EQS-News: Porsche plant ab 2026 den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl in seinen Sportwagen (deutsch)
Porsche plant ab 2026 den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl in seinen Sportwagen
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EQS-News: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG / Schlagwort(e): ESG
Porsche plant ab 2026 den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl in seinen
Sportwagen
31.10.2023 / 12:02 CET/CEST
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Kooperation mit H2 Green Steel zu CO2-emissionsarmem Stahl
Porsche plant ab 2026 den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl in seinen
Sportwagen
Stuttgart. Die Porsche AG und das schwedische Industrie-Startup H2 Green
Steel haben eine Vereinbarung zur Lieferung von CO2-reduziertem Stahl
unterzeichnet: Ziel ist es, durch den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl die
CO2-Bilanz der Porsche-Fahrzeuge weiter zu verbessern.
H2 Green Steel plant ab Ende 2025 in Boden in Schweden Stahl mit
erneuerbarer Energie zu produzieren. Ab 2026 sollen Porsche und verschiedene
direkte Porsche-Lieferanten von Produktionsmaterial mit dem
CO2-emissionsarmen
Stahl von H2 Green Steel beliefert werden. Das Material soll über einen der
niedrigsten CO2-Fußabdrücke auf dem Markt verfügen. Dabei setzt H2 Green
Steel auf ein innovatives Herstellungsverfahren mit Wasserstoff und Strom
aus erneuerbaren Energien. Die Erzeugung des Stahls ist somit nahezu
CO-frei. Laut H2 Green Steel fallen dadurch bis zu 95 % weniger
CO-Emissionen an als bei der herkömmlichen Stahlerzeugung mit Kokskohle.
Bis zu 35.000 Tonnen des CO2-ärmer produzierten Stahls aus Schweden sollen
pro Jahr für die Serienproduktion der Porsche-Fahrzeuge genutzt werden. Zum
Vergleich: Im Jahr 2022 wurden 220.000 Tonnen Stahl in Porsche-Fahrzeugen
verbaut.
"Porsche arbeitet auf eine bilanziell CO2-neutrale Wertschöpfungskette
seiner Fahrzeuge im Jahr 2030 hin. CO2-reduzierter Stahl spielt eine
Schlüsselrolle in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dem Stahl von H2
Green Steel streben wir an, die durch dieses wichtige Material verursachten
CO2-Emissionen weiter zu verringern", erklärt Barbara Frenkel, Mitglied des
Vorstandes für Beschaffung bei der Porsche AG.
Der Anteil von Stahl in den Fahrzeugen von Porsche ist in den letzten Jahren
kontinuierlich reduziert worden. Inzwischen setzt Porsche im Leichtbau
verstärkt auf Aluminium. Stahl ist aber immer noch eines der
Schlüsselelemente im Sportwagenbau. Grund sind die hervorragenden
mechanischen Eigenschaften. "Energie, Prozesse und Materialien stehen für
einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen in der Lieferkette. Deshalb
wollen wir den Einsatz von Kreislaufmaterialien und Ökostrom in den
Produktionsprozessen der direkten Lieferanten steigern, um einen Beitrag zu
unserem Ziel der Dekarbonisierung zu erzielen", kommentiert Barbara Frenkel.
Über H2 Green Steel
H2 Green Steel wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, die Dekarbonisierung der
Stahlindustrie mit grünem Wasserstoff zu beschleunigen. Gründer und größter
Anteilseigner von H2 Green Steel ist die Vargas Holding, die auch Mitgründer
und einer der größten Anteilseigner des schwedischen Batterieherstellers
Northvolt ist. Der Hauptsitz von H2 Green Steel befindet sich in Stockholm,
Schweden. Das erste Werk für grünen Stahl wird derzeit in Boden,
Nordschweden, errichtet. Mehr Information: www.h2greensteel.com
IR Kontakt:
Bjoern Scheib, Leiter Investor Relations
capitalmarkets@porsche.de
Weitere Informationen sowie Film- und Foto-Material im Porsche Newsroom:
newsroom.porsche.de
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