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EQS-News: Grünenthal verkündet ein starkes Ergebnis für 2023 mit Rekordumsatz und Investitionen in F&E und Akquisitionen (deutsch)

25.03.2024
um 09:30 Uhr

Grünenthal verkündet ein starkes Ergebnis für 2023 mit Rekordumsatz und Investitionen in F&E und Akquisitionen

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EQS-News: Grünenthal GmbH / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Grünenthal verkündet ein starkes Ergebnis für 2023 mit Rekordumsatz und
Investitionen in F&E und Akquisitionen

25.03.2024 / 09:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Grünenthal verkündet ein starkes Ergebnis für 2023 mit Rekordumsatz

und Investitionen in F&E und Akquisitionen

* 2023 erwirtschaftete Grünenthal einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro,
ein Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBITDA
lag bei 427 Millionen Euro. Gegenüber 2022 ein Rückgang von 3% aufgrund
erhöhter Investitionen in F&E, Akquisitionen und der Modernisierung von
Produktionsanlagen. Grünenthal hat sein bereinigtes EBITDA seit 2017
mehr als verdreifacht.

* Die F&E-Pipeline von Grünenthal hat sich deutlich weiterentwickelt, vor
allem mit den Phase-III-Entwicklungsprojekten RTX zur Behandlung von
Kniearthrose und Qutenza(TM) zur Behandlung postoperativer neuropathischer
Schmerzen. Klinische Phasen I und II Studien mit weiteren
Arzneimittelkandidaten sind in Vorbereitung.

* Grünenthal hat ein Joint-Venture mit Kyowa Kirin zur Vermarktung eines
Portfolios etablierter Marken abgeschlossen. Grünenthal hält 51 Prozent
an dem neuen Unternehmen ,Grünenthal Meds' und beabsichtigt, die übrigen
49% im Jahr 2026 zu erwerben. Seit 2017 hat Grünenthal mehr als 2
Milliarden Euro in erfolgreiche Akquisitionen investiert.

Aachen, 25. März 2024 - Grünenthal, das führende Pharmaunternehmen in der
Schmerzforschung und -behandlung, hat seine Jahresergebnisse 2023
veröffentlicht und ein zweistelliges Umsatzwachstum bekannt gegeben.

Der Umsatz erreichte 1,8 Milliarden Euro, ein Anstieg von 10 Prozent im
Vergleich zu 2022. Das bereinigte EBITDA erreichte 427 Millionen Euro. Das
ist gegenüber 2022 ein Rückgang von 3%, der auf erhöhte Investitionen
zurückzuführen ist. Grünenthal hat sein bereinigtes EBITDA seit 2017 mehr
als verdreifacht und in Wachstum investiert, indem es seine Forschungs- und
Entwicklungspipeline vorantrieb, etablierte Marken zur Ergänzung des
bestehenden Portfolios erwarb und seine Präsenz in wichtigen Pharmamärkten
wie den USA ausbaute. Das Unternehmen hat seit 2017 rund 1 Milliarde Euro in
Forschung und Entwicklung und seit 2019 mehr als 280 Millionen Euro in sein
US-Geschäft investiert.

Die Ergebnisse für 2023 wurden durch eine starke Geschäftsentwicklung in den
Vereinigten Staaten, Lateinamerika und Europa geprägt. Wichtige Marken wie
Qutenza(TM), Vimovo(TM), Versatis(TM), Crestor(TM) und Nebido(TM), im November 2022 von
Bayer übernommen, erzielten im Vergleich zum Vorjahr ein starkes
zweistelliges Wachstum. Insbesondere die Nachfrage nach Qutenza(TM), einem
kutanen, nicht-opioiden Präparat zur Behandlung neuropathischer Schmerzen,
stieg an. Dies galt besonders für die USA, wo das Produkt zur Behandlung von
postherpetischer Neuralgie und zur Behandlung von Schmerzen im Zusammenhang
mit diabetischer Neuropathie der Füße indiziert ist. Grünenthal Meds, ein
Joint-Venture mit Kyowa Kirin, erzielte bereits im ersten Jahr starke
Umsätze. Das Unternehmen vertreibt ein Portfolio von 13 Marken, das
hauptsächlich auf Schmerzbehandlung ausgerichtet ist. Das Joint-Venture
wurde im August 2023 abgeschlossen, wobei Grünenthal eine
Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent hält. Die starke Geschäftsentwicklung
über alle Marken und Regionen und die strategischen Akquisitionen trugen
dazu bei, den Umsatzverlust von Palexia(TM) auszugleichen. Auf den europäischen
Märkten wurden für dieses Präparat Generika verfügbar.

"2023 war ein weiteres, sehr erfolgreiches Jahr für Grünenthal. Wir setzen
unsere Wachstumsstrategie fort und investieren stark in die Erforschung und
Entwicklung innovativer Schmerztherapien. Dabei konzentrieren wir uns auf
die Bereiche, in denen der medizinische Bedarf am größten ist", sagt Gabriel
Baertschi, CEO und Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung. "Unsere
Medikamente helfen nun noch mehr Patienten weltweit und wirken sich positiv
auf ihre Lebensqualität aus. Damit machen wir Fortschritte auf dem Weg zu
unserer Vision einer Welt ohne Schmerzen."

Durch strategische Akquisitionen und eigene Forschung hat Grünenthal seine
Forschungs- und Entwicklungspipeline in den letzten Jahren erheblich
erweitert. Das Unternehmen erwartet, im Jahr 2024 Arzneimittelkandidaten in
allen drei Phasen der klinischen Entwicklung vorweisen zu können - drei
Programme befinden sich schon jetzt in der klinischen Phase III. Damit ist
Grünenthals Pipeline eine der branchenführenden im Bereich innovativer,
nicht-opioider Therapien für verschiedene Formen von chronischen und akuten
Schmerzen.

Eines der Kernprojekte in Grünenthals F&E-Pipeline ist Resiniferatoxin
(RTX). Der Arzneimittelkandidat wird zur Behandlung von Schmerzen im
Zusammenhang mit Kniearthrose entwickelt und befindet sich in der klinischen
Phase III. Im Jahr 2023 erhielt RTX von der US Food and Drug Administration
(FDA) die Breakthrough Therapy Designation für Schmerzen im Zusammenhang mit
Kniearthrose. Die Entscheidung basiert auf klinischen Phase I und
Phase-II-Daten, die auf eine signifikante Schmerzlinderung und ein günstiges
Sicherheitsprofil hindeuten. Grünenthal erwartet die ersten Ergebnisse der
Phase-III-Studien und eine Entscheidung über die Beantragung der
Marktzulassung im Jahr 2025. Das Phase-III-Programm zielt darauf ab, die
Zulassung in den USA, der EU und Japan im Jahr 2026 zu ermöglichen. Der
weltweite Markt für Osteoarthritis hat ein erhebliches Potenzial und dürfte
bis 2032 auf etwa 12,8 Milliarden US-Dollar anwachsen. [i]

Ein weiteres laufendes Phase-III-Programm untersucht den Einsatz von
Qutenza(TM) bei Patienten mit postoperativen neuropathischen Schmerzen (PSNP),
um eine zweite Erweiterung des US-Labels zu ermöglichen. Erstmals wurde das
US-Label des Präparats im Jahr 2020 erweitert. Seitdem ist das Produkt auch
für die Behandlung von Erwachsenen mit neuropathischen Schmerzen im
Zusammenhang mit diabetischer peripherer Neuropathie (DPN) der Füße
zugelassen. Ursprünglich war Qutenza(TM) in den USA ausschließlich zur
Behandlung von postherpetischer Neuralgie indiziert.

Weitere Arzneimittelkandidaten in Grünenthals Entwicklungspipeline basieren
auf der Arbeit an Nociceptin/Orphanin FQ Peptidrezeptor (NOP)-Agonisten und
der Forschung an Glucocorticoid Receptor Modulatoren (GRM). Das NOP-Programm
verfolgt das Ziel, Patienten eine nicht-opioide Therapieoption zur Verfügung
zu stellen, bei der eine starke analgetische Wirkung erzielt wird, ohne die
üblicherweise mit Opioiden verbundenen Nebenwirkungen zu verursachen.
Grünenthal beabsichtigt, im Jahr 2024 eine klinische Phase I Studie für den
am weitesten fortgeschrittenen Arzneimittelkandidaten zu beginnen. Ziel des
GRM-Programms ist die Entwicklung eines Präparats, das eine
entzündungshemmende Wirkung bietet, die mit der aktueller
Glukokortikoid-basierten Therapien wie Prednisolon vergleichbar ist. Dabei
soll das neue Präparat aber ein günstigeres Nutzen-Risiko-Profil aufweisen.
Der fortgeschrittenste Arzneimittelkandidat hat 2023 eine klinische
Phase-I-Studie durchlaufen. Grünenthal beabsichtigt, in 2024
Phase-IIa-Studien in rheumatoider Arthritis durchzuführen. Weitere
Wirkstoffe, die sich im Forschungsstadium befinden, stehen kurz vor dem
Eintritt in die klinische Entwicklung.

Grünenthal ist bestrebt, einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu
leisten und seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Im Juni 2023
stufte die ESG-Rating-Agentur Sustainalytics Grünenthal in die oberen zwei
Prozent der Pharma-Unterkategorie ein, weit vor den wichtigsten
Wettbewerbern des Unternehmens. Grünenthal wurde der Kategorie "risikoarm"
zugeordnet.

Über Grünenthal

Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von
Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes Pharmaunternehmen
verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie
und der Entwicklung modernster Technologien für Patienten weltweit. Mit
Innovationen wollen wir das Leben von Patienten verbessern. Wir setzen uns
mit aller Kraft für unsere Vision von einer Welt ohne Schmerzen ein.

Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen und ist mit Gesellschaften in
27 Ländern in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten.
Unsere Produkte sind in ca. 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2023
beschäftigte Grünenthal rund 4.400 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz
von 1,8 Milliarden Euro.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.grunenthal.com

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Florian Dieckmann, Head Global Corporate Affairs & Communication
Tel.: +49 241 569-2555
[1]Florian.Dieckmann@grunenthal.com

1. mailto:Florian.Dieckmann@grunenthal.com
[i] Basierend auf einer internen Analyse der Grünenthal GmbH unter
Verwendung von Daten aus IQVIA Forecast Link Q3 2023 Release-Prognosedaten,
mit historischen Daten bis einschließlich Q3 2023 und Prognosedaten für alle
späteren Zeiträume. Reflektiert die Schätzungen der Entwicklungen in 75
Märkten für die zurückliegenden Zeiträume und die Prognosen der zukünftigen
realen Daten für den Prognosezeitraum. Angaben in US-Dollar zu
Herstellerpreisen. Urheberrecht IQVIA. Alle Rechte vorbehalten.

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Grünenthal GmbH
Zieglerstraße 6
52099 Aachen
Deutschland
Telefon: 0241-569-0
E-Mail: communications@grunenthal.com
ISIN: XS2337703537, XS2337064856
WKN: A3E5QA , A3E5QC
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München,
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