DARMSTADT (dpa-AFX) - Nach einer unerwartet langen Nachfrageflaute hofft der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck
2023 bezeichnete Garijo als "Übergangsjahr": Merck hatte mit einem Nachfrageeinbruch in seinem Laborgeschäft zu kämpfen, das in der Corona-Pandemie noch kräftig floriert hatte. Zudem schwächelte auch die Elektroniksparte länger als gedacht, in der der Konzern schwerpunktmäßig Halbleitermaterialien herstellt. Konzernweit ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fast sechs Prozent auf knapp 21 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte operatives Ergebnis sank gar um gut 14 Prozent auf knapp 5,9 Milliarden Euro. Damit traf Merck seine eigenen Prognosen, die der Konzern zuvor aber gesenkt hatte. Analysten hatten einen Tick schlechtere Resultate erwartet. Nach Steuern verdienten die Darmstädter 2,83 Milliarden Euro und damit gut 15 Prozent weniger als die zwölf Monate zuvor./tav/stk