HAMBURG (dpa-AFX) - Die schwache Konjunktur und die rückläufige Nachfrage nach Transporten auf See haben Umsatz und Gewinn der Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd
Hintergrund ist die Normalisierung der jahrelang gestörten Lieferketten auf den Weltmeeren. Die durchschnittliche Frachtrate sank Hapag-Lloyd zufolge im zweiten Quartal von 2935 auf 1533 Dollar je Standardcontainer.
Die gewaltigen Verwerfungen in den globalen Lieferketten hatten alle Containerreedereien zu Gewinnern der Corona-Pandemie gemacht. Knappe Kapazitäten hatten die Preise für Seetransporte nach vielen Krisenjahren mit Preiskämpfen, Überkapazitäten und roten Zahlen immer weiter steigen lassen.
Hapag-Lloyd gilt mit einer Flotte von 258 Containerschiffen und einer Transportkapazität von fast 1,9 Millionen 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) als fünftgrößte Reederei der Welt, hinter Cosco, CMA CGM, Maersk und dem Primus MSC./kf/DP/jha