WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autobauer Volkswagen
Einen konkreten Zeitpunkt für einen möglichen IPO (Initial Public Offering - Erstemission) hatte VW bisher nicht genannt. Die Wolfsburger räumten allerdings ein, dass die Marktbedingungen sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt hätten. Der Hochlauf bei Elektroautos sei stetig, aber nicht so steil wie erwartet. Zudem schwankten Rohmaterialpreise in bedeutendem Maße.
Die im Dax
Derzeit baut VW drei eigene Batteriezellfabriken auf, in Salzgitter, in Spanien und in Kanada. Das Produktionsnetzwerk soll mit einer günstigeren Standardzelle den Grundstock bilden für die Elektroautos des Konzerns im Massensegment. Es gebe allerdings Zweifel, ob VW die eigenen Batterien in der nötigen Größenordnung herstellen könne, um sie entsprechend günstig zu machen, hieß es bei Bloomberg weiter von namentlich nicht genannten Quellen. In diesem und dem kommenden Jahr hätten externe Investoren oder ein Börsengang der PowerCo keine Priorität mehr.
Das Unternehmen PowerCo betonte hingegen, es sei auf dem richtigen Weg, die angepeilte Kostenreduktion für die Batterie von bis zu 50 Prozent zu erreichen. Die Produktion in den eigenen Batteriezellfabriken solle 2025 starten. Mit der sogenannten Einheitszelle und dem Standardfabrikkonzept sei die technologische Grundlage für eine robuste und wettbewerbsfähige Produktion gelegt. Darüber hinaus habe sich das Unternehmen bereits einen bedeutenden Teil der nötigen Rohstoffe gesichert./men/mne/mis