BONN/KÖLN (dpa-AFX) - In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom
Verdi reicht das Angebot nicht aus. Man erwarte "deutliche Nachbesserungen", hieß es von der Gewerkschaft. Die Arbeitnehmervertretung fordert ein Plus von 12 Prozent in einem 12 Monate laufenden Tarifvertrag, die Telekom strebt hingegen eine 27-monatige Laufzeit an.
Der Tarifvertrag würde nach Vorstellung des Bonner Konzerns für 55 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten. Verdi will hingegen noch andere Konzernbereiche einbeziehen, sodass die Vorgaben für 70 000 Beschäftigte gelten würden. In den vergangenen Wochen hatte Verdi versucht, mit Warnstreiks Druck zu machen. Manch Telekom-Kunde bekam das zu spüren: Techniker-Termine fielen aus und die Wartezeit bei der Service-Hotline verlängerte sich bisweilen. Künftig könnte es weitere Warnstreiks geben./wdw/DP/he