EQS-News: FRIWO mit erwartet moderatem Start ins Jahr 2024 - Ausblick und Rückkehr in die operative Gewinnzone in 2024 bestätigt (deutsch)
FRIWO mit erwartet moderatem Start ins Jahr 2024 - Ausblick und Rückkehr in die operative Gewinnzone in 2024 bestätigt
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Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis
FRIWO mit erwartet moderatem Start ins Jahr 2024 - Ausblick und Rückkehr in
die operative Gewinnzone in 2024 bestätigt
08.05.2024 / 08:00 CET/CEST
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FRIWO mit erwartet moderatem Start ins Jahr 2024 - Ausblick und Rückkehr in
die operative Gewinnzone in 2024 bestätigt
* Konzernumsatz sinkt im 1. Quartal 2024 auf 20,7 Mio. Euro - EBIT-Verlust
von -1,8 Mio. Euro
* E-Mobility-Joint-Venture in Indien weiter mit dynamischer
Nachfrageentwicklung
* Ausblick: 2024 mit Konzernumsatz von 100 bis 120 Mio. Euro und
ausgeglichenem EBIT bestätigt - Aufwärtsentwicklung für Folgejahre
erwartet
Ostbevern, 8. Mai 2024 - FRIWO - ein internationaler Hersteller von
technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen - ist wie erwartet
schwächer ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. So sank der Konzernumsatz im
ersten Quartal auf 20,7 Mio. Euro, nach 30,8 Mio. Euro in der
Vorjahresperiode, in der sich noch der hohe Auftragsbestand aus 2022 positiv
niedergeschlagen hatte. Ursächlich für den Rückgang in 2024 war die
anhaltende Nachfrageschwäche in den europäischen Kernmärkten in den
Segmenten E-Mobility, Industrial und Tools. Die Umsatzeinbußen, erwartete
Vorlaufkosten für das Indien-Joint-Venture und Einmalaufwendungen für die
Anpassung der Produktionsstrukturen konnten zum Teil durch eine verbesserte
Kosteneffizienz insbesondere bei den Personalkosten aufgefangen werden.
Während das Bruttoergebnis etwa auf Vorjahresniveau lag, sank das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Jahresvergleich von -1,4 Mio. Euro auf -1,8
Mio. Euro. Nach Steuern wurde ein Minus von -2,7 Mio. Euro (Q1-2023: -2,2
Mio. Euro) ausgewiesen.
"FRIWO ist erwartet moderat ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. Da wir für die
zweite Jahreshälfte mit einer Markterholung rechnen und sich die
Kosteneffizienzmaßnahmen verstärkt positiv auswirken sollten, rechnen wir
für das Gesamtjahr weiter mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Hierzu werden
auch erste Lizenzeinnahmen aus unserem Indien-Joint-Venture beitragen, aus
dem wir angesichts der anhaltend dynamischen Entwicklung ab 2025 mit
steigenden Gewinnbeiträgen rechnen", kommentiert Rolf Schwirz,
Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG, die Entwicklung.
Die Nachfrage nach Elektrofahrrädern in Europa entwickelt sich weiter
verhalten. Daher erreichten weder der Auftragseingang mit 16,3 Mio. Euro
(Q1-2023: 26,4 Mio. Euro) noch der Auftragsbestand mit 42,5 Mio. Euro
(Q1-2023: 77,6 Mio. Euro) die Vorjahreswerte. FRIWO hat hierauf reagiert und
die Zahl der Mitarbeiter*innen gegenüber dem Jahresende 2023 weiter von
1.701 auf 1.491 zum 31. März 2024 angepasst. Ursächlich hierfür waren wie
kommuniziert die Veräußerung der am Standort Ostbevern verbliebenen
Produktionsaktivitäten an eine Beteiligungsgesellschaft sowie die Übernahme
von Vermögenswerten und Materialien für die Komponentenfertigung in der Nähe
von Saigon durch ein Hongkonger Unternehmen, was im zweiten Quartal zu einem
weiteren Rückgang der Beschäftigtenzahl führen wird. Beide Erwerber werden
zukünftig als Zulieferer für die von FRIWO gefertigten Produkte und
Systemlösungen agieren.
Die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns nahm zum 31. März 2024 auf 70,7 Mio. Euro
ab, nach 74,3 Mio. Euro zum 31. Dezember 2023. Die Eigenkapitalquote sank
von 17,1 % auf 14,1 %. FRIWO ist dank der Ende 2023 erzielten Verlängerung
des bestehenden Konsortialkredits und der Gesellschafterdarlehen bis Ende
2025 solide durchfinanziert.
Ausblick für 2024 bestätigt
Der Vorstand der FRIWO AG bestätigt die Jahresprognose, im Geschäftsjahr
2024 einen Konzernumsatz von 100 bis 120 Mio. Euro und ein ausgeglichenes
Konzern-EBIT sowie im Jahresverlauf wieder die operative Gewinnschwelle zu
erreichen. Unverändert wird für das zweite Halbjahr 2024 mit einer
Nachfragebelebung gerechnet. Zudem dürften sich die Maßnahmen zur
Kosteneffizienz und die Entspannung bei den Material- und Energiekosten
positiv bemerkbar machen. Im Ergebnis verarbeitet sind weitere Vorlaufkosten
für den Aufbau des gemeinsam mit der indischen UNO MINDA-Gruppe betriebenen
Joint Ventures in Indien (FRIWO-Anteil 49,9 %), aber auch erste
Lizenzeinnahmen aus Indien, die sich positiv auf das Ergebnis auswirken
werden. Die Nachfrage nach E-Mobility-Systemlösungen von FRIWO entwickelt
sich weiter dynamisch, sodass in den Jahren ab 2025 mit steigenden
Gewinnbeiträgen gerechnet wird.
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf den
Investor-Relations-Seiten von FRIWO unter:
www.friwo.com/de/about/investor-relations/
Kontakt Investor Relations und Medien
FRIWO AG
Ina Klassen
+49 (0) 2532 81 869
ir@friwo.com
Peter Dietz
+49 (0 )69 97 12 47 33
dietz@gfd-finanzkommunikation.de
Der FRIWO-Konzern auf einen Blick
in Mio. Euro 1-3/2024 1-3/2023
Umsatz 20,7 30,8
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -1,8 -1,4
EBIT-Umsatzrendite in Prozent -8,9 -4,7
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) -2,7 -2,2
Ergebnis nach Steuern -2,7 -2,2
Ergebnis je Aktie in Euro -0,32 -0,26
Investitionen 0,2 1,4
31.03.2024 31.12.2023
Bilanzsumme 70,7 74,3
Eigenkapital 10,0 12,7
Eigenkapitalquote in Prozent 14,1 17,1
Mitarbeiter (Stichtag) 1.491 1.701
Über FRIWO:
Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte FRIWO AG
mit Stammsitz in Ostbevern/Westfalen ist ein internationaler Hersteller von
technisch führenden Ladegeräten und E-Antriebslösungen. FRIWO bietet eine
ganze Reihe von Anwendungen mit maßgeschneiderten Systemen aus einer Hand.
Das 1971 gegründete Unternehmen hat sich zu einem Komplettanbieter von
anspruchsvollen und maßgeschneiderten Lösungen für die Elektromobilität
entwickelt. Heute umfasst das Produktportfolio nicht nur hochwertige
Stromversorgungslösungen, sondern auch Batterieladelösungen für ein breites
Spektrum von Anwendungen. Darüber hinaus sind auch alle Komponenten einer
modernen elektrischen Antriebslösung erhältlich: vom Display über die
Motorsteuerung und Antriebseinheit bis hin zur Steuerungssoftware. Mit
modernen Entwicklungszentren, Produktionsstätten und Vertriebsstandorten in
Europa, Asien und den USA ist FRIWO in allen wichtigen Märkten der Welt
präsent. Die wichtigsten Kunden von FRIWO sind führende Marken in ihren
jeweiligen Märkten und setzen auf FRIWO-Produkte, um ihren Kunden höchste
Qualität zu bieten. Hauptgesellschafter der FRIWO AG ist eine
Tochtergesellschaft der VTC GmbH & Co. KG, München. Für weitere
Informationen besuchen Sie bitte unsere Website unter https://www.friwo.com.
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