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Schaeffler AG: Mehr Leistung, neues Design: Schaeffler entwickelt neue Bipolarplatten-Generation für Brennstoffzellenantriebe
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Schaeffler AG: Mehr Leistung, neues Design: Schaeffler entwickelt neue
Bipolarplatten-Generation für Brennstoffzellenantriebe
18.08.2023 / 09:00 CET/CEST
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* Brennstoffzellenstacks mit neuen metallischen Bipolarplatten von
Schaeffler haben eine rund 20 Prozent höhere Leistungsdichte als Stacks
mit Platten der Vorgängergeneration
* Schaeffler fertigt die Platten für Prototypen- und Kleinserien von
Fahrzeugherstellern bereits auf einer Pilotanlage in Herzogenaurach
* Plattendesign wurde konsequent auf die Industrialisierung im
Großserienmaßstab ausgelegt
Bühl/Herzogenaurach | 18. August 2023 | Sie sind das Herzstück eines jeden
Brennstoffzellensystems: Bipolarplatten. Mit einer neuen Generation von
metallischen Bipolarplatten für PEM-Brennstoffzellen zeigt Schaeffler nun
seine Entwicklungskompetenz für die Zukunft der Wasserstoffmobilität. Die
Platten haben ein neues, für die Großserie optimiertes Design und verwenden
ein innovatives Beschichtungsverfahren für eine besonders lange Lebensdauer.
Damit ausgestattete Stacks erreichen zudem eine rund 20 Prozent höhere
Leistungsdichte als Stacks mit den Platten der Vorgängergeneration.
"Schaeffler setzt für den Antrieb von Nutzfahrzeugen auch auf Wasserstoff,
insbesondere für die Langstrecke. Wir entwickeln sowohl einzelne Komponenten
als auch Subsysteme für Brennstoffzellen und bereiten ihre
Industrialisierung vor", sagt Matthias Zink, Vorstand Automotive
Technologies der Schaeffler AG. In Herzogenaurach fertigt das Unternehmen
die neuen Platten für zahlreiche Prototypen- und Kleinserien von
internationalen Fahrzeugherstellern mit bis zu mehreren zehntausend Stück.
Die am Standort aufgebaute Pilot-Fertigungsanlage ist Teil des
Wasserstoff-Kompetenzzentrums des Unternehmens, zu dem auch zahlreiche
Prüfstände und Testanlagen gehören. Die vollständig automatisierte
Fertigungsanlage ist zudem konstruktiv so ausgelegt, dass dort auch größere
Platten für Elektrolyseure hergestellt werden können. Damit sorgt Schaeffler
sowohl für nachhaltige Bewegung als auch die nachhaltige Bereitstellung von
grünem Wasserstoff. Dank seines System-Know-hows entwickelt Schaeffler zudem
gemeinsam mit Kunden individuelle Bipolarplatten und Komponenten für
Brennstoffzellensysteme. Ab Anfang 2024 fertigt Schaeffler Bipolarplatten im
gemeinsam mit Symbio gegründeten Joint Venture Innoplate im französischen
Haguenau.
Neues Plattendesign für mehr Leistungsdichte
Auf den ersten Blick wirken Bipolarplatten eher unscheinbar, denn sie sind
in etwa nur so groß wie ein DIN A4-Briefumschlag und wiegen rund 60 Gramm.
Sie übernehmen jedoch wichtige Funktionen in einer Brennstoffzelle: Sie
trennen und verteilen die Prozessgase sowie das Kühlmittel und führen das
durch die chemische Reaktion entstandene Wasser ab. "Schaeffler hat ein
innovatives Design entwickelt, das die verfügbare Fläche der Platten optimal
ausnutzt. Denn je feiner und präziser die Strukturen auf den Bipolarplatten
sind, umso effizienter arbeiten sie", sagt Dr. Jochen Schröder, Leiter des
Unternehmensbereiches E-Mobilität bei Schaeffler. So realisiert der
Zulieferer eine Leistungsdichte des Brennstoffzellenstacks von 4,6 Kilowatt
pro Liter, basierend auf dem Stackvolumen inklusive der Endplatten und der
Verspannung.
Für den Antrieb in einem Fahrzeug werden mehrere hundert Bipolarplatten zum
Brennstoffzellenstack aufeinandergeschichtet - immer im Wechsel mit der
sogenannten Membran-Elektroden-Einheit (MEA). In diesem Verbund machen die
Platten bis zu 80 Prozent des Stackgewichts und bis zu 65 Prozent des
Stackvolumens aus. Werden bis zu 400 solcher Zellverbunde gestapelt,
entsteht ein Stack mit einer elektrischen Gesamtleistung von bis zu 140
Kilowatt, ausreichend für den Antrieb von leichten Nutzfahrzeugen. Schwere
Nutzfahrzeuge mit bis zu 40 Tonnen werden in der Regel mit der
Antriebsenergie aus zwei Stacks versorgt.
Fertigung im Industriemaßstab
Schaeffler hat seine neue Bipolarplatten-Generation ebenfalls konsequent auf
die Industrialisierung im Großserienmaßstab vorbereitet. Experten sprechen
vom Design-for-Manufacturing. Das Ziel: eine kostengünstige und
serientaugliche Fertigung, die der Wasserstoffmobilität zum Durchbruch
verhelfen soll. Hierfür nutzt das Unternehmen seine langjährige Kompetenz in
der Stanz- und Umformtechnik und erreicht eine besonders hohe Präzision, um
die ultrafeinen Prägestrukturen auf den 50 bis 100 Mikrometer dünnen Platten
zu erzeugen.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der metallischen Bipolarplatten von
Schaeffler ist das Beschichtungssystem. Aufgabe der Beschichtung ist es,
eine hohe elektrische Leitfähigkeit über die gesamte Lebensdauer der
Brennstoffzelle aufrecht zu erhalten. Mit der sogenannten "Enertect"-Familie
hat Schaeffler mehrere Hochleistungsschichtsysteme speziell für
Bipolarplatten entwickelt, die - je nach Kundenwunsch - auf besonders hohe
Lebensdaueranforderungen, einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck oder ein
optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis abzielen. "Durch unsere Kompetenz in
der Oberflächentechnik sind wir in der Lage, jedem Kunden eine
anwendungsspezifische Schichtentwicklung anzubieten und dabei Kosten,
Leistung und CO2-Emissionen bei der Herstellung je nach Bedarf
auszubalancieren", sagt Jochen Schröder. Aufgebracht werden die
Schichtsysteme mit dem Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung
(PVD, Physical Vapour Deposition), welches aus der millionenfach bewährten
Produktion von hochbeanspruchten Ventiltriebskomponenten übernommen und
nochmals verfeinert wurde. Schließlich ist die Dichtheit ein weiteres
zentrales Qualitäts- und Sicherheitskriterium bei einer Brennstoffzelle.
Schaeffler verwendet hierfür sowohl ein selbstentwickeltes
Laserschweißverfahren, um die Zellen gas- und wasserdicht zu machen, als
auch wahlweise Spritzguss- oder Siebdruckdichtungen.
Erleben Sie Schaeffler auf der IAA Mobility 2023 in München.
Auf der Messe stellt das Unternehmen zahlreiche neue Technologien für die
Zukunft einer nachhaltigen, effizienten und komfortablen Mobilität vor - von
der innerstädtischen Warenlieferung mit E-Cargobikes, einer neuen Art des
Lenkens, hocheffizienten Elektro- und Wasserstoffantrieben bis hin zu neuen
Mobilitätskonzepten.
Schaeffler-Pressekonferenz: Montag, den 4. September 2023, 11:00 bis 11:20
Uhr (MESZ): mit Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler
AG, und Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies der Schaeffler AG,
auf dem Schaeffler Messestand B40 in Halle B3 sowie im Livestream.
Schaeffler auf der IAA Conference:
* Mittwoch, den 6. September 2023 von 16:00 - 16:45 Uhr, Hauptbühne in
Halle A1, Session: "Towards a Sustainable Automotive Value Chain -
Ambitions, Challenges & Collaboration", mit Matthias Zink, Vorstand
Automotive Technologies der Schaeffler AG
* Donnerstag, den 7. September 2023 von 15:00 - 15:45 Uhr, Visionary
Clubhouse in Halle A2, Session: "Here to innovate: revolution needs
cooperation! Disruptive thinking, new technologies, new vehicle concepts
- partnerships as enabler for innovation and change", mit Ralf Busse von
mocci | CIP MOBILITY GmbH, Kersten Heineke vom McKinsey Center for
Future Mobility, Dennis Müller von der Enchilada Franchise AG und
Claus-Dieter Schilling von Schaeffler
Besuchen Sie auch die Schaeffler X mocci Experience auf der IAA Summit in
Halle A3 auf dem Münchner Messegelände und erleben Sie auf dem Cycling &
Micromobility Parcours die E-Cargobikes von mocci mit Antriebssystem von
Schaeffler. Die Experience ist vom 4. - 8. September 2023 täglich von 09:00
bis 18:00 Uhr geöffnet.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
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zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind naturgemäß mit
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in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder implizierten
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der Zukunft fortsetzen. Die vorstehend aufgeführten Warnhinweise sind im
Zusammenhang mit späteren mündlichen oder schriftlichen zukunftsgerichteten
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Schaeffler Gruppe - We pioneer motion
Seit über 75 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe zukunftsweisende
Erfindungen und Entwicklungen im Bereich Motion Technology voran. Mit
innovativen Technologien, Produkten und Services in den Feldern
Elektromobilität, CO-effiziente Antriebe, Fahrwerkslösungen, Industrie 4.0,
Digitalisierung und erneuerbare Energien ist das Unternehmen ein
verlässlicher Partner, um Bewegung effizienter, intelligenter und
nachhaltiger zu machen - und das über den kompletten Lebenszyklus hinweg.
Die Motion Technology Company produziert Präzisionskomponenten und Systeme
für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine
Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die
Unternehmensgruppe einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro. Mit zirka 84.000
Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten
Familienunternehmen. Mit mehr als 1.250 Patentanmeldungen belegte Schaeffler
im Jahr 2022 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz vier im
Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.
Ansprechpartner
Dr. Axel Lüdeke Leiter Renata Casaro Head of
Konzernkommunikation & Public Affairs Investor Relations Schaeffler
Schaeffler AG, Herzogenaurach Tel.: AG, Herzogenaurach Tel.: +49
+49 9132 82 8901 E-Mail: 9132 82 4440 E-Mail:
[1]axel.luedeke@schaeffler.com 1. [1]ir@schaeffler.com 1.
mailto:axel.luedeke@schaeffler.com mailto:ir@schaeffler.com
Annett Fischer Leiterin Kommunikation Maximilian König Manager
Automotive Technologies Schaeffler Investor Relations Schaeffler
Automotive Buehl GmbH, Bühl Tel.: +49 AG, Herzogenaurach Tel.: +49
7223 941 636 E-Mail:[1] 9132 82 14512 E-Mail:
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