LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF
Für das laufende Jahr peilt BASF für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie Sondereinflüssen zwischen 8,0 Milliarden Euro und 8,6 Milliarden Euro an. 2023 ging das Ergebnis um fast 29 Prozent auf knapp 7,7 Milliarden Euro zurück. Der freie Mittelzufluss (Free Cashflow) soll zwischen 0,1 Milliarden Euro und 0,6 Milliarden Euro betragen, nach 2,7 Milliarden Euro im Vorjahr. BASF begründet den deutlichen Rückgang mit den Investitionen in China. In Südchina baut BASF derzeit einen neuen Verbundstandort. BASF hatte bereits Mitte Januar vorläufige Jahreszahlen für 2023 vorgelegt.
2023 schrumpfte der Umsatz wie bereits bekannt im Jahresvergleich um ein Fünftel auf knapp 69 Milliarden Euro. Ausschlaggebend hierfür waren deutlich niedrigere Preise und Mengen. Der Absatz sei in allen Segmenten infolge einer schwachen Nachfrage aus vielen Abnehmerbranchen gesunken, hieß es. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um fast die Hälfte auf 3,8 Milliarden Euro ein. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 225 Millionen Euro. 2022 hatte BASF aufgrund von milliardenschwerer Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Russlandgeschäft einen Verlust von 627 Millionen Euro ausgewiesen. Die Dividende für 2023 will der BASF-Vorstand mit 3,40 Euro konstant halten./mne/stk