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AGRANA startet mit Umsatz- und EBIT-Anstieg ins Geschäftsjahr 2023|24
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AGRANA startet mit Umsatz- und EBIT-Anstieg ins Geschäftsjahr 2023|24
06.07.2023 / 07:30 CET/CEST
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AGRANA startet mit Umsatz- und EBIT-Anstieg ins Geschäftsjahr 2023|24
Kennzahlen erstes Geschäftsquartal 2023|24 im Überblick
* Umsatz: 966,1 Mio. EUR (1. Quartal 2022|23: 886,3 Mio. EUR)
* EBIT: 63,5 Mio. EUR (1. Quartal 2022|23: 51,6 Mio. EUR)
* EBIT-Marge: 6,6 % (1. Quartal 2022|23: 5,8 %)
* Konzernergebnis: 38,0 Mio. EUR (1. Quartal 2022|23: 36,1 Mio. EUR)
* Eigenkapitalquote: 42,3 % (28. Februar 2023: 41,8 %)
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023|24 (1. März - 31. Mai 2023)
verzeichnete der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA beim Ergebnis der
Betriebstätigkeit (EBIT) einen sehr deutlichen Anstieg um 23,1 % auf 63,5
Mio. EUR. Der Umsatz stieg um 9,0 % auf 966,1 Mio. EUR. "Wir sind erfolgreich in
das neue Geschäftsjahr 2023|24 gestartet und sind insbesondere mit der
anhaltend guten Entwicklung im Segment Zucker sowie der guten Performance im
Segment Frucht, wo strukturelle Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität
des Fruchtzubereitungsgeschäfts bereits Wirkung zeigen, zufrieden. Im
Segment Stärke hat sich die Erwartung eines herausfordernden Geschäftsjahres
in den ersten drei Monaten bestätigt. Vor allem eine verkaufspreisbedingt
schwächere Performance im Geschäftsbereich Ethanol führte zu einem
deutlichen EBIT-Rückgang im Geschäftssegment", erklärt AGRANA-CEO Markus
Mühleisen.
Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2023|24 in den Segmenten
Segment FRUCHT
Der Umsatz war mit 401,1 Mio. EUR um 11,2 % höher als in der Vergleichsperiode
des Vorjahres. Sowohl bei Fruchtzubereitungen als auch bei
Fruchtsaftkonzentraten stiegen die Umsätze preisbedingt. Das EBIT betrug in
den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres
24,4 Mio. EUR (Vorjahr: 19,9 Mio. EUR). Bei Fruchtzubereitungen lag das Ergebnis
deutlich über dem Vorjahreswert. Die Verbesserung war vor allem auf eine
positive Geschäftsentwicklung in der Region Europa zurückzuführen. Im
Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate konnte ebenfalls eine
Ergebnissteigerung gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahresquartal
verzeichnet werden. Dies war auf die verbesserten Deckungsbeiträge bei
Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2022 zurückzuführen.
Segment STÄRKE
Der Umsatz in Höhe von 317,1 Mio. EUR war stabil (Vorjahr: 319,1 Mio. EUR).
Dabei standen gesunkenen Verkaufsmengen gestiegene Verkaufspreise gegenüber.
Verkaufskontrakte, die im Herbst bzw. Winter 2022 noch vor dem Hintergrund
angespannter Verfügbarkeiten und damit hohem Marktpreisniveau abgeschlossen
wurden, werden nun von den Kunden über die meisten Kategorien hinweg nicht
zur Gänze abgerufen. Native und modifizierte Lebensmittelstärken sowie auch
Verzuckerungsprodukte werden selbst im sonst stabilen Food-Zielmarkt
verhaltener nachgefragt. Viele Abnehmer sind mit schwächerem Konsum
konfrontiert und reduzieren zunehmend ihre Läger. Das EBIT im Segment Stärke
lag mit 22,1 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert (29,3 Mio. EUR). Ein
Hauptgrund dafür war der margenschwache Geschäftsbereich Ethanol aufgrund
deutlich gesunkener Platts-Notierungen.
Segment ZUCKER
Im Segment Zucker war der Umsatz mit 247,9 Mio. EUR um 20,0 % höher als im
ersten Quartal des Vorjahres. Zu dieser positiven Entwicklung führten sehr
deutlich gestiegene Zuckerverkaufspreise. Das EBIT betrug 17,0 Mio. EUR und
war damit markant besser als im Vorjahr. Vor allem die deutlich gestiegenen
Zuckerverkaufspreise, aber auch zahlreiche ergriffene
Reorganisationsmaßnahmen der Vergangenheit spiegeln sich im sehr guten
Ergebnis des ersten Quartals 2023|24 wider.
Die detaillierten Finanzinformationen finden Sie in der Zwischenmitteilung
über das erste Quartal 2023|24 unter https://www.agrana.com/ir/ .
Ausblick
AGRANA rechnet für das Geschäftsjahr 2023|24 mit einem sehr deutlichen
Anstieg beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT). Beim Konzernumsatz wird
von einem deutlichen Anstieg ausgegangen. Wesentliche Unsicherheitsfaktoren
für die Prognose bleiben der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen. Wegen
der unvorhersehbaren Entwicklungen des Krieges können u.a. außergewöhnliche
Kostensteigerungen und Nachfragerückgänge nicht ausgeschlossen werden. Die
Volatilitäten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten haben sich seit dem
Ausbruch des Krieges nochmals verstärkt. AGRANA erwartet , insbesondere im
Rohstoff- und Energiebereich, gestiegene Preise in angepassten
Kundenkontrakten weitergeben zu können.
Das Investitionsvolumen des Konzerns soll in Summe mit rund 150 Mio. EUR
sowohl deutlich über dem Wert von 2022|23, als auch über den geplanten
Abschreibungen in Höhe von rund 120 Mio. EUR liegen.
Über AGRANA
AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln
und einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund 9.000 Mitarbeiter
erwirtschaften an weltweit 55 Produktionsstandorten einen jährlichen
Konzernumsatz von rund 3,6 Mrd. EUR. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet, ist
Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen sowie bedeutendster Produzent von
Fruchtsaftkonzentraten in Europa und im Segment Stärke bedeutender Produzent
von kundenspezifischen Kartoffel-, Mais- und Weizenstärkeprodukten sowie von
Bioethanol. AGRANA ist das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und
Osteuropa.
Für Rückfragen:
Mag. (FH) Markus Simak
Pressesprecher
+43 1 21137 12084
markus.simak@agrana.com
Mag. (FH) Hannes Haider
Investor Relations Officer
+43 1 21137 12905
hannes.haider@agrana.com
Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com zur
Verfügung.
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