FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Montag geringfügig gestiegen. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future
Auch in den anderen Ländern der Eurozone gaben die Renditen meistens nach. Besonders deutlich war der Rückgang in Italien. Der Renditeaufschlag gegenüber Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit fiel im Gegenzug auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Ein Grund dürfte ist die solide Wirtschaftsentwicklung unter der rechtspopulistischen Regierung von Giorgia Meloni sein. Viele Befürchtungen vor der Regierungsübernahme wie ein laxer fiskalpolitischer Kurs haben sich bislang nicht bewahrheitet.
Der Wochenauftakt fiel mit Blick auf Konjunkturdaten unspektakulär aus. Es wurden keine entscheidenden Daten veröffentlicht. In der laufenden Woche stehen aber mehrere Großereignisse auf dem Programm. In erster Linie dürften sich die Anleger mit den Zinsentscheiden der drei großen Zentralbanken aus den USA, dem Euroraum und Japan befassen.
Während von der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag eine abermalige Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte erwartet wird, dürften die US-Notenbank Fed und die japanische Zentralbank am Mittwoch beziehungsweise am Freitag still halten. An Konjunkturdaten ragen im Wochenverlauf Inflationszahlen am Dienstag insbesondere aus den USA heraus, die für die Geldpolitik der Fed hohe Bedeutung haben./jsl/jha/