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EQS-Adhoc: VAT Medienmitteilung zum Jahresabschluss 2023 (deutsch)

05.03.2024
um 06:30 Uhr

VAT Medienmitteilung zum Jahresabschluss 2023

^
VAT Group AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
VAT Medienmitteilung zum Jahresabschluss 2023

05.03.2024 / 06:30 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Die VAT präsentiert starke Ergebnisse in schwierigem Marktumfeld,
allerdings unter dem Rekordjahr 2022

* Verwaltungsrat schlägt Dividende von CHF 6.25 je Aktie vor (unverändert)

* Thomas A. Piliszczuk für VAT-Verwaltungsrat nominiert

* Für 2024 erneutes Marktwachstum erwartet

Ergebnisse viertes Quartal 2023

* Starker Auftragseingang im vierten Quartal 2023 aufgrund der sich
stabilisierenden Nachfrage im Halbleitermarkt und wegen grosser
Projektgewinne bei Advanced Industrials; Aufträge 45% über dem
Vorquartal, jedoch 5% unter dem Vorjahr

* Nettoumsatz steigt gegenüber Vorquartal um 6% auf CHF 222 Mio. dank
besserer Auftragslage und
-abwicklung

* Book-to-Bill-Verhältnis von 1,1; Auftragsbestand zum Jahresende bei CHF
292 Mio.

Ergebnisse Berichtsjahr 2023

* Jahresergebnis unter Rekordjahr 2022

* Aufträge 2023 um 43% auf CHF 692 Mio. gesunken, Rückgang des
Nettoumsatzes um 23% auf CHF 885 Mio., gestützt durch die
Auftragsabwicklung im Jahresverlauf

* EBITDA-Marge 2023 bei 30,6% aufgrund geringeren Volumens; die VAT
investiert weiterhin in ihre Wachstumsbereitschaft; EBITDA-Marge im
zweiten Halbjahr 2023 bei 32,1%

* Freier Cashflow mit CHF 189 Mio. tiefer als 2022, aber immer noch auf
hohem Niveau

Ausblick 2024

* Bessere Marktbedingungen führen voraussichtlich zu besserem
Jahresergebnis 2024

* Erholung der Investitionen in Halbleiterfertigungsanlagen - insbesondere
im Speicherchipsektor - vom tiefen Niveau 2023 erwartet; für
Geschäftsfeld Advanced Industrials weiteres Wachstum prognostiziert;
Segment Global Service dürfte von der steigenden Kapazitätsauslastung in
Halbleiterfabriken profitieren

* VAT erwartet für 2024 eine Verbesserung von Umsatz, EBITDA,
EBITDA-Marge, Nettogewinn und freiem Cashflow

Prognose erstes Quartal 2024

VAT prognostiziert einen Umsatz1 von CHF 185 bis 205 Mio.

Viertes Quartal 2023

in Mio. CHF Q4 2023 Q3 2023 Veränd.2 Q4 2022 Veränd.3
Auftragseingang 236,5 163,7 +44,5% 249,2 -5,1%
Nettoumsatz 221,8 209,8 +5,7% 291,0 -23,8%
Auftragsbestand 291,6 282,1 +3,4% 517,7 -43,7%
Berichtsjahr 2023

in Mio. CHF 2023 2022 V-
e-
r-
ä-
n-
d-
.
Auftragseingang 691,9 1'209,9 --
4-
2-
,-
8-
%
Nettoumsatz 885,3 10145,5 --
2-
2-
,-
7-
%
EBITDA 270,9 400,4 --
3-
2-
,-
3-
%
EBITDA-Marge 30,6% 35,0% --
4-
,-
4-
p-
p-
t
Nettogewinn 190,3 306,8 --
3-
8-
,-
0-
%
Gewinn pro Aktie (EPS, in CHF) 6,35 10,23 --
3-
8-
,-
0-
%
Capex 69,2 66,2 +-
4-
,-
6-
%
Freier Cashflow4 188,8 228,2 --
1-
7-
,-
3-
%
Dividende pro Aktie (in CHF)5 6,25 6,25 u-
n-
v-
e-
r-
ä-
n-
d-
.
Anzahl Mitarbeitende6 2'666 2'991 --
1-
0-
,-
9-
%
1 Zu konstanten Wechselkursen; 2 Im Quartalsvergleich;
3 Im Vorjahresvergleich; 4 Der freie Cashflow wird
berechnet als Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
minus Cashflow aus Investitionstätigkeit; 5 Antrag des
Verwaltungsrats an seine Aktionäre an der
Generalversammlung vom 14. Mai 2024; 6 Zahl der
Beschäftigten, ausgedrückt in Vollzeitäquivalenten
(VZÄ), am Ende des Berichtszeitraums
Zusammenfassung viertes Quartal 2023

Wie bereits berichtet, setzte sich die allmähliche Verbesserung der
Nachfrage nach Produkten der VAT fort. Der Auftragseingang verbesserte sich
in den letzten drei Quartalen über alle Regionen hinweg kontinuierlich. Das
deutet darauf hin, dass sich der Markt langsam erholt, nachdem er Anfang
2023 seinen Tiefpunkt erreicht hatte. Der Auftragseingang im vierten Quartal
wurde insbesondere von asiatischen Kunden im Halbleitermarkt getragen.
Gleichzeitig verzeichnete die VAT im Geschäftsfeld Advanced Industrials
beachtliche Projektgewinne, die mit der Energiewende zusammenhängen.

Im Segment Ventile lagen die Aufträge im vierten Quartal 2023 leicht höher
als im Vorjahresvergleich und deutlich höher als im dritten Quartal 2023.
Der Umsatz ging im vierten Quartal im Vorjahresvergleich um 23% auf CHF 181
Mio. zurück. Das Segment Global Service verzeichnete im vierten Quartal
einen um 46% höheren Auftragseingang gegenüber dem dritten Quartal.
Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2022 reduzierten sich die Aufträge
um 25%. Da sich die geringere Auslastung in den Halbleiterfabriken negativ
auf die Nachfrage nach Ersatzteilen und Reparaturen sowie
Verbrauchsmaterialien auswirkte, zeigte das Segment Global Service trotz der
hohen Zahl installierter Ventile eine ähnliche Entwicklung wie das
Geschäftsfeld Semiconductors.

Demzufolge belief sich der Auftragseingang der Gruppe im vierten Quartal auf
CHF 237 Mio., was 5.1% weniger ist als im gleichen Quartal 2022. Der
Nettoumsatz des vierten Quartals ging um 24% auf CHF 222 Mio. zurück. Er lag
leicht über der Mitte der Prognosespanne von CHF 200 bis 230 Mio. Im
Vergleich zum dritten Quartal 2023 erhöhten sich Aufträge und der
Nettoumsatz um 45% bzw. 6%.

Ergebnisse Berichtsjahr 2023

Im Jahr 2023 erlebte die weltweite Halbleiterindustrie - der wichtigste
Markt der VAT - wie erwartet eine Abschwächung der Investitionstätigkeit.
Diese hatte bereits im vierten Quartal 2022 eingesetzt. Zwar blieben die
langfristigen Nachfragetreiber wie Internet der Dinge, Cloud Computing,
drahtlose Kommunikation und künstliche Intelligenz stabil. Doch legten die
Investitionen in zusätzliche Produktionskapazitäten nach drei Jahren
beispiellosen Wachstums eine Verschnaufpause ein. Ausschlaggebend dafür
waren vor allem die kurzfristige Abschwächung der Marktnachfrage im
Konsumbereich kombiniert mit inflationären Tendenzen und geopolitischen
Unsicherheiten.

Ab Ende 2022 und während des grössten Teils von 2023 passten VAT-Kunden ihre
Lagerbestände an die Nachfrage an. Das schlug sich direkt in niedrigeren
Aufträgen und Umsätzen für die VAT nieder. Die Talsohle dieses Abschwungs
wurde in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erreicht. Die Dynamik kehrte nur
langsam zurück, und die Nachfrage zog erst im vierten Quartal 2023 wieder
leicht an.

Die deutlichste Verlangsamung der Investitionstätigkeit im Halbleiterbereich
war 2023 in den Bereichen Speicherchips und Flash-Speicherchips (NAND) zu
beobachten. Hier lagen die Investitionen um ein Drittel niedriger als im
Vorjahr. Bei DRAM-Chips betrug der Rückgang 16%. Im Bereich Logik-Halbleiter
blieb das Investitionsvolumen mit einem Investitionsrückgang von nur 2%
gegenüber dem Vorjahr stabil. Die Nachfrage wurde durch den technologischen
Fortschritt angetrieben, wobei die Grösse der einzelnen Transistoren weiter
schrumpfte und Technologien mit einer Grösse von weniger als 7 Nanometern
mehr und mehr zum Standard wurden, was zusätzliche Investitionen in
Lithografie-Werkzeuge bewirkte. Die Gesamtinvestitionen in
Halbleiterfertigungsanlagen (Wafer Fab Equipment, WFE) für den nicht
lithografischen Bereich sanken im Jahr 2023 um etwa 7%. Hingegen stiegen die
Lithografie-Investitionen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25%. Dieser
Anstieg ist vor allem auf die Nachfrage nach Immersionsfertigungsanlagen aus
China zurückzuführen. Im Jahr 2023 kam der Hauptteil der Investitionen in
WFE-Anlagen erstmals von Endnutzern in Märkten wie Internet of Things,
Kommunikation, Automotive, Energie und Sensoren (ICAPS). Während das
Spitzensegment der Foundry-Logik fortschrittlichste Prozesstechnologien
hauptsächlich für digitale Anwendungen einsetzt, nutzen ICAPS ausgereifte
oder hochspezialisierte Prozesstechnologien zur Herstellung einer breiten
Palette von Geräten. Im Weiteren hat China stark in seine eigene
Halbleiterinfrastruktur investiert, vor allem in Spitzentechnologien. Wie
aus den von TechInsight ermittelten vorläufigen Zahlen hervorgeht, blieb das
WFE-Volumen 2023 im Vergleich zu 2022 unverändert.

Im Segment Global Service, das sich ebenfalls vorwiegend auf den
Halbleitermarkt konzentriert, ging das Geschäft im Jahr 2023 zurück. Die
Produktionsstätten bauten ihre Lagerbestände an Ersatzteilen und
Verbrauchsmaterialien aufgrund der deutlich gesunkenen Kapazitätsauslastung
ebenfalls ab. Diese Entwicklung ist in Zeiten rückläufiger Marktnachfrage
nach Halbleitern zwar üblich. Doch die Lagerbestände an Ersatzteilen und
Verbrauchsmaterialien befanden sich nach den Lieferkettenschwierigkeiten in
den Jahren 2021/2022 und kombiniert mit der Rekordauslastung der Kapazitäten
auf hohem Niveau. Zudem wirkte sich die geringere Zahl von neuen
Produktionsanlagen negativ auf das Sub-Fab-Geschäft aus. Schliesslich
verliefen die Aufrüstung und Nachrüstung bestehender Anlagen ebenfalls
zögerlich.

Im Geschäftsfeld Advanced Industrials entwickelte sich die Auftragslage 2023
relativ schwach, da die weltweite Industrietätigkeit zurückging. Erst gegen
Ende des Jahres verzeichneten einige Branchen wie Forschung,
Urananreicherung und Solarbranche einen Aufschwung.

Technologieinvestitionen, Ausbau der Produktionskapazitäten und operative
Exzellenz weiterhin im Mittelpunkt

Als weltweit führende Anbieterin von Ventilen und mit Blick auf die
Entwicklung zusätzlicher angrenzender Produkte hat die VAT im Berichtsjahr
weiterhin erheblich in Innovation und Produktentwicklung (F&E) investiert;
beides sind Schlüsselfaktoren für Wachstum und Rentabilität. So sind die
F&E-Investitionen 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 um rund 7% gestiegen. Sie
beliefen sich auf CHF 54 Mio. bzw. 6% des Nettoumsatzes.

Die laufende Innovationstätigkeit und die enge Zusammenarbeit mit den Kunden
haben dazu geführt, dass die VAT 120 Spezifikationen für künftige
Produktionsplattformen gewann. Das sind 7% mehr als im Vorjahr. Diese
Spezifikationsgewinne unterstreichen die herausragende Position der VAT in
den Bereichen Innovation und Technologie, insbesondere bei der Entwicklung
von Spitzenanwendungen. Solche Erfolge bilden unter anderem die Grundlage
für das künftige Wachstum und die erwarteten Marktanteilsgewinne der VAT.

Mit dem Aufbau der zweiten Produktionsstätte in Penang (Malaysia) und des
Innovationszentrums in der Schweiz setzte die VAT ihr umfangreiches
Investitionsprogramm fort. Nach Fertigstellung wird Malaysia über eine
Produktionskapazität von über CHF 1 Mrd. pro Jahr verfügen. Zusammen mit der
Kapazität von rund CHF 1 Mrd. pro Jahr in der Schweiz wird sie ausreichend
Produktionsreserven bieten können, um die zu erwartende Kundennachfrage für
die nächsten Jahre vollständig zu decken. Proaktivität in der Schaffung
ausreichender Kapazitäten ist ein wichtiges Differenzierungsmerkmal und ein
Erfolgsfaktor für die VAT, da deren Kunden ihre Lieferantenbasis weiter
konsolidieren.

Die Arbeiten am Innovationszentrum in der Schweiz begannen im Jahr 2023 und
sind voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen. Das Zentrum bietet sowohl
Platz für F&E als auch für Konzernaktivitäten. Damit kann die VAT rund 100
zusätzliche Ingenieure mit spezifischer Erfahrung auf dem Gebiet der
Mechatronik beschäftigen.

Rückläufige Ergebnisse nach drei Jahren beispiellosen Wachstums

Vor dem Hintergrund der schwächeren Märkte - insbesondere im
Halbleitergeschäft - ging der Umsatz der VAT im Jahr 2023 gegenüber den
Rekordwerten von 2022 zurück. Parallel dazu verringerten sich der EBITDA,
die EBITDA-Marge, der freie Cashflow und der Nettogewinn. Das Gesamtergebnis
hielt sich jedoch auf einem angemessenen Niveau. Umso mehr, als der
anhaltend starke Schweizer Franken für die übrigen Handelswährungen der VAT
einen starken Gegenwind erzeugte.

Die Aufträge beliefen sich im Berichtsjahr 2023 auf CHF 692 Mio. und lagen
43% unter dem sehr hohen Vorjahresniveau. Dieser Rückgang widerspiegelte die
Bestandsanpassungen der VAT-Kunden, insbesondere im halbleiterbezogenen
Ventile- und Servicegeschäft. Die Entwicklung wurde durch die sich langsame
Normalisierung der Lieferkettensituation zusätzlich beeinflusst, wonach
VAT-Kunden weniger zusätzliche Lagerbestände vorhalten mussten. Trotz des
deutlichen Auftragsrückgangs, der bei einem Konjunkturabschwung in der
Branche normal ist, produzierte die VAT einen Grossteil des Auftragsbestands
von Ende 2022 und lieferte diesen aus. Ende 2023 belief sich der
Auftragsbestand auf CHF 292 Mio. Das entspricht nach wie vor einem gesunden
Niveau für das Jahr 2024, wenn es auch rund 44% unter dem Rekordwert 2022
von CHF 518 Mio. lag.

Im Jahr 2023 rutschte der Nettoumsatz der Gruppe unter die
CHF-1-Millarden-Marke. Mit CHF 885 Mio. erreichte er das dritthöchste
Umsatzvolumen in der Geschichte der VAT, lag allerdings rund 23% unter dem
Volumen von 2022. Den deutlichsten Rückgang wies das Geschäftsfeld
Semiconductors aus, gefolgt vom Segment Global Service. Das Geschäftsfeld
Advanced Industrials hingegen verzeichnete einen höheren Umsatz als im
Vorjahr, was auf den guten Auftragseingang des Jahres 2022 zurückzuführen
ist. Wechselkursschwankungen - vor allem des US-Dollars gegenüber dem
Schweizer Franken - drückten den Nettoumsatz der Gruppe um rund 7
Prozentpunkte nach unten.

Der Bruttogewinn[1] sank gegenüber 2022 um 26% auf CHF 547 Mio. Die
Bruttogewinnmarge verringerte sich von 64% im Vorjahr auf 62%. Dieser
Rückgang ist teilweise dem Abbau der Bestände fertiger und unfertiger
Erzeugnisse geschuldet.

Der Anteil der Personalkosten am Nettoumsatz stieg von 20% im Jahr 2022 auf
24% im Berichtsjahr. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die VAT auch
bei einer vorübergehenden Marktschwäche angemessen viele hoch qualifizierte
Festangestellte weiterbeschäftigt, um für den nächsten Marktaufschwung
gerüstet zu sein und die Nachfrage decken zu können. Insgesamt sanken die
Personalkosten um 7%. Das resultierte vor allem aus einer geringeren Zahl
von Zeitarbeitskräften. Die Zahl der Beschäftigten (gemessen in
Vollzeitäquivalenten, VZÄ) ging im Vergleich zum Vorjahr von 2'991 um 11%
auf 2'666 zurück.

Trotz eines weiteren Jahres mit starker operativer Leistung und
Kostendisziplin sank der EBITDA um 32% auf CHF 271 Mio. Das war vor allem
auf die geringeren Verkaufsmengen und die Investitionen in die Belegschaft
zurückzuführen. Absicherungsgewinne, die oberhalb des EBITDA-Niveaus in den
sonstigen Erträgen verbucht wurden, wirkten sich zusätzlich positiv aus. Da
die VAT Kosten- und Produktivitätsmassnahmen erfolgreich umsetzte, ging die
EBITDA-Marge 2023 von 35% im Vorjahr um 4,4 Prozentpunkte auf immer noch
sehr gute 30,6% zurück. Zwar unterschreitet dieser Wert leicht das
EBITDA-Margenband von 32% bis 37%. Doch wie auf dem Kapitalmarkttag 2022
kommuniziert, setzte die VAT ihr Engagement für hoch qualifizierte
Festangestellte bewusst fort und liess die Gesamtinvestitionen in F&E im
Jahr 2023 unverändert respektive erhöhte diese. Bereits in der zweiten
Jahreshälfte 2023 erholte sich die EBITDA-Marge und lag mit 32,1% innerhalb
des Zielbands.

Wechselkursschwankungen, allen voran des US-Dollars gegenüber dem Schweizer
Franken, wirkten sich mit rund 1,6 Prozentpunkten positiv auf die
EBITDA-Marge 2023 aus. So konnten die in den sonstigen Erträgen oberhalb des
EBITDA verbuchten Absicherungsgewinne die negativen Auswirkungen auf die
operativen Positionen wie Neubewertung von Forderungen und Verbindlichkeiten
ausgleichen.

Im Vergleich zu 2022 erreichte die VAT 2023 einen EBIT von CHF 229 Mio. Das
entspricht einem Rückgang von CHF 131 Mio. bzw. 36%. Die EBIT-Marge sank
rund 6 Prozentpunkte auf 25,8%.

Unter dem EBIT-Niveau entstanden der VAT im Vergleich zum Vorjahr deutlich
höhere Finanzierungskosten. Während die Finanzerträge stabil blieben,
erhöhten sich die Finanzierungskosten um 361% auf CHF 24 Mio. Dieser Anstieg
ist hauptsächlich auf Wechselkursverluste bei der Finanzierungstätigkeit
zurückzuführen. Das Finanzergebnis 2023 belief sich auf minus CHF 21 Mio.
2022 betrug es minus CHF 3 Mio.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sank von CHF 356 Mio. auf CHF 207 Mio., ging
also um 42% zurück. Der effektive Steuersatz für das Jahr 2023 betrug nur 8%
gegenüber 14% im Vorjahr. Dieses Ergebnis geht vor allem aus höheren
Gewinnen von Gesellschaften in der Schweiz hervor, wo die Steuersätze
niedriger sind. Ebenfalls massgeblich waren Auswirkungen von
Vorjahreseffekten in Schweizer Unternehmen.

Infolge dieser Faktoren - und wie von der Geschäftsleitung im Laufe des
Berichtsjahres angekündigt - ging der den Aktionären zurechenbare Reingewinn
im Jahr 2023 deutlich zurück. Er belief sich auf CHF 190 Millionen oder 38%
weniger als im Jahr 2022.

Am 31. Dezember 2023 belief sich die Nettoverschuldung der VAT auf CHF 63
Mio. Das ergibt einen Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) von rund
0,2. Per Ende 2022 lag dieser bei 0,1. Der durchschnittliche
Verschuldungsgrad im Verlauf des Jahres 2023 betrug etwa das 0,3-Fache der
Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA. Die Nettoverschuldung ging nach
dem saisonalen Höhepunkt Ende Mai 2023, als die VAT ihre Dividende
ausschüttete, durch die Verbesserung des freien Cashflows im Laufe des
Jahres zurück. Die Eigenkapitalquote lag am Ende des Berichtsjahres bei 65%,
im Vorjahr bei 61%.

Beträchtlicher freier Cashflow rechtfertigt Vorschlag für unveränderte
Dividende, trotz gesunkenem EBITDA und höheren Investitionen

Eine der wichtigsten Kennzahlen der VAT und Grundlage für die
Dividendenfestlegung ist der freie Cashflow. Dieser ging im Jahr 2023
gegenüber dem Rekordwert von CHF 228 Mio. im Jahr 2022 um 17% deutlich
zurück und belief sich auf CHF 189 Mio. Damit liegt er nach wie vor auf
einem hohen Niveau. Der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit fiel um
rund CHF 38 Mio. geringer als im Vorjahr aus, während der Mittelabfluss für
Investitionen von CHF 66 Mio. um CHF 3 Mio. auf CHF 69 Mio. anstieg.

Der Investitionsaufwand (Capex) erreichte im Berichtsjahr 2023 etwa 8% des
Nettoumsatzes und lag damit über der vom Unternehmen veröffentlichten
Richtgrösse von durchschnittlich 4% bis 5% des Umsatzes. Das ist vor allem
auf Investitionen in die Produktionskapazität in Malaysia zurückzuführen.
Hier errichtet die VAT eine zweite Fabrik, die 2024 eröffnet werden soll.
Ebenfalls im Capex 2023 bemerkbar machen sich Investitionen in das neue
Innovationszentrum in Haag in der Schweiz, das Anfang 2025 fertiggestellt
sein dürfte.

Das Nettoumlaufvermögen belief sich zum Jahresende 2023 auf CHF 244 Mio.
oder rund 18% mehr als Ende 2022. Es machte 28% des Umsatzes aus, was einem
Anstieg von zwei Prozentpunkte gegenüber 2022 gleichkommt, hauptsächlich als
Vorsichtsmassnahme im Hinblick auf die für 2024 erwartete Dynamisierung des
Geschäfts.

Der freie Cashflow in Prozent des Nettoumsatzes stieg von 20% im Vorjahr auf
21% im Berichtsjahr. Der Umwandlungssatz des freien Cashflows lag bei 70%
des EBITDA. Der freie Cashflow im Vergleich zum Eigenkapital belief sich auf
CHF 182 Mio. Im Jahr 2022 waren es CHF 225 Mio.

Der Verwaltungsrat der VAT schlägt der Generalversammlung vom 14. Mai 2024
für das Berichtsjahr 2023 eine unveränderte Dividende von CHF 6.25 pro
Namenaktie vor. Dieser Vorschlag widerspiegelt den soliden freien Cashflow
2023 und die erwartete positive Geschäftsentwicklung für das Jahr 2024. Der
gesamte Betrag von CHF 6.25 wird aus den kumulierten Gewinnen des
Unternehmens bezahlt. Er beläuft sich auf eine Gesamtdividende von CHF 187,5
Mio. bzw. 103% des freien Cashflows zum Eigenkapital.

Ausblick: Bessere Marktbedingungen verbessern das Jahresergebnis 2024

Die VAT geht davon aus, dass sich die Investitionen in
Halbleiterfertigungsanlagen im Laufe des Jahres 2024 allmählich erhöhen, da
sich die Investitionen - insbesondere im Speichersektor - vom niedrigen
Niveau des Jahres 2023 erholen dürften.

Kurzfristige Marktfaktoren wie verlangsamte Fortschritte beim
Inflationsabbau, Bedenken in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der
Weltwirtschaft oder anhaltende geopolitische Spannungen stellen jedoch
Unsicherheitsfaktoren dar, die Zeitpunkt und Ausmass der erwarteten Erholung
beeinflussen.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist das Tempo der Investitionen von China
in die landeseigenen Kapazitäten für die Halbleiterproduktion. In den Jahren
2022 und 2023 hat China seine Produktionskapazitäten massiv ausgebaut, vor
allem im Bereich der Speicher, aber auch bei gewissen Logikanwendungen. Die
Investitionen erfolgten zwar in die sogenannten Knoten älterer Generationen,
machten aber dennoch einen Grossteil der weltweiten WFE-Ausgaben für 2023
aus. Schätzungen von SEMI.org zufolge wurden im Jahr 2023 rund 34% der
weltweiten Halbleiterinvestitionen in China getätigt - das sind 8
Prozentpunkte mehr als 2022. Ob dieses Investitionsniveau im Jahr 2024
beibehalten werden kann, ist nicht sicher. Ebenfalls ist unklar, inwieweit
andere grosse Halbleiternationen in Asien wie Taiwan, Korea oder Japan ihre
Investitionssummen erhöhen werden.

Ungewissheit zeigt sich auch in der grossen Bandbreite der
Wachstumserwartungen vom Marktforschungsunternehmen für den Halbleitermarkt.
Diese Unternehmen rechnen mit durchschnittlichen WFE-Ausgaben von USD 90 bis
100 Mrd. im Jahr 2024 und einem beschleunigten zweistelligen Wachstum im
Jahr 2025.

Die VAT geht davon aus, dass diese Entwicklungen ihrem Halbleitergeschäft in
den Segmenten Ventile und Global Service zugutekommt. Die unangefochtene
Technologie- und Marktführerschaft dürfte ihr beim erwarteten Aufschwung
helfen, zumal ein Grossteil der Ausgaben in Spitzentechnologien im Logik-
und Speicherbereich getätigt werden sollen. Darüber hinaus erwartet die VAT
weiteres Wachstum bei angrenzenden Produkten wie modernen Modulen oder
Bewegungskomponenten. Gleichzeitig wird die zunehmende Auslastung der
bestehenden Fabriken den Bedarf an Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien
für das Servicegeschäft der VAT erhöhen. Da die Anzahl installierter,
wartungsfähiger VAT-Produkte laufend wächst, erwartet die VAT für das
Segment Global Services erneutes Wachstum im Jahr 2024. Die Ausdehnung der
vakuumbasierten Fertigung auf Branchen wie industrielle Beschichtungen und
Elektronenstrahlanwendungen wird das Geschäftsfeld Advanced Industrials
voraussichtlich begünstigen. Zudem dürfte die Nachfrage nach
Photovoltaikanlagen im Zuge des Übergangs zu erneuerbaren Energien in den
meisten Teilen der Welt steigen.

Vor diesem Hintergrund erwartet die VAT, dass Umsatz und EBITDA im
Berichtsjahr 2024 höher ausfallen als 2023. Auch für die EBITDA-Marge
rechnet sie mit einem Anstieg. Allerdings wird die anhaltende Stärke des
Schweizer Frankens gegenüber den Handelswährungen der VAT die Margenerholung
des Unternehmens weiterhin erschweren.

Im Jahr 2024 wird die VAT den Bau der neuen Produktionsstätte in Malaysia
abschliessen und damit die Produktion und die technischen Dienstleistungen
in Penang hochfahren. Gleichzeitig tätigt sie weiterhin erhebliche
Investitionen in F&E, unter anderem in das neue Innovationszentrum in der
Schweiz.

Der Nettogewinn und der freie Cashflow 2023 dürften ebenfalls höher
ausfallen. Die VAT schätzt den Capex auf CHF 70 bis 80 Mio. ein.

Prognosen erstes Quartal 2024

Die VAT erwartet einen Umsatz[2] von CHF 185 bis 205 Mio.

Thomas A. Piliszczuk für VAT-Verwaltungsrats nominiert; Maria Heriz stellt
sich nicht zur Wiederwahl

An der Generalversammlung der VAT vom 14. Mai 2024 schlägt der
Verwaltungsrat Thomas A. Piliszczuk als neues Mitglied für den
Verwaltungsrat vor. Maria Heriz, die dem VAT-Verwaltungsrat seit 2021
angehört, tritt nicht zur Wiederwahl an. Sie hat vor Kurzem eine neue
Position als General Manager Product Portfolio und Chief Marketing Officer
bei Tektronix übernommen und ist in dieser Funktion in Kalifornien tätig.

Mit Thomas A. Piliszczuk ernennt VAT einen Experten mit mehr als 30 Jahren
Führungserfahrung in der Halbleiterindustrie. Piliszczuk ist derzeit SVP
Worldwide Strategic Partnership and Strategy bei Imec, dem weltweit
führenden Innovationszentrum für Nano- und digitale Technologien mit Sitz in
Brüssel (Belgien). Zuvor war er 14 Jahre lang als Führungskraft bei Soitec
tätig, einem weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung und
Herstellung technischer Substrate für die Halbleiterindustrie. Zu
Piliszczuks Erfahrungsschatz gehören zudem 13 Jahre in leitender Position
bei KLA in San Jose, Kalifornien (USA), dem weltweit führenden Unternehmen
für Yield-Management-Lösungen, Wafer-Inspektion und Metrologie. Thomas A.
Piliszczuk promovierte in elementarer Optik an der
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Deutschland) und erwarb einen
Executive Master of Business Administration an der Stanford University in
Palo Alto in Kalifornien (USA).

Martin Komischke, Verwaltungsratspräsident der VAT, kommentiert die
Ernennung von Thomas A. Piliszczuk wie folgt: «Mit Herrn Piliszczuk berufen
wir einen starken und äusserst erfahrenen Halbleiterexperten und
Führungsmenschen in den Verwaltungsrat von VAT. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit mit ihm und allen anderen Mitgliedern im Verwaltungsrat. Wir
bedauern die Entscheidung von Frau Heriz, sich nicht zur Wiederwahl zu
stellen. Natürlich haben wir volles Verständnis dafür, dass die neue Aufgabe
bei Tektronix in Kalifornien nur schwer mit dem Engagement als
VAT-Verwaltungsrätin vereinbar ist. Marias Mitwirken im VAT-Verwaltungsrat
mit über 20 Jahren Erfahrung in leitenden Positionen in der
Halbleiterindustrie - von der Technik über Forschung und Entwicklung bis hin
zu Vertrieb, Marketing und Service - war für unser Unternehmen von grossem
Vorteil. Wir wünschen Maria alles Gute für die Zukunft und danken ihr für
ihren wertvollen Beitrag zur VAT, auch im Bereich der strategischen
Entwicklung unserer Nachhaltigkeitsbestrebungen.»

Martin Komischke fügt hinzu: «Wir sind uns bewusst, dass der
VAT-Verwaltungsrat mit der Ernennung von Herrn Piliszczuk die Quote von 30%
Geschlechtervielfalt vorübergehend nicht erreicht. Deshalb werden wir in den
kommenden Jahren den Verwaltungsrat weiter erneuern und die
Geschlechterdiversität auf höchster Führungsstufe des Unternehmens
wiederherstellen.»

Segmentsergebnisse viertes Quartal und Berichtsjahr 2023

Ventile

in Mio. CHF Q4 Q3 Verän- Q4 Verän- 2023 2022 Verän-
2023 2023 d.1 2022 d.2 d.2
Auftragsein- 195,8 135,8 +44,2% 194,7 +0,5% 554,4 970,9 -42,9%
gang
Halbleiter 144,5 105,3 37,3% 134,0 +7,8% 387,7 765,4 -49,4%
Advanced 51,3 30,5 +68,2% 60,7 -15,5% 166,7 205,4 -18,8
Industrials
Auftragsbe- 262,5 252,1 +4,1% 447,7 -41,4% 262,5 447,7 -41,4%
stand
Nettoumsatz 180,9 172,9 +4,6% 233,5 -22,5 712,4 932,7 -23,6%
Halbleiter 131,8 120,1 +9,7% 192,3 -31,4% 518,0 770,5 -32,8%
Advanced 49,1 52,8 -6,9% 41,3 +19,1% 194,4 162,2 +19,9%
Industrials
Innenumsatz 16,0 15,0 +6,1% 24,3 -34,3% 70,3 89,2 -21,2%
Segment 196,9 187,9 +4,8% 257,8 -23,6% 782,7 1,021,9 -23,4%
Nettoumsatz
Segment 239,3 354,5 -32,5%
EBITDA
Segment 30,6% 34,7% -4,1pp-
EBITDA-Mar- t
ge
1 Im Quartalsvergleich 2 Im Vorjahresvergleich 3 EBITDA-Marge des Segments
in Prozent des segmentspezifischen Nettoumsatzes

Global Service

in Mio. CHF Q4 Q3 Verän- Q4 Verän- 2023 2022 Verän-
2023 2023 d.1 2022 d.2 d.2
Auftragsein- 40,7 27,9 +45,9% 54,5 -25,3% 137,5 239,0 -42,5%
gang
Auftragsbe- 29,2 30,0 -2,9% 70,0 -58,4% 29,2 70,0 -58,4%
stand
Nettoumsatz 40,8 36,9 +10,7% 57,4 -28,9% 172,9 212,7 -18,7%
Innenumsatz - - - - -
Segment 40,8 36,9 +10,7% 57,4 -28,9% 172,9 212,7 -18,7%
Nettoumsatz
Segment 69,1 96,6 -28,5%
EBITDA
Segment 39,9% 45,4% -5,5pp-
EBITDA-Mar- t
ge
1 Im Quartalsvergleich 2 Im Vorjahresvergleich 3 EBITDA-Marge des Segments
in Prozent des segmentspezifischen Nettoumsatzes

Zusätzliche Informationen

Die Analystenpräsentation der Ergebnisse und der Jahresbericht 2023 sind auf
der Investor-Relations-Website der VAT unter diesem LINK verfügbar.

Die VAT führt heute um 11.00 Uhr MEZ eine Medien- und
Investorenveranstaltung in Zürich durch. Die Veranstaltung kann auch über
einen Webcast oder per Telefonkonferenz verfolgt werden. Teilnehmende des
Webcasts oder der Telefonkonferenz können zudem an der moderierten
Fragerunde teilnehmen. Bitte folgen Sie dem unten stehenden Link, um zum
Webcast zu gelangen:

LINK ZUM WEBCAST

Für die Telefonkonferenz wählen Sie bitte eine der folgenden Nummern:

+41 58 310 50 00 (Europa)

+44 207 107 0613 (Grossbritannien)

+1 631 570 5613 (USA)

Eine Aufzeichnung des Webcasts ist zirka 24 Stunden nach der Veranstaltung
auf der VAT-Website verfügbar.

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[1] Bruttogewinn = Nettoumsatzerlöse minus Materialkosten plus/minus
Bestandsveränderungen bei fertigen und unfertigen Erzeugnissen

[2] zu konstanten Wechselkursen

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: VAT Christo-
Group AG Investor Relations & Nachhaltigkeit Michel R. pher
Gerber T +41 81 553 70 13 [1]investors@vat.ch 1. Wickli +41
mailto:investors@vat.ch 81 553 75
39
Finanzkalender 2024

Donnerstag, 11. April 2024 Erstes Quartal 2024 Handelsupdate
Freitag, 3. Mai 2024 Buchungsschluss, 17.00 MESZ
Dienstag, 14. Mai 2024 Generalversammlung, St. Gallen, Schweiz
Donnerstag, 16. Mai 2024 Ex-Tag Dividende
Dienstag, 21. Mai 2024 Dividendenausschüttung
Donnerstag, 18. Juli 2024 Ergebnisse erstes Halbjahr 2024
Donnerstag, 17. Oktober 2024 Drittes Quartal 2024 Handelsupdate
ÜBER DIE VAT
Wir verändern die Welt mit Vakuumlösungen - das ist unser Anspruch als
weltweit führende Anbieterin von High-End-Vakuumventilen. Die Gruppe
berichtet in zwei Segmenten: Ventile und Global Service. Das Segment Ventile
ist ein globaler Entwickler, Hersteller und Lieferant von Vakuumventilen für
die Halbleiter-, Display-, Photovoltaik- und Vakuumbeschichtungsindustrie
sowie für den Industrie- und Forschungssektor. Global Service bietet den
Kunden vor Ort fachkundige Unterstützung sowie Original-Ersatzteile,
Reparaturen und Upgrades an. Die VAT verzeichnete im Jahr 2023 einen
Nettoumsatz von CHF 885 Millionen und beschäftigt weltweit rund 2'700
Mitarbeitende, mit Vertretungen in 29 Ländern und Produktionsstätten in der
Schweiz, Malaysia und Rumänien.

ZUKUNFTSORIENTIERTE AUSSAGE

Die hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sind in ihrer Gesamtheit
eingeschränkt, da es bestimmte Faktoren gibt, die dazu führen können, dass
die Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen abweichen. Alle
hierin enthaltenen Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen
(einschliesslich Aussagen, die die Worte «glauben», «planen»,
«antizipieren», «erwarten», «schätzen» und ähnliche Ausdrücke enthalten),
sollten als zukunftsgerichtete Aussagen betrachtet werden.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten inhärent bekannte und unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und Eventualitäten, da sie sich auf Ereignisse
beziehen und von Umständen abhängen, die in der Zukunft eintreten oder auch
nicht eintreten können und dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften des Unternehmens wesentlich von
denjenigen abweichen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Viele dieser Risiken und Ungewissheiten
hängen mit Faktoren zusammen, die ausserhalb der Möglichkeiten des
Unternehmens liegen, diese zu kontrollieren oder genau einzuschätzen, wie
z.B. zukünftige Marktbedingungen, Währungsschwankungen, das Verhalten
anderer Marktteilnehmenden, die Leistungsfähigkeit, Sicherheit und
Zuverlässigkeit der informationstechnologischen Systeme des Unternehmens,
politische, wirtschaftliche und regulatorische Veränderungen in den Ländern,
in denen das Unternehmen tätig ist, oder wirtschaftliche oder technologische
Trends oder Bedingungen. Infolgedessen werden Investoren davor gewarnt, sich
unangemessen auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen.

Soweit gesetzlich nicht anders vorgeschrieben, lehnt die VAT jede Absicht
oder Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund von
Entwicklungen, die nach dem Datum dieses Berichts eintreten, zu
aktualisieren.

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Ende der Adhoc-Mitteilung

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: VAT Group AG
Seelistrasse 1
9469 Haag
Schweiz
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Fax: +41 81 771 48 30
E-Mail: reception@vat.ch
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EQS News ID: 1851151

Ende der Mitteilung EQS News-Service
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1851151 05.03.2024 CET/CEST

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