WETTENBERG (dpa-AFX) - PVA Tepla
Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies lobte den "überraschend soliden Auftragseingang". Mit dem aktuellen Auftragsbestand seien die kommenden zwölf Monate gut absehbar. Zudem fielen Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten besser aus als erwartet, wie er hinzufügte.
Dank der Entwicklung erwartet PVA Tepla für 2023 Erlöse am oberen Rand von 240 bis 260 Millionen Euro. Gleiches gilt für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), bei dem der Konzern 36 bis 40 Millionen Euro auf dem Zettel hat.
In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 46 Prozent auf 191,2 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag im hessischen Wettenberg mitteilte. Dabei trugen die beiden Sparten Halbleiter und Industrie zum Wachstum bei, wobei das kleinere Industriegeschäft etwas stärker wuchs.
Der Auftragsbestand lag zum Stichtag Ende September bei knapp 300 Millionen Euro und damit unter dem Vorjahreswert. Dabei entfallen zwei Drittel auf das Halbleitergeschäft, in dem PVA Tepla den Chipherstellern unter anderem Anlagen für die Kristallzucht oder Plasmasysteme liefert.
Das operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich auf 29,1 Millionen Euro, nach 16,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Nach Steuern konnte PVA Tepla den Gewinn mit 16,7 Millionen Euro etwas mehr als verdoppeln./nas/lew/mis