EQS-News: Befesa S.A.: Befesa behauptet sich im herausfordernden Marktumfeld im 1. Halbjahr 2023 und erzielt ein bereinigtes EBITDA von 95 Mio. EUR (deutsch)
Befesa S.A.: Befesa behauptet sich im herausfordernden Marktumfeld im 1. Halbjahr 2023 und erzielt ein bereinigtes EBITDA von 95 Mio. EUR
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EQS-News: Befesa S.A. / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Prognose
Befesa S.A.: Befesa behauptet sich im herausfordernden Marktumfeld im 1.
Halbjahr 2023 und erzielt ein bereinigtes EBITDA von 95 Mio. EUR
27.07.2023 / 07:30 CET/CEST
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PRESSEMITTEILUNG UND INVESTOR NEWS
1. Halbjahr 2023
Befesa behauptet sich im herausfordernden Marktumfeld im 1. Halbjahr 2023
und erzielt ein bereinigtes EBITDA von 95 Mio. EUR
* Umsatzanstieg um 8 % auf 615 Mio. EUR (H1 2022: 573 Mio. EUR), hauptsächlich
getrieben durch das Zinkschmelzgeschäft
* Bereinigtes EBITDA: 95 Mio. EUR (H1 2022: 118 Mio. EUR) hauptsächlich
aufgrund niedriger LME-Marktpreise für Zink und ungünstiger Schmelzlöhne
(TC)
* USA: Schrittweise Leistungsverbesserung des Zinkschmelzgeschäfts;
Modernisierung der Anlagen in Palmerton, Pennsylvania, im Zeitplan
* China: Inbetriebnahme des Werks in Henan abgeschlossen; Fortschritte in
der dritten Provinz, Guangdong
* Ausblick: Insgesamt wird ein stärkeres H2 gegenüber H1 erwartet;
Guidance bestätigt
Luxemburg, 27 Juli 2023 - Befesa S.A. ("Befesa"), der führende Anbieter von
Umweltdienstleistungen für die sekundäre Stahl- und Aluminiumindustrie und
wichtiger Akteur innerhalb der Kreislaufwirtschaft, hat im 1. Halbjahr 2023
einen Gesamtumsatz von 615 Mio. EUR und ein bereinigtes EBITDA von 95 Mio. EUR
erzielt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 8 % auf 615,5 Mio. EUR (H1
2022: 572,5 Mio. EUR), hauptsächlich getrieben durch das Zinkschmelzgeschäft
in den USA. Das bereinigte EBITDA des 1. Halbjahrs 2023 belief sich auf 94,7
Mio. EUR, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 ein Rückgang um 20 % von 118.0
Mio. EUR. Dieser Rückgang war hauptsächlich getrieben durch niedrige
LME-Marktpreise für Zink sowie einem ungünstigen Anstieg der Schmelzlöhne TC
(19 % im Jahresvergleich). Der anhaltend hohe Kokskohlepreis wurde durch
niedrigere Gas- und Strompreise mehr als ausgeglichen.
Mit Blick auf das Volumen, sank das EAF-Stahlstaubvolumen im Jahresvergleich
um 6 % auf 592 kt bei einer durchschnittlichen Kapazitätsauslastung von 71
%. Dieser Rückgang war hauptsächlich durch das US-Geschäft und die
Auswirkungen des Erdbebens in der Türkei getrieben. Die recycelten Mengen im
Bereich der Aluminiumsalzschlacken und SPL (Spent Pot Lining) gingen im
Jahresvergleich leicht um 1 % auf 171 kt zurück, bei einer
durchschnittlichen Kapazitätsauslastung von rund 73 %. Die
Sekundäraluminiumproduktion stieg gegenüber dem Vorjahr um 3 % auf 87 kt,
bei einer durch-schnittlichen Kapazitätsauslastung von rund 86 %.
Bei den Preisen für Basismetalle sanken die Zinkpreise auf dem LME-Markt um
25 % im Jahres-vergleich oder in H1 um mehr als 880 EUR auf durchschnittlich
2.624 EUR/t, wurden jedoch teilweise durch höhere Zink-Hedging-Preise
ausgeglichen. Die Schmelzlöhne beliefen sich für das Jahr 2023 auf 274 $/t
(2022: 230 $/t). Die Marktpreise für Aluminiumlegierungen sanken gegenüber
dem Vorjahr um 12 % auf durchschnittlich 2.243 EUR/t.
Auch die Energiepreise erhöhten den Kostendruck. Nachdem sie im 1. Quartal
2023 ein Allzeithoch erreichten, stabilisierte sich der Kokskohlepreis von
Befesa im 2. Quartal 2023 (-3 % gegenüber Q1 2023). Allerdings liegt der
durchschnittliche Kokskohlepreise 1. Halbjahr 2023 immer noch rund 25 % über
dem des 1. Halbjahres 2022 und rund 90 % über dem durchschnittlichen Niveau
der Jahre 2019-2021. Dies hatte einen negativen Einfluss auf das Ergebnis
des Stahlstaub-Segments. Im Gegensatz dazu gingen die Gas- und Strompreise
im 2. Quartal 2023 auf das Durchschnittsniveau von 2021 zurück, was einen
positiven Effekt auf den Aluminiumsalzschlacken-Betrieb hatte.
Im 1. Halbjahr 2023 belief sich der operative Cashflow von Befesa auf 42,0
Mio. EUR (H1 2022: 64,0 Mio. EUR). Die Liquidität blieb bei mehr als 200 Mio. EUR,
mit einem Kassenbestand von 143,5 Mio. EUR zum Halbjahresende (161,8 Mio. EUR
zum Jahresende 2022). Der Nettoverschuldungsgrad belief sich auf 2,96 (31.
Dezember 2022: 2,56).
Javier Molina, Executive Chair von Befesa, sagte: "Wir haben im 1. Halbjahr
2023 trotz eines sehr herausfordernden makroökonomischen Umfelds eine solide
Leistung erzielt. Das unterstreicht Befesas robustes Geschäftsmodell und
stützt unser Vertrauen in langfristiges Wachstum. Unsere
Unternehmensentwicklung wurde durch verschiedene temporäre externe Faktoren
beeinträchtigt, darunter ungünstige Zink- und Aluminiumpreise, Schmelzlöhne
und anhaltend hohe Kokskohlepreise. Wir erwarten ein stärkeres zweites
Halbjahr. Diese Annahme beruht auf einer erwarteten Erholung der Zinkpreise,
einem weiteren Rückgang der Kokskohlepreise sowie einem höheren Volumen. Wir
setzen den Wachstumspfad der letzten Jahre fort, mit dem aktuellen Fokus auf
die Modernisierung unserer Anlage in Palmerton und unserem dritten Werk in
China. Mit dieser Ausrichtung sind wir für die kommenden Jahre gut
aufgestellt."
Nachhaltiger globaler Wachstumsplan
Befesas Plan für nachhaltiges globales Wachstum (Sustainable Global Growth
Plan, SGGP) wird wie geplant vorangetrieben. In den USA setzt Befesa auf
eine schrittweise Leistungsverbesserung der Zinkschmelzgeschäfts in
Rutherford County, North Carolina. Die Modernisierung des US-Werks in
Palmerton, Pennsylvania, verläuft planmäßig und wird für den Rest von 2023
und 2024 fortgeführt, um von den zusätzlichen EAF-Stahlstaubvolumen zu
profitieren, die in den kommenden Jahren auf dem US-Markt erwartet werden.
Die Expansion von Befesa in China schreitet weiter voran. Zuletzt wurde das
zweite chinesische Werk in Henan in Betrieb genommen. Die beiden bestehenden
chinesischen Werke in Jiangsu und Henan sind damit nun in Betrieb und werden
im Jahr 2023 einen Ergebnisbeitrag leisten. Darüber hinaus bereitet Befesa
den Bau seiner nächsten EAF-Stahlstaub-Recyclinganlage - die dritte in China
und die dreizehnte weltweit - in der Provinz Guangdong vor.
Ausblick
Befesa erwartet eine insgesamt stärkere zweite Jahreshälfte. Diese
Zuversicht beruht hauptsächlich auf dem vorübergehenden Charakter des
externen Drucks, einschließlich einer erwarteten Erholung der Zinkpreise,
einer Senkung des Kokskohlepreises sowie verbesserter Volumen. Basierend
darauf, bestätigt Befesa die Jahresprognose 2023 mit einem EBITDA zwischen
200 und 230 Mio. EUR, im Jahresvergleich -7 % bis zu +7 %.
ESG
Am 30. Juni 2023 veröffentlichte Befesa den ESG Fortschrittsbericht 2022,
der die Entwicklung bei den Klimazielen und der Anpassung an die
EU-Taxonomie sowie neue Themen wie die Offenlegung von Scope-3-Emissionen,
die Produktion von grünen Metallen aus 100 % recyceltem Material und den
Beitrag von Befesa zur Biodiversität enthält. Der ESG-Fortschrittsbericht
2022 von Befesa ist auf der Befesa-Internetseite verfügbar.
Kennzahlen
in Mio. EUR H1 H1 Verän- Q2 Q2 Verände-
2022 2023 der-ung 2022 2023 rung
Umsatz 572,5 615,5 8% 311,1 293,5 -6%
Bereinigtes 118,0 94,7 -20% 56,9 44,6 -22%
EBITDA1)
Nettogewinn 50,0 20,2 -60% 23,0 5,1 -78%
Ergebnis je Aktie 1,25 0,51 -60% 0,58 0,13 -78%
(EUR)
Operativer Cash 64,0 42,0 -34% 38,3 29,0 -24%
Flow
Nettoverschuldung 470,9 567,0 20% 470,9 567,0 20%
Verschuldungsgrad2) 2.13x 2.96x 2.13x 2.96x
1. Das EBITDA für H1 2023 und Q2 2023 wurde um 3,9 Mio. EUR und 3,1 Mio. EUR
bereinigt
2. Verschuldungsgrad berechnet als Nettoverschuldung im Verhältnis zum
bereinigten EBITDA
Webcast
Befesa führt am 27. Juli 2023 um 9.00 Uhr MESZ einen Webcast zu den
Ergebnissen des 1. Halbjahrs 2023 durch. Weitere Einzelheiten, eine
Aufzeichnung und weitere Termine sind auf der folgenden Website einsehbar:
www.befesa.com
Finanzkalender
Der Finanzkalender ist auf der Befesa-Website im Bereich Investor Relations
/ Investor's Agenda verfügbar. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
www.befesa.com
Über Befesa
Befesa ist ein führender Akteur in der Kreislaufwirtschaft und Anbieter von
umweltrechtlich regulierten Dienstleistungen für die Stahl- und
Aluminiumindustrie mit Anlagen in Deutschland, Spanien, Schweden,
Frankreich, Türkei, Südkorea, China und den USA. Mit den beiden
Geschäftseinheiten Stahlstaub- und Aluminiumsalzschlackenrecycling, die ein
wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft sind, recycelt Befesa jährlich
rund 1,8 Mio. Tonnen Reststoffe und produziert rund 1,5 Mio. Tonnen neue
Materialien. Diese führt Befesa dem Rohstoffmarkt zu und reduziert somit den
Verbrauch natürlicher Ressourcen. Weitere Informationen befinden sich auf
der Internetseite des Unternehmens: www.befesa.com
Investor Relations
E-Mail: irbefesa@befesa.com
Telefon: +49 2102 1001 0
Kontakt für Medienanfragen
Richard Rigby
E-Mail: richard.rigby@kekstcnc.com
Telefon: +44 7970 767607
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27.07.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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