(neu: Schlusskurs im 1. Absatz)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Eckdaten von BASF
Der Chemiekonzern hatte am Morgen vorläufige Zahlen für 2023 vorgelegt und war mit Umsatz und operativem Ergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen unter den eigenen Prognosen zurückgeblieben. Händler hatten aber bereits mit einem schwachen Abschneiden gerechnet. Vieles sei nach dem mauen Jahresstart im Aktienkurs bereits eingepreist. Entscheidend sei nun der Ausblick auf 2024, der gegen Ende Februar veröffentlicht werde.
Seit Jahresanfang liegen die BASF-Papiere mit fast 12 Prozent im Minus und zählen damit zu den schwächsten Werten im Leitindex Dax. Von der Kurserholung seit Anfang Dezember, die die Titel bis kurz vor Weihnachten auf den höchsten Stand seit Ende April hatte steigen lassen, ist inzwischen kaum noch etwas übrig. Die BASF-Kursentwicklung spiegelt zudem die des europäischen Chemiesektors
Im Schlussquartal habe BASF mit dem bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) den Analystenkonsens um 30 Prozent verfehlt, schrieb Analyst Samuel Perry von UBS. Es dürfte sich aber um die Talsohle gehandelt haben, historisch betrachtet sei dies stets der beste Zeitpunkt zum Kauf der Aktien gewesen. Längerfristig dürften sich die Ergebnisse wieder erholen, weshalb der Experte unverändert zum Kauf riet.
Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank verwies auf den freien Barmittelzufluss der BASF, der enttäuschend gewesen sei. Wiechert geht gleichwohl davon aus, dass der erreichte Cashflow noch immer gut genug ist, um die Dividende in diesem Jahr stabil zu halten. Der Experte blieb bei seiner Empfehlung "Add" mit Kursziel 53 Euro./ajx/tav/jha/bek
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