BERLIN/GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Stromleitung in der Nähe des Tesla-Autowerks
In den Ermittlungen müsse geprüft werden, ob es politische Motive gebe. "Wenn sich ein linksextremistisches Motiv bestätigt, dann ist das ein weiterer Beleg, dass in der linksextremistischen Szene vor Angriffen auf kritische Energie-Infrastrukturen nicht zurückgeschreckt wird", erklärte die Bundesinnenministerin. Das könne Tausende unbeteiligte Menschen betreffen. "Dies zeigt eine enorme kriminelle Energie."
Ein Brand an einem Strommast in der Nähe des einzigen europäischen Tesla-Werks bei Grünheide in Brandenburg hatte am Dienstag die Stromversorgung für die Fabrik und einige umliegende Gemeinden unterbrochen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Eine linksextreme Gruppe reklamierte die Tat für sich. Die Produktion bei Tesla stand zunächst still./trh/DP/stw