MÜNCHEN (dpa-AFX) - Hugo-Boss-Chef
In der Branche sei momentan viel in Bewegung, so der Manager weiter. "Für viele Marken ist die Zeit herausfordernd. Sollte sich etwas ergeben, dann sind wir grundsätzlich offen." Der Schweizer ist seit 2021 Chef von Hugo Boss, zuvor war er bei Tommy Hilfiger. Auch dort sanierte er erst das Unternehmen und kaufte dann den Konkurrenten Calvin Klein dazu. Auf die Frage, ob Hugo Boss bald Hilfiger überholen werde, sagte er: "Ich glaube, wir sind da auf dem besten Weg."
Zu den Problemen vieler Warenhauskonzerne, gerade in Deutschland, sagte Grieder: "Unbemerkt geht das an uns nicht vorbei. Aber das Geschäft geht damit nicht unbedingt verloren." Es verlagere sich. Die Leute kauften dann mehr online oder in den Boss-Läden. Mit der Sanierung zeigte er sich zufrieden: "Vor drei Jahren waren Boss und Hugo kaum mehr relevant, muss man sagen. Heute sind wir wieder zurück auf der Bühne." Boss habe sogar mehr erreicht als geplant. 2023 lag der Umsatz bei 4,2 Milliarden Euro./he/tih