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MEDICLIN steigert Konzernumsatz und Konzernbetriebsergebnis
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EQS-News: MediClin AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
MEDICLIN steigert Konzernumsatz und Konzernbetriebsergebnis
03.11.2023 / 14:30 CET/CEST
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Offenburg, 03. November 2023
MEDICLIN steigert Konzernumsatz und Konzern-betriebsergebnis
* MEDICLIN steigert seinen Konzernumsatz für 9M 2023 um
4,0 % auf 547,1 Mio. Euro
* Konzernergebnis mit 29,4 Mio. Euro deutlich höher als im
Vorjahreszeitraum (10,1 Mio. Euro)
* Hohe Inflation und Fachkräftemangel belasten Ertragslage weiterhin
* Auslastung mit 84,5 % (9M 2022: 78,5 %) stimmt Vorstand
positiv
In den ersten neun Monaten 2023 erzielte die MEDICLIN Aktiengesellschaft
(MEDICLIN) ein Konzernumsatz in Höhe von 547,1 Mio. Euro, dies sind 20,8
Mio. Euro oder 4,0 % mehr als in den ersten neun Monaten des Jahres 2022.
Das Konzernbetriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem
Vergleichszeitraum um 19,3 Mio. Euro von 10,1 Mio. Euro auf 29,4 Mio. Euro.
Eine gestiegene Gesamtauslastung von 84,5 % (9M 2022: 78,5 %) sowie die
Entwicklung des Segments Postakut lassen den Vorstand die Jahresprognosen
bestätigen und die Erwartung des Konzernbetriebsergebnisses für 2023 auf
zwischen 36 und 38 Mio. Euro konkretisieren.
Umsatz- und Ertragsentwicklung der Segmente
Im Segment Postakut erhöhte sich der Umsatz um 4,2 % auf 337,0 Mio. Euro (9M
2022: 323,4 Mio. Euro). Das Segmentergebnis fiel mit 35,1 Mio. Euro um 20,8
Mio. Euro höher aus als im Vorjahreszeitraum (9M 2022: 14,3 Mio. Euro). Die
Materialaufwandsquote stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 20,1 %, die
Materialaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2 Mio. Euro
gestiegen. Die Personalaufwandsquote ging minimal auf 53,2 % zurück (9M
2022: 53,5 %). Die Personalaufwendungen erhöhten sich im Vorjahresvergleich
um 6,2 Mio. Euro.
Das Segment Akut weist einen Anstieg im Segmentumsatz von 4,4 Mio. Euro oder
2,3 % aus. Das Segmentergebnis lag bei -5,4 Mio. Euro (9M 2022: -6,9 Mio.
Euro). Die Materialaufwandsquote ist von 27,8 % auf 29,9 % gestiegen. Die
Personalaufwandsquote betrug 60,5 % nach 59,1 % im Vorjahreszeitraum.
Absolut betrachtet ist der Materialaufwand des Segments um 5,1 Mio. Euro
höher als im Vorjahreszeitraum ausgefallen. Die Personalaufwendungen des
Segments sind um 5,3 Mio. Euro höher als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz des Segments Sonstige Aktivitäten in Höhe von 18,3 Mio. Euro lag
um
2,8 Mio. Euro also 18,3 % über dem Vorjahreswert. Das Geschäftsfeld Pflege
trug hierzu 15,8 Mio. Umsatz bei, also 13,2 % mehr als im Vorjahr (13,9 Mio.
Euro). Das Segmentergebnis lag mit -0,3 Mio. Euro unter dem
Vorjahresergebnis von 2,7 Mio. Euro.
Hohe Inflation und Fachkräftemangel belasten Ertragslage
In allen Segmenten sind die Auswirkungen der hohen Inflation und der
Fachkräftemangel über höhere Aufwendungen, besonders im Material- und
Personalaufwand zu spüren. Die Materialkosten der MEDICLIN sind in den
ersten neun Monaten 2023 insgesamt um 5,2 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Personalaufwendungen des Konzerns erhöhten
sich im Wesentlichen bedingt durch Entgeltsteigerungen um 19,9 Mio. Euro
gegenüber den ersten neun Monaten 2022. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen haben um 5,2 Mio. Euro gegenüber 9M 2022 zugenommen. Positiv
hingegen wirkte sich ein leichter Rückgang der Energiekosten aus, diese
betrugen 11,9 Mio. Euro (9M 2022: 14,3 Mio. Euro).
Ausblick - Jahresprognosen bestätigt - Ergebniserwartung konkretisiert
"Trotz der erzielten Steigerungen unserer Umsätze sehen wir uns mit
steigenden Aufwendungen in allen Segmenten konfrontiert. Besonders die
Material- und Personalaufwendungen der MEDICLIN belasten aufgrund der hohen
Inflation und dem Mangel an Fachkräften unser Ergebnis.", kommentiert Tino
Fritz, CFO der MEDICLIN. "Eine aktuell höhere Auslastung und rückläufige
Energiekosten stimmen uns aber positiv. Wir gehen von einem
Konzernbetriebsergebnis zu Jahresende zwischen 36 bis 38 Mio. Euro aus.",
fügt er hinzu.
"Nach wie vor bereitet die erwartete Klinikreform Planungsunsicherheit für
den Akut-Bereich der MEDICLIN. Umso mehr freuen wir uns, dass wir uns trotz
marktbedingter Mehraufwendungen auf eine stabile Entwicklung des Segments
Postakut verlassen können." sagt Dr. Joachim Ramming, CEO der MEDICLIN.
Der Zwischenbericht zum 30. September 2023 ist ab heute unter
www.mediclin.de in Deutsch und Englisch abrufbar.
Über die MEDICLIN Aktiengesellschaft (Ticker: MED; WKN: 659 510)
Zu MEDICLIN gehören 32 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn
Medizinische Versorgungszentren. Die Gruppe verfügt über rund 8.300
Betten/Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. In einem
starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patientinnen und Patienten die
integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die
anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte,
Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen.
Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach
deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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