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EQS-News: Carl Zeiss Meditec erzielt nach neun Monaten 2022/23 starkes Umsatzwachstum bei anhaltend hohen strategischen Investitionen (deutsch)

04.08.2023
um 07:00 Uhr

Carl Zeiss Meditec erzielt nach neun Monaten 2022/23 starkes Umsatzwachstum bei anhaltend hohen strategischen Investitionen

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EQS-News: Carl Zeiss Meditec AG / Schlagwort(e):
9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
Carl Zeiss Meditec erzielt nach neun Monaten 2022/23 starkes Umsatzwachstum
bei anhaltend hohen strategischen Investitionen

04.08.2023 / 07:00 CET/CEST
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JENA, 4. August 2023

Carl Zeiss Meditec erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2022/23 einen Umsatz von rund 1.509,6 Millionen Euro (Vj. 1.332,9 Millionen
Euro) - ein Wachstum von +13,3 % (währungsbereinigt: +12,9 %). Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich mit rund 244,9 Millionen Euro
(Vj. 275,9 Millionen Euro) rückläufig. Die EBIT-Marge lag bei 16,2 % (Vj.
20,7 %).

"Im dritten Quartal 2022/23 haben wir weitere Fortschritte in der
Stabilisierung unserer Lieferketten und eine Beschleunigung der
Geräteauslieferungen erzielt, wenn auch weiterhin die Lieferzeiten vieler
Produkte zu lang bleiben. Unsere Innovations-Pipeline sowie gezielte
Wachstumsinitiativen in den Bereichen Vertrieb und Marketing schreiten dabei
stetig voran.", kommentiert Dr. Markus Weber, Vorstandsvorsitzender der Carl
Zeiss Meditec AG.

Beide strategische Geschäftsbereiche trugen zum Umsatzwachstum bei

Dem strategischen Geschäftsbereich (Strategic Business Unit, SBU)
Ophthalmology gelang es, den Umsatz nach neun Monaten des Geschäftsjahres um
+12,2 % (währungsbereinigt: +11,8 %) auf 1.152,3 Millionen Euro (Vj. 1.027,2
Millionen Euro) zu steigern. Im Laufe des Berichtszeitraums haben sich die
Lieferketten allmählich stabilisiert, sodass die Auslieferung von Geräten
gut voranschreiten konnte.

Der strategische Geschäftsbereich Microsurgery erzielte eine
Umsatzsteigerung um +16,9 % (währungsbereinigt: +16,5 %) von 305,7 Millionen
Euro im Vorjahr auf 357,3 Millionen Euro. Die angespannten Lieferketten
konnten sich im Laufe des Berichtszeitraums allmählich stabilisieren, sodass
sich die Auslieferung von Geräten zuletzt weiter beschleunigte. Der
Auftragsbestand blieb auf einem hohen Niveau.

Zuwächse in allen Berichtsregionen

Die Region EMEA [1] steigerte den Umsatz um +11,4 % (währungsbereinigt:
+13,0 %) auf 372,3 Millionen Euro (Vj. 334,2 Millionen Euro). Gute
Wachstumsbeiträge kamen unter anderem aus Frankreich und aus Südeuropa.

In der Region Americas stieg der Umsatz um +24,2 % (währungsbereinigt: +19,5
%) von 330,4 Millionen Euro auf 410,3 Millionen Euro deutlich an. Hierbei
konnte im US-Markt der Auftragsbestand insbesondere im Diagnostikgeschäft
reduziert werden, auch Operationsmikroskope entwickelten sich positiv.

Der Umsatz in der Region APAC [2] entwickelte sich im Vergleich zur starken
Vorjahresperiode auf einem konstanten Niveau. Mit einem Plus von 8,8 %
(währungsbereinigt: +9,5 %) stieg der Umsatz auf 727,0 Millionen Euro (Vj.
668,3 Millionen Euro) an. Während insbesondere Indien und Südostasien gute
Wachstumsbeiträge erbrachten, verliefen die Märkte Japan und Südkorea leicht
rückläufig. Der chinesische Markt indes erholte sich im Laufe des dritten
Quartals zunehmend vom pandemiebedingt schwachen Jahresauftakt.

Leichte sequentielle Erholung des EBIT und der EBIT-Marge im dritten Quartal
2022/23

Obwohl das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern: EBIT) nach
den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 mit 244,9 Millionen Euro
(Vj. 275,9 Millionen Euro) weiterhin hinter dem Vorjahresniveau blieb,
konnte im dritten Quartal 2022/23 eine sequentielle Steigerung gegenüber dem
ersten Halbjahr 2022/23 erzielt werden. Die rückläufige Entwicklung ist
unter anderem auf einen ungünstigen Produktmix zurückzuführen. Die weiterhin
langen Lieferzeiten für refraktive Lasersysteme verhindern derzeit ein
dynamischeres Wachstum bei den zugehörigen Verbrauchsmaterialien. Zugleich
wirkten sich die planmäßigen strategischen Investitionen in Forschung und
Entwicklung, unter anderem im Bereich der Digitalisierung, und Vertrieb und
Marketing belastend aus. Darüber hinaus führen lange Fertigungszeiten in
einigen Gerätekategorien weiterhin dazu, dass Preisanpassungen zum Ausgleich
der Inflation nur verspätet Wirkung zeigen.

Die EBIT-Marge lag nach dem dritten Quartal bei 16,2 % (Vj. 20,7 %).
Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert von 16,8 % (Vj. 21,2 %). Der
Gewinn pro Aktie profitierte von Gewinnen aus Währungssicherungsgeschäften
und entwickelte sich mit 2,29 Euro (Vj. 2,14 Euro) im Vergleich zur
Vorjahresperiode positiv.

Ausblick für den weiteren Geschäftsverlauf 2022/23

Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2022/23 ungefähr 2,1 Milliarden Euro
betragen, was einem Wachstum von ungefähr 10% gegenüber dem Vorjahr
entspricht. Die strategischen Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie
Forschung und Entwicklung werden kurz bis mittelfristig auf einem hohen
Niveau verbleiben. Trotz der allmählichen Stabilisierung der Lieferketten
bleiben die Lieferzeiten von Schlüsselprodukten weiterhin hoch.

Wie bereits im Geschäftsbericht 2021/22 erläutert, wurden im zweiten
Halbjahr 2021/22 die Bestände an Verbrauchsmaterialien für die refraktive
Laserchirurgie im chinesischen Vertriebskanal strategisch einmalig deutlich
aufgestockt, um Liefersicherheit im Falle erneuter regionaler
COVID-19-Lockdowns zu gewährleisten. Diese zusätzlichen Bestände sollen nach
aktueller Planung des Unternehmens größtenteils zu Beginn des
Geschäftsjahres 2023/24 abgebaut werden. Der geplante Bestandsabbau wird
Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2023/24 temporär signifikant
belasten. Ein geringfügiger Anteil des Bestandsabbaus dürfte bereits im
angelaufenen vierten Quartal 2022/23 umgesetzt werden. In Summe ergibt sich
hieraus ein voraussichtlicher einmaliger negativer Effekt in Höhe eines
mittleren zweistelligen Millionenbetrags auf Umsatz und Ergebnis.

Die EBIT-Marge dürfte für das Geschäftsjahr 2022/23 am unteren Rand der
bisherigen Prognose von 17 - 20% liegen. Mittelfristig dürfte sich die
EBIT-Marge stabilisieren und das zuvor geplante Niveau von 20% wieder
erreichen. Die Dauer dieser Erholung ist derzeit jedoch nicht genau
vorhersehbar und wird durch Timing und Höhe strategischer Investitionen in
Forschung & Entwicklung und Vertrieb & Marketing maßgeblich mit beeinflusst.

Umsatz nach strategischen Geschäftsbereichen

Angaben in 9 Monate 9 Monate Veränderung Veränderung zum Vorjahr
Mio. Euro 2022/23 2021/22 zum Vorjahr % %(währungsbereinigt)
Ophthalmo- 1.152,3 1.027,2 +12,2 +11,8
logy
Microsurge- 357,3 305,7 +16,9 +16,5
ry
Gesamtkon- 1.509,6 1.332,9 +13,3 +12,9
zern
Umsatz nach Regionen

Angaben in 9 Monate 9 Monate Veränderung Veränderung zum Vorjahr
Mio. Euro 2022/23 2021/22 zum Vorjahr % % (währungsbereinigt)
EMEA 372,3 334,2 +11,4 +13,0
Americas 410,3 330,4 +24,2 +19,5
APAC 727,0 668,3 +8,8 +9,5
Gesamtkon- 1.509,6 1.332,9 +13,3 +12,9
zern
Weitere Informationen zu unserer Veröffentlichung und zur
Analysten-Telefonkonferenz zu den Ergebnissen der ersten neun Monate des
Geschäftsjahres 2022/23 finden Sie auf

https://www.zeiss.de/meditec-ag/investor-relations/finanzkalender/telefonkonferenzen.html

Ansprechpartner für Investoren und Presse

Sebastian Frericks

Head of Group Finance & Investor Relations, Carl Zeiss Meditec AG

Tel. 03641 220-116

E-Mail: investors.meditec@zeiss.com

www.zeiss.de/presse

[1] Europa/Naher Osten/Afrika

[2] Asien/Pazifik

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Unternehmen: Carl Zeiss Meditec AG
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07745 Jena
Deutschland
Telefon: +49 (0)3641 220-0
Fax: +49 (0)3641 220-112
E-Mail: investors.meditec@zeiss.com
Internet: www.zeiss.de/meditec-ag/ir
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WKN: 531370
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