GNW-Adhoc: Neuer QuantiFERON-EBV RUO-Test von QIAGEN unterstützt Erforschung der zellvermittelten Immunreaktion auf Epstein-Barr-Virus
^QuantiFERON-EBV RUO ermöglicht dynamische Sicht auf Immunreaktion des Wirts und
soll Forschern helfen, Epstein-Barr-Virus-Infektionen und damit verbundene
bösartige Erkrankungen zu verstehen // Treibt Forschung zu onkologischen und
Autoimmunerkrankungen durch Messung der T-Zell-Reaktionen auf EBV an und bietet
Einblicke in Bedeutung der Viren bei diesen Erkrankungen // Portfolio an
QuantiFERON-Tests zur Messung der zellvermittelten Immunreaktion über
Tuberkulose hinaus erweitert
VENLO, Niederlande, Oct. 04, 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- QIAGEN (NYSE: QGEN;
Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute die Einführung seines QuantiFERON-EBV
RUO-Tests (nur für Forschungszwecke) bekannt gegeben. Das Epstein-Barr-Virus
(EBV), auch humanes Herpesvirus 4 genannt, ist nach Schätzungen verschiedener
epidemiologischer Studien bei mehr als 90 % der Weltbevölkerung positiv und bei
Empfängerinnen und Empfängern von Organtransplantaten ein bedeutender Erreger.
Diese Ergänzung des QuantiFERON-Testportfolios soll die Forschung von EBV-
Infektionen und anderen damit zusammenhängenden bösartigen Erkrankungen
unterstützen. Der Test nutzt hochspezifische EBV-Antigene, um eine
zellvermittelte Immunreaktion zu stimulieren, und ermöglicht damit eine
dynamische Sicht auf die aktive Immunantwort des Wirts auf das Virus.
EBV spielt bei zahlreichen Erkrankungen eine Rolle, von infektiöser Mononukleose
bis zu EBV-bedingten Tumoren und tumorähnlichen Läsionen. Bei Empfängern von
Organtransplantaten wird EBV mit posttransplantativen lymphoproliferativen
Störungen (PTLD) in Verbindung gebracht, einer potenziell tödlichen Komplikation
nach Organtransplantationen. Schätzungen zufolge stehen über 80% der PTLD-Fälle
in Europa und den USA mit EBV in Verbindung.(1)
Zudem gibt es immer mehr Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen EBV
und Multipler Sklerose (MS), einer chronischen Erkrankung des zentralen
Nervensystems, von der Schätzungen zufolge weltweit über 2,8 Millionen Menschen
betroffen sind. Der EBV-T-Zell-Nachweis bei MS könnte eine Rolle bei der
Erforschung des Krankheitsverlaufs, bei der Therapieüberwachung und bei der
Entwicklung maßgeschneiderter therapeutischer Ansätze spielen.(2)
?Der QuantiFERON-EBV RUO-Test ist ein bedeutender Fortschritt für unser
Verständnis der komplexen Beziehung zwischen EBV und dem Immunsystem," so Jean-
Pascal Viola, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Molekulare
Diagnostik bei QIAGEN. ?Der Test eröffnet innovative Forschungsansätze und
liefert Erkenntnisse, die eine maßgeschneiderte Behandlung in verschiedenen
medizinischen Bereichen, einschließlich Onkologie und Autoimmunerkrankungen,
ermöglichen. Das könnte die Patientenversorgung revolutionieren."
T-Zellen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Viren zu kontrollieren und zu
eliminieren. Dabei hilft eine effektive T-Zell-Reaktion, den Verlauf und die
Schwere einer EBV-Infektion zu bestimmen. Die Erkennung der T-Zell-Reaktion auf
EBV kann Forscherinnen und Forscher dabei unterstützen, die Immunreaktion auf
das Virus besser zu verstehen. Insbesondere bei Transplantationspatientinnen und
-patienten bietet der Test viel Potenzial: immunsuppressive Behandlungen lassen
sich personalisieren und das Risiko einer EBV-induzierten Erkrankung besser
einschätzen. Zudem können Ärztinnen und Ärzte bei der Auswahl von Test- und
Überwachungszeitpunkt unterstützt und die Wirksamkeit und Schutzdauer künftiger
EBV-Impfstoffe bewertet werden.
QuantiFERON-EBV RUO verwendet eine Kombination aus CD4+ und CD8+ Antigenen, die
spezifisch für EBV-Kernantigene sind, um Lymphozyten in heparinisiertem Vollblut
zu stimulieren. Dieser Ansatz unterscheidet sich von den herkömmlichen Tests,
die sich auf den Nachweis viraler DNA oder von Antikörpern konzentrieren, die
als Reaktion auf das Virus gebildet werden, ergänzt diese jedoch auch.
Portfolio an QuantiFERON-Tests zur Messung der zellvermittelten Immunreaktion
erweitert
Der neue Test ergänzt das wachsende QuantiFERON-Portfolio an Tests zur Messung
der zellvermittelten Immunreaktion. QuantiFERON-TB Gold Plus ist der weltweit
führende IGRA-Bluttest und wird jedes Jahr Millionen Male zum Nachweis von
Tuberkulose eingesetzt. QuantiFERON SARS-CoV-2 erkennt die Immunreaktion auf
COVID-19, während QuantiFERON-CMV ein indirekter Test auf Zytomegalovirus-
Infektionen bei Transplantationspatientinnen und - patienten ist. QuantiFERON
Monitor bewertet nicht-pathogen-spezifische zellvermittelte Immunreaktionen bei
Transplantationspatientinnen und - patienten. Darüber hinaus haben QIAGEN und
DiaSorin gemeinsam den LIAISON LymeDetect-Test entwickelt, der die QuantiFERON-
Technologie zur Frühdiagnose der Lyme-Borreliose nutzt.(3)
Die QuantiFERON-Technologie von QIAGEN ist eine einzigartige Methode zum
Nachweis der zellvermittelten Immunreaktionen in Vollblutproben. Die Technologie
identifiziert spezifische T-Zellen bei Personen, die einem Infektionserreger
ausgesetzt sind. Wenn ein infektionsspezifisches Antigen mit dem Blut kombiniert
wird, kommt es zu einer raschen Re-Stimulation der antigenspezifischen T-Zellen.
Dies führt zur Ausschüttung von Interferon-Gamma (IFN-?), das als Marker für
eine Immunreaktion gemessen werden kann. Die Tests umfassen die QuantiFERON-
Blutentnahmeröhrchen mit eigenem Stimulationsverfahren und das QuantiFERON-
Nachweissystem ELISA zur Messung der resultierenden Interferon-Gamma-Produktion.
Weitere Informationen zum QuantiFERON-EBV RUO-Test von QIAGEN finden Sie unter
https://www.qiagen.com/us/products/diagnostics-and-clinical-
research/transplant/quantiferon-transplant/quantiferon-ebv-bct-spp-ruo.
Über QIAGEN
QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende
Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse
aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die
Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und
anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit
zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der
Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer
Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und
kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr
als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge)
und Life Sciences (akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle
Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 30. Juni 2023
beschäftigte QIAGEN weltweit mehr als 6.100 Mitarbeiter an über 35 Standorten.
Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com.
Forward-Looking Statement
Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A
des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und
Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in
ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen (?forward-looking statements")
gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs
Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten
Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische
Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen,
Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden,
einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den
bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie,
geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit
vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter
anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen
Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und
der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der
Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung
der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma,
Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer
Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das
Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel,
Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner
wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer
Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung
für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs
Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die
Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich
von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu
schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter
Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale
wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen,
Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen
Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und
- 3 - ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere
Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die
Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder
anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren,
angesprochen unter ?Risikofaktoren" in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form
20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S.
Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.
Source: QIAGEN N.V.
Category: Corporate
Kontakte QIAGEN:
Investor Relations Public Relations
John Gilardi +49 2103 29 11711 Thomas Theuringer +49 2103 29 11826
Phoebe Loh +49 2103 29 11457 Daniela Berheide +49 2103 29 11676
E-Mail:
ir@QIAGEN.com E-Mail: pr@QIAGEN.com
(mailto:ir@QIAGEN.co (mailto:pr@QIAGEN.com
m) )
_________________________________
(1)Parker A, Bowles K, Bradley JA, et al. Diagnosis of post-transplant
lymphoproliferative disorder in solid organ transplant recipients - BCSH and BTS
Guidelines. Br J Haematol. 2010;149:675-692.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1365-2141.2010.08161.x
(2)Bar-Or, Amit et al., ?Epstein-Barr Virus in Multiple Sclerosis: Theory and
Emerging Immunotherapies", Trends in Molecular Medicine, März 2020,
veröffentlicht im Dezember 2019; https://doi.org/10.1016/j.molmed.2019.11.003
(3)Die Produktverfügbarkeit kann von Land zu Land aufgrund von Regulationen und
Zulassungen unterschiedlich sein.
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