FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von K+S
Demnach sprach der Manager von einer guten Kalidünger-Nachfrage in Europa, und auch die Entwicklung in Brasilien stimme zuversichtlich. Dies sowie eine positive Preisentwicklung deuteten laut Äußerungen des Finanzvorstands in Richtung der oberen Hälfte des Jahresziels eines Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 600 bis 800 Millionen Euro, sagte der Händler weiter. Um näher an das obere Ende der Prognosespanne zu gelangen, müssten sich die Absatzpreise indes weiter erholen.
K+S hatte Ende Juli wegen eines damals schwächeren Marktumfeldes den Ausblick für den operativen Gewinn 2023 zum zweiten Mal auf die aktuelle Spanne gesenkt.
Ein Unternehmenssprecher bestätigte auf Anfrage lediglich, dass Finanzchef Meyer auf der Investorenveranstaltung drei Szenarien dargelegt habe: Sollte die Nachfrage sich weiter entwickeln wie aktuell und die Preise weiter steigen, bestehe die Chance auf das obere Ende der Jahresprognose.
Bei Preisen auf dem aktuellen Niveau und falls die Nachfrage im zweiten Halbjahr nicht ganz vier Millionen Tonnen Kali erreiche, werde wohl eher die Mitte der Spanne erreicht, so der Sprecher weiter. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr hatte K+S Landwirten insgesamt 3,4 Millionen Tonnen Kali verkauft.
Und sollte die Nachfrage wieder stocken und erneut Preisdruck aufkommen - was aktuell so nicht gesehen werde - dann stünde eher das untere Ende der Prognose auf dem Zettel.
Von der Nachrichtenagentur Bloomberg in den letzten 28 Tagen erfasste 13 Analysten sind im Durchschnitt bereits eher zuversichtlich. Die Schätzung für den operativen Gewinn 2023 liegt bereits bei knapp 714 Millionen Euro./mis/ag/jha/