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OTS: UmweltBank AG / UmweltBank beendet das erste Transformationsjahr mit ...

18.03.2024
um 07:03 Uhr

UmweltBank beendet das erste Transformationsjahr mit positivem
Ergebnis und startet mit neuer Strategie und Positionierung
erfolgreich in das neue Geschäftsjahr (FOTO)
Nürnberg (ots) - Die UmweltBank hat im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen
Zahlen ein Ergebnis vor Steuern von ca. 1 Mio. Euro erwirtschaftet. Trotz sehr
hoher Aufwendungen für die digitale Transformation konnte ein positives Ergebnis
erzielt werden.

Ertragslage maßgeblich geprägt durch Zinsumfeld und Sondereffekte

Das Zinsergebnis stand im zurückliegenden Geschäftsjahr aufgrund der Zinswende
und veränderter Konditionen von TLTRO-Mitteln unter Druck. Das Finanzergebnis
lag mit 7,2 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Dabei ist zu beachten,
dass der Verkauf eines Windparks 2022 zu einem Einmalerlös in Höhe von 20 Mio.
Euro geführt hatte. Das Provisions- und Handelsergebnis trug mit rund 9,1 Mio.
Euro zu den Erträgen bei. Schwächere Provisionen im Wertpapiergeschäft konnten
durch Einnahmen im Kreditgeschäft ausgeglichen werden.

Der Personalaufwand stieg auf 25,6 Mio. Euro, insbesondere geprägt durch
Neueinstellungen in aufsichtsrechtlich relevanten Bereichen, die Einführung
eines neuen Vergütungssystems und die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie.
Zum Jahresende beschäftigte die Bank 354 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das
entspricht rund 300 FTE. Die Verwaltungsaufwendungen von 31,5 Mio. Euro lagen
deutlich über dem Vorjahr, sind aber geprägt durch Investitionen von 10 Mio.
Euro für den Wechsel des Kernbanksystems, der im Übrigen im Plan abgeschlossen
werden konnte.

Nachfrage im Kreditgeschäft weiterhin auf hohem Niveau

Insgesamt vergab die Bank 2023 neue Kredite mit einem Volumen von rund 460 Mio.
Euro. Rund drei Viertel davon entfielen auf Projekte im Bereich der erneuerbaren
Energien. Sowohl bei Photovoltaik- als auch Windenergieanlagen verzeichnete die
Bank 2023 eine hohe Nachfrage und finanzierte in beiden Bereichen höhere
Volumina als im Vorjahr. Daneben vergab die UmweltBank Kredite in Höhe von rund
100 Mio. Euro für nachhaltige Immobilienprojekte. Die Immobilienbranche ist
weiterhin unter Druck, jedoch gibt es erste Anzeichen für eine Trendwende.
Angesichts wieder sinkender Bauzinsen, steigender Mieten und Entspannung bei der
Verfügbarkeit von Fachkräften und Material könnte die Neubautätigkeit wieder an
Schwung gewinnen. "Die Energiewende und Nachhaltigkeit im Immobiliensektor sind
Megatrends, bei denen die UmweltBank seit über 25 Jahren erfolgreich am Markt
positioniert ist. In den kommenden Jahren wollen wir unsere Marktanteile
deutlich ausbauen", so Vorstandssprecher Dietmar von Blücher.

Transformation ermöglicht in den kommenden Jahren deutliches Wachstum im Privat-
und Firmenkundengeschäft

Mit dem erfolgreichen Wechsel des Kernbanksystems hat die UmweltBank ihre
IT-Infrastruktur deutlich modernisiert. Im laufenden Geschäftsjahr gilt es, die
Bank weiter zu digitalisieren, Effizienzen zu heben und personell so
aufzustellen, dass spätestens ab 2025 starkes und nachhaltiges Wachstum
stattfinden kann.

Die Kundenzahl und das Einlagenvolumen konnten 2023 weitgehend stabil gehalten
werden, obwohl die Migration in besonderem Maße Kapazitäten gebunden hat. Nach
dem erfolgreichen Wechsel des IT-Systems konnte die Neukundenakquise bereits
Ende des letzten Jahres erfolgreich gestartet werden. Insgesamt ist die Bank
sehr gut in das neue Geschäftsjahr gestartet und wird mit neuen Features das
Kunden-, Einlagen und Depotvolumenwachstum weiter forcieren. Im Januar und
Februar begrüßte die Bank bereits über 6.000 Neukunden. Damit konnten bereits in
den ersten beiden Monaten deutlich mehr Kunden für die Bank gewonnen werden als
in den beiden letzten Jahren zuvor.

"Wir wollen auch in Zukunft im Privat- und Firmenkundengeschäft deutlich wachsen
und werden die Kundengewinnung in diesem Bereich weiter forcieren. Das Wachstum
unterlegen wir mit Innovationen, neuen Produkten und Investitionen. So soll
mittelfristig die nachhaltige Direktbank in Deutschland entstehen, die sich mit
einfachen, digitalen sowie nachhaltigen Produkten und Services positioniert", so
Dietmar von Blücher.

Übergangsjahr 2024 und Rückkehr zur Profitabilität in 2025

Auf Basis der aktuellen Planungen rechnet der Vorstand für 2024 noch mit einem
sowohl von Investitionen in Technik und Aufbauorganisation als auch von
Akquisitionsaufwendungen im Privatkundengeschäft geprägten Übergangsjahr. Dies
wird zu einem voraussichtlichen Vorsteuerergebnis zwischen minus 15 und minus 20
Millionen Euro führen. Die Bank verfügt über signifikante Vorsorgereserven für
allgemeine Bankrisiken in Höhe von 146 Millionen Euro, deren anteilige Auflösung
geplant ist, um einen positiven Jahresüberschuss 2024 darzustellen. Der Vorstand
erwartet, dass die strategische Neuausrichtung zu einer deutlich positiven
Geschäftsentwicklung ab 2025 führen wird.

Weiterführende Informationen und die gehaltene Präsentation im Rahmen des
Investoren- und Pressegesprächs vom 18.03.2024 befinden sich auf der
Investor-Relations-Webseite der Bank.

Über die UmweltBank AG

Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit
wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren rund 350 Mitarbeitenden betreut die grüne
Bank rund 138.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz
Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im
Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen
Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark - die grüne Bank hat
in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber
hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten und Wertpapiere an. Mit dem
konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei,
eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.

Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im
Marktsegment m:access gelistet. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter
http://www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der
Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.

Pressekontakt:

Oliver Patzsch
Pressesprecher
Manager Investor Relations

UmweltBank AG
Marketing & PR
Laufertorgraben 6
90489 Nürnberg

Tel: 0911 / 53 08 - 1305
E-Mail: mailto:oliver.patzsch@umweltbank.de
Internet: http://www.umweltbank.de
Blog: http://www.bankundumwelt.de
Newsletter: http://www.umweltbank.de/newsletter

Eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg HR B 12.678
Vorstand: Goran Basic, Dietmar von Blücher, Heike Schmitz
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Michael Kemmer
Vorsitzende des Umweltrates: Dr. Meike Gebhard

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16424/5737165
OTS: UmweltBank AG
ISIN: DE0005570808

UMWELTBANK AG O.N.

WKN 557080 ISIN DE0005570808