DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mit prall gefüllten Auftragsbüchern sieht sich der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall
In den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen mehrere wirtschaftlich positive Nachrichten bekanntgegeben. So bekam Rheinmetall den Zuschlag für eine neue Fabrik, in der Teile des Rumpfes für den Tarnkappenbomber F-35 gefertigt werden. Die Fertigung in Weeze in Nordrhein-Westfalen soll 2025 beginnen, Rheinmetall will damit sein bisher nur kleines Luftfahrtgeschäft stärken. Im Rennen um die Entwicklung des Nachfolgers des US-Schützenpanzers Bradley ist Rheinmetall in der Endauswahl. Nur noch General Dynamics ist als Konkurrent verblieben.
Die Fabrik für Kampfjet-Bauteile und der Panzer-Entwicklerwettkampf machen deutlich, dass Rheinmetall eine gute Perspektive hat in der Rüstungsbranche der Nato-Staaten. Das erste Quartal war allerdings eher durchwachsen, allmählich dürfte sich das Umsatzwachstum aber beschleunigen. Für dieses Jahr rechnet die Firma, die weltweit rund 28 500 Beschäftigte hat, mit Erlösen von 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro. In der Mitte der Spanne wäre das ein Anstieg um gut 17 Prozent. Die Geschäfte sollen zudem etwas profitabler werden./wdw/DP/jha