FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Dienstag mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future
Etwas Belastung kam am Morgen vom britischen Anleihemarkt. Neue Zahlen vom Arbeitsmarkt deuten auf eine anhaltend robuste Entwicklung hin. Die Arbeitslosigkeit ging überraschend zurück, die Beschäftigung stieg in absoluten Zahlen auf Rekordniveau und die Löhne legten ohne Berücksichtigung der Inflation kräftig zu. Die britische Notenbank könnte daher unter Druck geraten, ihre bereits straffe Geldpolitik zu verschärfen.
Im Tagesverlauf blicken die Marktteilnehmer über den Atlantik. In den USA veröffentlicht die Regierung am Nachmittag Inflationsdaten für den Monat Mai. Es wird mit einem weiteren Rückgang der hohen Inflation gerechnet. Die Entwicklung hat großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, von der am Mittwoch eine Zinspause erwartet wird. Nach kräftigen Anhebungen um insgesamt fünf Prozentpunkte seit März 2022 dürfte die Fed ihren Leitzins vorerst stabil halten, erwarten viele Fachleute./bgf/jha/