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Smartbroker Holding AG: Geprüfter Konzernabschluss bestätigt vorläufige Zahlen aus dem März - SMARTBROKER+ kurz vor Markteinführung
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Jahresbericht/Umsatzentwicklung
Smartbroker Holding AG: Geprüfter Konzernabschluss bestätigt vorläufige
Zahlen aus dem März - SMARTBROKER+ kurz vor Markteinführung
20.07.2023 / 10:36 CET/CEST
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Smartbroker Holding AG: Geprüfter Konzernabschluss bestätigt vorläufige
Zahlen aus dem März - SMARTBROKER+ kurz vor Markteinführung
* Gruppenumsatz lag trotz schwieriger Marktsituation bei EUR 52,8 Mio.
(vorläufig: EUR 52,6 Mio.); EBITDA i.H.v. EUR 8,8 Mio. (vorläufig: rund EUR 9
Mio.)
* Stabile Einnahmen im Mediengeschäft und anhaltende Profitabilität
* Steigerung der Wertpapierdepots auf insgesamt ca. 267.000
* Betreutes Kundenvermögen wuchs auf EUR 9,2 Mrd.
Berlin, 20. Juli 2023
Die Smartbroker Holding AG (bis zur Umfirmierung wallstreet:online AG, ISIN:
DE000A2GS609, FSE: SB1), einer der führenden Online-Broker-Betreiber nach
betreutem Kundenvermögen und der mit Abstand größte verlagsunabhängige
Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum, hat heute die testierten
Geschäftszahlen für 2022 veröffentlicht und damit die vorläufigen Zahlen,
die am 15. März 2022 kommuniziert wurden, bestätigt.
Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes erreichte die Smartbroker-Gruppe
wichtige Zwischenziele auf dem Weg zum Relaunch ihres Online-Brokers
Smartbroker. Auch mit einem verkleinerten Marketingbudget gelang es, die
Anzahl der Wertpapierdepots auf 267.000 und die Höhe des betreuten
Kundenvermögens um 0,3 Mrd. auf EUR 9,2 Mrd. zu steigern.
Mediengeschäft bleibt umsatzstärkster Teilbereich, aber Transaktionsgeschäft
holt auf
Der Umsatz nach HGB lag bei EUR 52,8 Mio. (EUR 56,8 Mio. auf vergleichbarer
Basis im Jahr 2021 [1]). Das Transaktionsgeschäft, dessen mit Abstand größte
Umsatzquelle der Smartbroker darstellt, trug knapp EUR 19 Mio. zum
Gruppenumsatz bei. Das Mediengeschäft blieb der umsatzstärkste Teilbereich.
Mit den vier Börsenportalen wurde ein Umsatz von rund EUR 34 Mio. und ein
EBITDA von circa EUR 15 Mio. erwirtschaftet, was einer Marge von 43 %
entspricht. Das EBITDA nach Kundengewinnungskosten lag gruppenweit bei EUR 8,8
Mio. (EUR 4,4 Mio. im Vorjahr). Dies entspricht einer Steigerung um 99 %. Die
Kundenakquisekosten betrugen im Jahr 2022 insgesamt EUR 4,0 Mio., sodass das
EBITDA vor Kundengewinnungskosten bei EUR 12,8 Mio. lag (vorläufig: EUR 13,1
Mio.). Belastet wurde das Jahresergebnis in erster Linie durch
außerordentliche Abschreibungen beim Projekt SMARTBROKER+ [2] in Höhe von
knapp EUR 13 Mio. [3]Nichtsdestotrotz zeigte sich die Bilanz zum Jahresende
2022 weiterhin sehr konservativ mit einer Eigenkapitalquote von 67% und
einem Kassenbestand in Höhe von mehr als EUR 27 Mio.
Stärkung der Einnahmen-Seite durch Diversifizierung und Einführung neuer
Produkte
Nach einem guten ersten Quartal 2022 war die Smartbroker-Gruppe im weiteren
Jahresverlauf mit einem Rückgang der Handelsaktivitäten von Privatanlegern
und einer Reduzierung der verfügbaren Werbebudgets konfrontiert. So sank
beispielswese die Anzahl der Trades je Depot von 29 im Jahr 2021 auf 18 im
Jahr 2022 (-38 %). Gleichzeitig ging die Anzahl der Seitenanrufe auf den
Börsenportalen um mehr als 30 % zurück (2,6 Mrd. im Jahr 2022). Zu den
Ursachen zählt die Geschäftsführung unter anderem den anhaltenden Krieg in
der Ukraine, die Verunsicherung an den Märkten, die Zurückhaltung der
Aktionäre, steigende Inflation und die wirtschaftlichen Nachwirkungen der
Corona-Pandemie.
Dennoch gelang es dem Unternehmen, die Profitabilität im Mediengeschäft
aufgrund einer zielgenauen Ausrichtung beizubehalten und damit die
notwendigen Investitionen für den Ausbau des Transaktionsgeschäfts aus
eigener Kraft zu erwirtschaften.
Um die Einnahmenseite zu stärken und zu diversifizieren, führte die
Smartbroker-Gruppe eine Reihe von Premium-Inhalten ein und investierte in
den Aufbau einer eigenen Video-Redaktion. Im selben Zeitraum wurden außerdem
mehrere Börsenbriefe auf den Markt gebracht. Parallel dazu wurden neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt - insbesondere in den Bereichen
Produkt und Entwicklung. 2021 arbeiteten im Schnitt rund 196 Fachkräfte für
die Smartbroker-Gruppe, 2022 waren es 239 (+22 %).
Partnerschaft mit der Baader Bank schafft Basis für zeitnahen Start von
SMARTBROKER+
Mit Blick auf den Start von SMARTBROKER+ schloss das Unternehmen im November
2022 eine Kooperationsvereinbarung mit der Baader Bank, die künftig als
Depotbank und Transaktionsabwickler fungiert. Zudem wurde das
Squeeze-Out-Verfahren zur Erzielung der 100%-Beteiligung an der
Smartbroker-Betreibergesellschaft Smartbroker AG (vormals wallstreet:online
capital AG) erfolgreich abgeschlossen. Gleiches gilt für Umfirmierungen der
wallstreet:online AG in Smartbroker Holding AG und wallstreet:online capital
AG in Smartbroker AG.
Börsenportale und SMARTBROKER+ werden stärker miteinander verzahnt
Für das laufende Jahr rechnet die Smartbroker-Gruppe mit einem Umsatz
zwischen EUR 51 Mio. und EUR 56 Mio. Das operative EBITDA nach
Kundengewinnungskosten soll sich auf EUR 1 Mio. bis EUR 4 Mio. belaufen.
Inhaltlich liegt der Fokus auf der Markteinführung von SMARTBROKER+ und dem
anschließenden Umzug der Smartbroker-Bestandskunden auf die neue Plattform.
Der Vorstand der Smartbroker Holding AG betrachtet 2023 daher als ein
weiteres, letztes Brückenjahr. Demnach werden höhere Kosten für die
Entwicklung von SMARTBROKER+ und der parallele Betrieb der derzeitigen
Version des Online-Brokers voraussichtlich zu einem negativen Cash-Flow
führen. Allerdings soll SMARTBROKER+ bereits ab 2024 ganzjährig zum
Umsatzwachstum beisteuern, und erstmals auch die Profitabilität der Gruppe
stärken.
Erfolgreich abgeschlossen werden konnte bis Mitte des Jahres bereits der
erste Schritt des Umbaus von wallstreet-online.de - der ältesten Marke der
Gruppe. Im Rahmen des Rebrushes wurden für die Webseite und die mobilen Apps
ein komplett neues Design und Schriftbild entwickelt. Im weiteren Verlauf
sollen die Seitenstruktur, Userflows und der technische Aufbau der
Anwendungen weiter optimiert werden. Auch die anderen Medienangebote der
Gruppe werden im weiteren Verlauf modernisiert, speziell auf die jeweilige
Zielgruppe zugeschnitten. Gleichzeitig soll SMARTBROKER+ deutlich enger mit
den vier Börsenportale verzahnt werden. Ein mittelfristiges Ziel ist u.a.
die Möglichkeit des Direkterwerbs von Wertpapieren aus den Portalen.
Präsenz-Hauptversammlung ist für Mitte Oktober 2023 geplant
Einen ausführlichen Einblick in die Geschäftsentwicklung wird das
Unternehmen auf seiner Hauptversammlung geben, die in diesem Jahr wieder als
Präsenz-Veranstaltung in Berlin stattfinden wird. Als Termin wurde der 17.
Oktober 2023 gewählt. Zuvor wird Ende September der Halbjahresbericht 2023
vorgelegt.
Roland Nicklaus, CFO der Smartbroker Holding AG, zum endgültigen Ergebnis
des Jahres 2022 und den Zielen für 2023: "Obwohl wir den zweithöchsten
Umsatz seit Gründung erzielen konnten, war 2022 kein einfaches Jahr für
unser Unternehmen. Auch das laufende Jahr steht noch einmal unter den
Vorzeichen des Transformationsprozesses im Bereich Transaktion, der nach den
Verzögerungen im vergangenen Jahr nun planmäßig voranschreitet. Der
Produktstart von SMARTBROKER+ steht kurz bevor, das bisherige Feedback der
Tester ist sehr gut und das Interesse innerhalb der Branche außerordentlich
hoch. Schon jetzt gibt es zahlreiche Voranmeldungen für unseren vollständig
überarbeiteten Broker. Nach dem Umzug unserer Bestandskunden auf das neue
System werden wir den Fokus ab Ende 2023 wieder auf die Neukundengewinnung
legen, für 2024 rechnen wir daher erneut mit steigenden Werten bei den
geführten Wertpapierdepots und dem betreuten Kundenvermögen. Gleichzeitig
wird sich die Kostenstruktur wieder normalisieren, die Einmalausgaben
wegfallen und parallel dazu wird sich der Anteil des Transaktionsgeschäft an
den Gesamteinnahmen erhöhen."
Über die Smartbroker-Gruppe:
Die Smartbroker-Gruppe betreibt unter anderem den Smartbroker - einen
mehrfach ausgezeichneten Next Generation-Broker, der als einziger Anbieter
in Deutschland das umfangreiche Produktspektrum der klassischen Broker mit
den äußerst günstigen Konditionen der Neobroker verbindet. Zum Portfolio
gehört außerdem der digitale Fondsvermittler FondsDISCOUNT.de, gleichzeitig
betreibt die Gruppe vier reichweitenstarke Börsenportale
(wallstreet-online.de, boersenNews.de, FinanzNachrichten.de und ARIVA.de).
Mit mehreren Hundert Millionen monatlichen Seitenaufrufen ist die Gruppe der
mit Abstand größte verlagsunabhängige Finanzportalbetreiber im
deutschsprachigen Raum und unterhält die größte Finanz-Community.
Pressekontakt:
Felix Rentzsch
Head of Communications
Telefon: +49 (0)176 4165 0721
E-Mail: f.rentzsch@smartbroker-holding.de
Investor Relations-Kontakt:
Sabrina Kassmannhuber
Head of Investor Relations
Telefon: +49 (0)30 20 456 500
E-Mail: ir@smartbroker-holding.de
[1] Dieser Wert entspricht dem Proforma-Umsatz, der die Smartbroker AG
vollkonsolidiert ab 01. Januar 2021 nach HGB darstellt. Auf Basis des
Management Informationssystems läge der Wert bei EUR 51,4 Mio., ohne
nennenswerte Auswirkung auf das EBITDA
[2] Bislang als Projekt "Smartbroker 2.0" bezeichnet
[3] Siehe Ad-hoc-Mitteilung vom 9. März 2023
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Smartbroker Holding AG
Ritterstraße 11
10969 Berlin
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Telefon: +49 (0)30 20 456 500
Fax: +49 (0)30 20 456 500
E-Mail: info@smartbroker-holding.de
Internet: www.smartbroker-holding.de
ISIN: DE000A2GS609
WKN: A2GS60
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