DUISBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Genehmigung einer milliardenschweren Beihilfe für das Grünstahl-Projekt von Thyssenkrupp
Deutschlands größter Stahlkocher will in Duisburg einen klassischen Hochofen, der viel klimaschädliches Kohlendioxid produziert, durch eine sogenannte Direktreduktionsanlage ersetzen. In der Anlage soll später erneuerbarer Wasserstoff zum Einsatz kommen. Der wegen des dann deutlich verminderten Kohlendioxid-Ausstoßes produzierte Stahl kann anschließend wie bisher weiterverarbeitet werden.
Laut Ministerium handelt es sich um das bislang größte Dekarbonisierungsprojekt in Deutschland. Habeck hatte die Entscheidung am Donnerstag als "enorm wichtig" für den Klimaschutz und den Industriestandort in Deutschland bezeichnet. Der Bund will das Projekt mit 1,3 Milliarden Euro, das Land NRW mit 700 Millionen Euro fördern./tob/DP/he