CHICAGO (dpa-AFX) - Die US-Fluggesellschaft United Airlines
Die Boeing-Flugzeuge musste am Boden bleiben, nachdem bei einer 737-9 Max von Alaska Airlines Anfang Januar kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpf-Fragment herausbrach. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Allerdings waren die beiden Sitze in der Nähe des Lochs im Rumpf nur durch einen glücklichen Zufall leer geblieben und das Flugzeug befand sich noch in relativ geringer Höhe. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB geht nach ersten Untersuchungen davon aus, dass vier Befestigungsbolzen an dem Rumpfteil fehlten. Alle anderen Maschine des Typs wurden überprüft und durften danach wieder fliegen.
Boeing darf nach dem Vorfall vorerst die Produktion der 737-Max-Modelle nicht weiter ausbauen - und damit könnte auch United langsamer neue Maschinen bekommen und die Kapazität ausbauen als geplant. Die Fluggesellschaft gab nun bekannt, dass sie 2026 und 2027 bei Leasinggesellschaften 35 Maschinen des Boeing-Rivalen Airbus