HAMBURG (dpa-AFX) - Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals
Im Gegenzug fallen auch die Ankünfte mit Start an diesen beiden Drehkreuzen aus. Die rund 30 Flüge der Lufthansa-Tochter Eurowings sollten wie geplant starten. Laut Online-Flugplan startete der Eurowings-Flug nach Wien am Morgen. Auch bei anderen morgendlichen Eurowings-Flügen beispielsweise nach Köln/Bonn oder nach Gran Canaria ließen sich aus dem Online-Plan keine Abweichungen entnehmen. Die Flüge der Lufthansa-Töchter Austrian und Swiss sollten ebenfalls planmäßig stattfinden.
Die Lufthansa steuert vom fünftgrößten Flughafen nur Frankfurt und München an. Eurowings dagegen verbindet die Hansestadt mit zahlreichen Urlaubsorten und anderen innerdeutschen Zielen. Eurowings hatte mitgeteilt, man gehe davon aus, das Programm im vollen Umfang anbieten zu können, denn man sei von der Ankündigung der Gewerkschaft Verdi nicht betroffen.
Seit 4.00 Uhr hat das Bodenpersonal verschiedener Lufthansa-Gesellschaften nach Verdi-Angaben die Arbeit niedergelegt. Der Warnstreik soll bis Donnerstagmorgen dauern. Bestreikt werden sollen neben Hamburg, Frankfurt und München auch Berlin und Düsseldorf. Die Lufthansa-Kerngesellschaft rechnet damit, dass 80 bis 90 Prozent ihrer für Mittwoch geplanten Flüge ausfallen. Das Unternehmen spricht von mehr als 100 000 Passagieren, die ihre Pläne ändern müssen./kf/DP/zb