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Vossloh Aktiengesellschaft: Vossloh setzt positiven Trend im zweiten Quartal 2023 fort
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Vossloh Aktiengesellschaft: Vossloh setzt positiven Trend im zweiten Quartal
2023 fort
03.08.2023 / 07:30 CET/CEST
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Vossloh setzt positiven Trend im zweiten Quartal 2023 fort
* Auftragsbestand mit 859,4 Mio.EUR weiterhin auf Rekordniveau
* Umsatz von 476,4 Mio.EUR im Vorjahr auf 600,6 Mio.EUR im ersten Halbjahr
gesteigert
* EBIT im Sechsmonatszeitraum deutlich auf 49,3 Mio.EUR (Vorjahr: 28,9
Mio.EUR) erhöht
* Free Cashflow mit +37,5 Mio.EUR (Vorjahr: -42,0 Mio.EUR) signifikant
verbessert
* Im Juni angehobener Ausblick für das Gesamtjahr 2023 bestätigt
Werdohl, 3. August 2023. Der Vossloh Konzern hat den eingeschlagenen Kurs
des nachhaltigen und profitablen Wachstums im ersten Halbjahr 2023
eindrucksvoll fortgesetzt. Der Auftragseingang summiert sich im ersten
Halbjahr 2023 auf 688,8 Mio.EUR und bleibt damit etwa auf dem Niveau des
Vorjahreszeitraumes von 693,0 Mio.EUR, dem bisher höchsten Auftragseingang
innerhalb eines Halbjahres in der gesamten Unternehmensgeschichte. Der
Auftragsbestand erreicht zum 30. Juni 2023 einen Wert von 859,4 Mio.EUR und
übertrifft damit den Vorjahreswert von 827,9 Mio.EUR um 3,8 %. Zu dem Anstieg
hat auch ein weiterer Großauftrag für Schienenbefestigungssysteme zum Bau
einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke in China mit einem Volumen von
insgesamt knapp 50 Mio.EUR beigetragen, den Vossloh im Juni 2023 gewonnen hat.
Der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2023 erreicht mit 600,6 Mio.EUR
einen neuen Rekord auf Halbjahressicht im Kerngeschäft Bahninfrastruktur und
übertrifft das Vorjahresniveau von 476,4 Mio.EUR um 26,1 %. Alle
Geschäftsbereiche trugen wesentlich zum signifikanten Umsatzanstieg bei.
Das EBIT von Vossloh knüpft an die positive Entwicklung im
Jahresauftaktquartal an und steigt im ersten Halbjahr 2023 stark auf 49,3
Mio.EUR an. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 28,9 Mio.EUR entspricht das einem
Zuwachs um 70,4 %. Die EBIT-Marge legt um 2,1 Prozentpunkte auf nun 8,2 %
zu.
Besonders erwähnenswert ist die signifikante Verbesserung des Free Cashflows
von -42,0 Mio.EUR im Vorjahr auf +37,5 Mio.EUR im ersten Halbjahr 2023.
Wesentliche Einflussfaktoren sind neben der starken operativen Performance
insbesondere eine im Vorjahresvergleich deutlich verbesserte Working Capital
Intensität. Im Ergebnis blieb der sonst saisontypische Aufbau von
Nettoumlaufvermögen während der ersten sechs Monate eines Geschäftsjahres
damit nahezu vollständig aus. Die Nettofinanzschuld inklusive
Leasingverbindlichkeiten von Vossloh ist daher gegenüber dem Wert zum Ende
des ersten Halbjahres 2022 deutlich um 46,5 Mio.EUR auf 234,7 Mio.EUR gesunken.
"Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch im zweiten Quartal nahtlos an
das erfolgreiche Jahresauftaktquartal 2023 anknüpfen konnten und
hervorragende Halbjahresergebnisse erzielt haben", sagt Oliver Schuster,
Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG und ergänzt: "Unsere Kunden auf der
ganzen Welt vertrauen den Produkten, Dienstleistungen und zunehmend auch
digitalen Lösungen, die wir mit unserem einzigartigen Verständnis für den
Fahrweg Schiene entwickeln. Wir haben uns diese exzellente Position in dem
Wachstumsmarkt Bahninfrastruktur erarbeitet und Vossloh wird von dessen
Dynamik in den nächsten Jahren erheblich profitieren."
Geschäftsbereich Core Components steigert Umsatz und EBIT deutlich
Die Auftragseingänge des Geschäftsbereichs Core Components liegen im ersten
Halbjahr 2023 mit 350,5 Mio.EUR nur leicht unter dem Rekordniveau des
Vorjahres von 359,8 Mio.EUR. Geringere Auftragsvolumina im Geschäftsfeld
Fastening Systems, 233,6 Mio.EUR in der ersten Jahreshälfte 2023 gegenüber
274,1 Mio.EUR im Vorjahr, können dabei von dem Geschäftsfeld Tie Technologies
nahezu kompensiert werden. Hier steigen die Auftragseingänge von 94,6 Mio.EUR
im Vorjahreszeitraum auf nun 133,7 Mio.EUR. Der Auftragsbestand des
Geschäftsbereichs Core Components am 30. Juni 2023 beläuft sich auf 358,8
Mio.EUR und liegt somit leicht unter dem Vorjahreswert (30. Juni 2022: 367,6
Mio.EUR). Der Umsatz des Geschäftsbereichs kann dagegen im ersten Halbjahr
2023 deutlich gesteigert werden und erreicht 263,8 Mio.EUR nach 212,9 Mio.EUR im
Vorjahreszeitraum. Der Umsatz des Geschäftsfelds Fastening Systems legt
signifikant auf 186,1 Mio.EUR (Vorjahr: 148,9 Mio.EUR) zu. Wesentliche Treiber
hierfür sind gestiegene Projektumsätze in China und Mexiko wie auch in
Deutschland. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Tie Technologies steigen von
67,4 Mio.EUR im Vorjahreszeitraum auf nun 92,1 Mio.EUR aufgrund von höheren
Umsätzen mit Class-I-Gesellschaften in den USA sowie von projektbedingt
höheren Umsätzen in Mexiko. Das EBIT im Geschäftsbereich Core Components
kann im Vergleich zum Vorjahreszeitraum annähernd verdoppelt werden und
steigt von 17,3 Mio.EUR auf nun 33,8 Mio.EUR. Der Anstieg ist vornehmlich auf
einen margenstärkeren Projektmix zurückzuführen. Die EBIT-Marge verbessert
sich deutlich von 8,1 % auf 12,8 % im diesjährigen Berichtszeitraum.
Geschäftsbereich Customized Modules mit starkem Wachstum
Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Customized Modules liegt mit 268,2
Mio.EUR in etwa auf dem hohen Vorjahresniveau von 267,0 Mio.EUR. Der
Auftragsbestand zum 30. Juni 2023 übertrifft mit 467,9 Mio.EUR den
Vorjahreswert von 435,2 Mio.EUR dagegen deutlich. Der Umsatz im
Geschäftsbereich Customized Modules erreicht im Berichtszeitraum einen sehr
hohen Wert von 276,8 Mio.EUR was gegenüber dem Vorjahreswert von 216,0 Mio.EUR
einem Anstieg um 28,1 % entspricht. Höhere Umsätze wurden insbesondere in
Italien, Serbien und Schweden erzielt. Das EBIT steigt von 15,2 Mio.EUR im
Vorjahr auf 22,0 Mio.EUR und steht im Zusammenhang mit den höheren
Ergebnisbeiträgen der Standorte in Luxemburg und Serbien. Die EBIT-Marge
legt entsprechend von 7,0 % auf 7,9 % zu.
Auch Geschäftsbereich Lifecycle Solutions mit Umsatz- und EBIT-Wachstum
Der Auftragseingang des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions übertrifft im
ersten Halbjahr 2023 mit 87,8 Mio.EUR den Vorjahreswert von 78,8 Mio.EUR. Der
Auftragsbestand legt von 35,1 Mio.EUR am 30. Juni 2022 ebenfalls deutlich zu
und erreicht 44,9 Mio.EUR am Ende des Berichtszeitraums. Die Umsätze des
Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions steigen im Vorjahresvergleich
signifikant von 56,5 Mio.EUR auf 76,9 Mio.EUR. Ursächlich hierfür sind unter
anderem hohe Umsatzbeiträge aus einem Rahmenvertrag zur präventiven
Schieneninstandhaltung (High Speed Grinding) mit der Deutschen Bahn. Das
EBIT des Geschäftsbereichs verbessert sich spürbar und erreicht 4,1 Mio.EUR
nach 1,6 Mio.EUR im Vorjahr. Die EBIT-Marge steigt von 2,8 % im ersten
Halbjahr 2022 auf 5,4 % im diesjährigen Berichtszeitraum.
Mitarbeitende
Zum Stichtag am 30. Juni 2023 waren weltweit 4.020 Mitarbeitende im Vossloh
Konzern tätig. Damit ist die Zahl der Beschäftigten in den vergangenen zwölf
Monaten um 258 Personen beziehungsweise 6,9 % gestiegen.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2023
Die Vossloh AG hat die ursprüngliche Umsatz- und Ergebnisprognose vom 16.
März 2023 am 15. Juni 2023 angehoben. Aus heutiger Sicht rechnet das
Unternehmen damit, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 1,125
Mrd.EUR und 1,2 Mrd.EUR erzielen zu können. Die frühere Prognose sah
Umsatzerlöse in einem Korridor zwischen 1,05 Mrd.EUR und 1,15 Mrd.EUR vor.
Ferner soll das EBIT deutlich höher ausfallen als ursprünglich
prognostiziert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun
ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 87 Mio.EUR und 94 Mio.EUR, nachdem
zuvor ein Wert in einem Korridor zwischen 79 Mio.EUR und 88 Mio.EUR in Aussicht
gestellt worden war. Bezogen auf den Mittelwert der aktualisierten
Umsatzprognose ergibt sich nunmehr eine Bandbreite für die EBIT-Marge
zwischen 7,5 % und 8,1 % für das Geschäftsjahr 2023. Bisher lag die
Erwartung zwischen 7,2 % und 8,0 %.
Vossloh Konzern 1-6/2023 1-6/2022
Auftragseingang Mio.EUR 688,8 693,0
Auftragsbestand zum 30.6. Mio.EUR 859,4 827,9
Umsatz Mio.EUR 600,6 476,4
EBITDA Mio.EUR 78,5 53,8
EBITDA-Marge % 13,1 11,3
EBIT Mio.EUR 49,3 28,9
EBIT-Marge % 8,2 6,1
Konzernergebnis Mio.EUR 29,4 17,3
Ergebnis je Aktie EUR 1,15 0,63
Wertbeitrag Mio.EUR 9,3 -3,7
Nettofinanzschuld (inkl. Mio.EUR 234,7 281,2
Leasing) zum 30.6.
Eigenkapitalquote zum 30.6. % 43,9 43,4
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Vossloh ist ein weltweit agierender Technologiekonzern, der seit rund 140
Jahren für Qualität, Sicherheit, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit und
Innovationskraft steht. Mit seinem umfassenden Angebot an Produkten und
Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene zählt Vossloh zu den
Weltmarktführern in diesem Bereich. Vossloh bietet ein einzigartig breites
Leistungsspektrum unter einem Dach an: Schienenbefestigungssysteme,
Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen sowie innovative und zunehmend
digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen
und Weichen. Vossloh nutzt das systemische Fahrwegverständnis, um das
zentrale Kundenbedürfnis "Verfügbarkeit des Fahrwegs Schiene" zu
adressieren.
Vossloh Produkte und Services sind in mehr als 100 Ländern im Einsatz. Mit
etwa 75 Konzerngesellschaften in knapp 30 Ländern und über 40
Produktionsstandorten ist Vossloh weltweit vor Ort aktiv. Vossloh bekennt
sich zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und zum Klimaschutz und
leistet mit seinen Produkten und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag
zur nachhaltigen Mobilität von Menschen und Gütern.
Die Konzernaktivitäten sind in den drei Geschäftsbereichen Core Components,
Customized Modules und Lifecycle Solutions gegliedert. Im Geschäftsjahr 2022
erzielte Vossloh mit etwa 3.800 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.046,1
Mio.EUR.
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