BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Luftverkehr geht das Ringen um die Gehälter und Arbeitsbedingungen verschiedener Berufsgruppen noch in dieser Woche weiter. Bereits an diesem Donnerstag (4. April) kommen Lufthansa
Die Gewerkschaft Ufo hat für die etwa 18 000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Regionaltochter Lufthansa Cityline im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten gefordert. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen. Nach einer erfolgreichen Urabstimmung hat es bereits einen Streik des Kabinenpersonals gegeben. Über die Ostertage hatte Ufo auf einen weiteren Streikaufruf verzichtet. Zumindest für die Muttergesellschaft werden die Gespräche an diesem Donnerstag fortgesetzt, hieß es in Gewerkschaftskreisen.
Von Freitag an soll der frühere Bremer Finanz-Staatsrat Hans-Henning Lühr (SPD) als Schlichter versuchen, die unterschiedlichen Positionen der Gewerkschaft Verdi und Bundesverbands der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) unter einen Hut zu bringen. Dafür haben sich die Tarifparteien zunächst Zeit bis Sonntag um 24.00 Uhr gegeben. Die Schlichtung findet an einem ungenannten Ort statt./ceb/DP/men