Mrd. aus

Wien (APA-ots) - Im 1. Quartal 2023 ist das an private Haushalte
aushaftende Fremdwährungskreditvolumen verglichen mit dem Vorquartal
um 330 Mio. oder -3,9% zurückgegangen; verglichen mit dem 1.
Quartal 2022 war es ein Minus von 1,52 Mrd. oder -15,7%. Damit ist
das aushaftende Volumen seit dem Neuvergabeverbot 2008
wechselkursbereinigt um -85,6% zurückgegangen. Absolut haften noch
8,14 Mrd. in fremder Währung aus. Der Anteil der Fremdwährungskredite
an den gesamten an private Haushalte aushaftenden Krediten konnte
damit bereits auf unter ein Zwanzigstel - 4,5% (Q1-22: 5,3%) -
gedrückt werden; am Höhepunkt des FX-Kredit-Booms lag der Anteil bei
rund einem Drittel (31,8%). 97,9% der Fremdwährungskredite entfallen
auf Schweizer Franken, der Rest fast zur Gänze auf japanische Yen.
Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro um
67,9% aufgewertet. Im 1.Quartal 2022 pendelte der Wechselkurs des
Schweizer Franken rund um 0,9968 zum Euro. Dies hat die FMA-Erhebung
zur Entwicklung der Fremdwährungskredite im 1. Quartal 2023 ergeben.

Rückfragehinweis:
Finanzmarktaufsicht
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006 oder +43/(0)676/882 49 516

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