MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der neuerliche Warnstreik des Lufthansa
Der Warnstreik betrifft in München hauptsächlich das Terminal 2, das von der Lufthansa mitbetrieben wird. Am Terminal 1 ist die Lufthansa nicht beteiligt, sodass dort der Flugbetrieb weniger stark beeinträchtigt ist. Die Lufthansa will laut Ankündigung des Unternehmens wie bei den vorangegangenen Warnstreiks 10 bis 20 Prozent ihres ursprünglichen Flugplans fliegen. Der Ausstand des Bodenpersonals soll bis Samstagmorgen um 7.10 Uhr andauern.
Die Gewerkschaft Verdi will auf diese Weise höhere Zugeständnisse des Lufthansa-Vorstands bei den Tarifverhandlungen für die deutschlandweit rund 25 000 Beschäftigten des Bodenpersonals erzwingen.
Bei ausfallenden innerdeutschen Flügen können die Kunden wegen des parallelen Lokführerstreiks nur schwer mit ihrem Flugticket auf die Bahn ausweichen. Dort gilt ein stark eingeschränkter Fahrplan./cho/DP/zb