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E.ON SE: E.ON bleibt auf Wachstumskurs und beschleunigt Tempo bei Investitionen
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EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
E.ON SE: E.ON bleibt auf Wachstumskurs und beschleunigt Tempo bei
Investitionen
08.11.2023 / 07:00 CET/CEST
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E.ON bleibt auf Wachstumskurs und beschleunigt Tempo bei Investitionen
* Gute operative Leistung fortgesetzt: Bereinigtes Konzernergebnis steigt
in den ersten neun Monaten auf 7,8 Milliarden Euro, bereinigter
Konzernüberschuss auf 2,9 Milliarden Euro
* Durch Preissenkungen für Millionen Strom- und Gaskunden deutlicher
negativer Ergebniseffekt im vierten Quartal erwartet
* Investitionen in nachhaltiges Wachstum und die Energiewende um rund 40
Prozent auf 3,9 Milliarden Euro in ersten neun Monaten erhöht
* Für das Geschäftsjahr 2023 plant E.ON, die Investitionen auf insgesamt
6,1 Milliarden Euro auszuweiten und bestätigt die Ergebnisprognose für
den Konzern
E.ON hat den erfolgreichen Wachstumskurs auch im dritten Quartal 2023
fortgesetzt. Beide Segmente - Energienetze und Kundenlösungen - konnten ihr
operatives Ergebnis verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erneut steigern.
Dabei war die Ergebnisentwicklung im bisherigen Jahresverlauf von einer
weiteren Stabilisierung des energiewirtschaftlichen Marktumfelds und des
Preisniveaus an den Großhandelsmärkten geprägt.
E.ON-Finanzvorstand Marc Spieker sagte zu den Ergebnissen der ersten neun
Monate: "Wir haben unsere gute operative Leistung auch im dritten Quartal
fortgesetzt. Bei unseren Investitionen in die Energiewende machen wir weiter
Tempo - in Deutschland und europaweit. Jetzt weiten wir unsere
Investitionsplanung für das aktuelle Geschäftsjahr noch einmal aus. Bis Ende
2023 planen wir, insgesamt rund 6,1 Milliarden Euro in die Energiewende zu
investieren."
Bereinigtes Konzernergebnis und bereinigter Konzernüberschuss deutlich über
Vorjahr
Das bereinigte Konzern-EBITDA lag in den ersten drei Quartalen des Jahres
2023 mit 7,8 Milliarden Euro rund 1,7 Milliarden Euro über dem
Vorjahreswert. Bedingt durch das gute Ergebnis in beiden Segmenten stieg der
bereinigte Konzernüberschuss um über 800 Millionen Euro auf 2,9 Milliarden
Euro.
Im Geschäftsbereich Energienetze erhöhte sich das bereinigte Ergebnis um
knapp 800 Millionen Euro auf 4,9 Milliarden Euro. Das investitionsgetriebene
Wachstum setzte sich in nahezu allen Regionen weiter fort. Insbesondere in
Deutschland führte die Erholung des energiewirtschaftlichen Marktumfelds
zudem zu deutlichen temporären Entlastungen, die in den kommenden Jahren
über die Netzentgelte an die Kundinnen und Kunden zurückgegeben werden.
Im Geschäftsbereich Kundenlösungen legte das bereinigte Ergebnis um rund 1,6
Milliarden Euro auf drei Milliarden Euro zu. Auch hier wirkte sich das
Marktumfeld positiv aus. So trug die weitere Stabilisierung des Preisniveaus
an den Großhandelsmärkten zur guten Ergebnisentwicklung im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum bei. Dieser war durch sehr hohe Energiepreise an den
Märkten stark belastet. Darüber hinaus wirkten sich weitere Anpassungen in
der Beschaffung sowie Einmaleffekte positiv auf das Ergebnis aus.
Wachstumsstrategie bekräftigt: Investitionen steigen in den ersten neun
Monaten auf 3,9 Milliarden Euro, zusätzliche Investitionen für 2023 geplant
E.ON hat die Investitionen in Energienetze und nachhaltige Kundenlösungen
weiter ausgebaut und gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich erhöht. Sie
beliefen sich in den ersten neun Monaten auf über 3,9 Milliarden Euro. Das
entspricht einem Plus von rund 40 Prozent. Damit treibt E.ON das organische
Wachstum weiter voran. Für das Gesamtjahr 2023 weitet der Konzern seine
geplanten Investitionen um 300 Millionen Euro auf insgesamt rund 6,1
Milliarden Euro aus.
Zwischen 2023 und 2027 plant E.ON bisher, insgesamt 33 Milliarden Euro in
Energienetze und Kundenlösungen zu investieren. Dazu Marc Spieker: "Wir sind
bereit, unsere Investitionen in den kommenden Jahren weiter auszuweiten,
sofern ein Investitionsumfeld mit einer angemessenen Rendite gegeben ist.
Damit kommen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach, die
Dekarbonisierung in Europa voranzutreiben und die Energiewende weiter zu
beschleunigen."
Mit mehr als drei Milliarden Euro ist der Großteil der Investitionen im
Berichtszeitraum in den Ausbau und die Digitalisierung der Netzinfrastruktur
geflossen. Um die politischen Ziele der Energiewende zu erreichen, muss der
Ausbau der Verteilnetze synchron zum Hochlauf der erneuerbaren Energien
erfolgen. Als größter Verteilnetzbetreiber in Europa kommt E.ON dabei eine
Schlüsselrolle zu. Im Oktober 2023 konnte das Unternehmen in Deutschland die
millionste Erneuerbare-Energien-Anlage an sein Verteilnetz anschließen. E.ON
geht davon aus, dass bis 2030 weitere sechs Millionen Anlagen und dezentrale
Verbraucher an seine Netze angeschlossen werden müssen.
Auch im Bereich Kundenlösungen steigerte E.ON die Investitionen um knapp 40
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hier investierte der Konzern insbesondere in
das Geschäft mit Energielösungen für die Dekarbonisierung von Städten und
Unternehmen. E.ON engagiert sich in zahlreichen Projekten und
Partnerschaften für eine dezentrale, nachhaltige und zukunftssichere
Energieversorgung. Mit der Stadt Coventry hat der Konzern kürzlich die erste
strategische Energie-Städtepartnerschaft in Großbritannien geschlossen.
Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2023 geht E.ON unverändert von einem bereinigten
Konzernergebnis zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro sowie einem bereinigten
Konzernüberschuss zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Euro aus. Dazu sagte Marc
Spieker: "Wir haben unser Versprechen an unsere Kundinnen und Kunden
gehalten. In den vergangenen Monaten haben wir Preissenkungen für Millionen
unserer Strom- und Gaskunden umgesetzt. Durch die Weitergabe der gesunkenen
Großhandelspreise und weitere Effekte erwarten wir im Segment Kundenlösungen
eine deutliche Belastung unseres Ergebnisses im vierten Quartal."
Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr berücksichtigt auch weiterhin eine
mögliche Verschlechterung des energiewirtschaftlichen Marktumfeldes im
vierten Quartal. Gründe hierfür sind vor allem die aktuell wieder zunehmende
Volatilität der Märkte aufgrund von Unsicherheiten auf der globalen
Angebots- und Nachfrageseite sowie der geopolitisch angespannten Lage.
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