BORNHEIM (dpa-AFX) - Der Baumarktkonzern Hornbach Holding
Der Umsatz der drei Monate bis Ende Mai stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro. Kunden griffen demnach in die Frühjahrssaison vor allem bei Pflanzen und Gartenprodukten zu. Im Mai bremsten dagegen Regenfälle im Südwesten und Süden Deutschlands die Verkäufe aus.
Weil der Vorstand strikt auf die Ausgaben achtete, stieg das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) um gut ein Drittel auf 146,4 Millionen Euro. Vor Anteilen anderer Gesellschafter blieb ein Gewinn von 100 Millionen Euro übrig - gut 40 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.
Dagegen sei der Start in das zweite Geschäftsquartal (bis Ende August) schwächer verlaufen, während die Branche weiter mit einer eingetrübten Konsumstimmung zu kämpfen habe. Die sich aufhellenden Rahmenbedingungen schlagen sich bisher nicht in höheren Ausgaben unserer Kunden nieder, insbesondere bei großen, langfristigen Projekten, ergänzte Albrecht Hornbach, Chef von der Hornbach Management AG.
Entsprechend bestätigte das Unternehmen seine Prognose. In den zwölf Monaten bis Ende Februar 2025 dürfte der Nettoumsatz "leicht" über den 6,16 Milliarden Euro aus dem Vorjahr liegen. Dabei kann sich der Vorstand ein Plus von zwei bis fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr vorstellen.
Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) werde die 254,2 Millionen Euro aus dem Vorjahr höchstens "leicht" übertreffen. Dabei zeigt sich allerdings eine recht große Spannweite auf: So halten die Manager sowohl einen Rückgang von bis zu fünf Prozent als auch einen Zuwachs von bis zu zwölf Prozent beim operativen Gewinn für möglich./ngu/mne/zb