LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk
Die Aktien der Lübecker sanken am Montag nach den vorläufigen Quartalszahlen zunächst moderat. Am Mittag notierten die Papiere dann 0,4 Prozent im Plus bei 53,40 Euro. Für das laufende Jahr steht für das im SDax
Das Analysehaus Warburg Research beließ die Einstufung für Drägerwerk nach den Eckzahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 64 Euro und sieht damit noch ordentlich Aufwärtspotenzial. Dank der Einmaleffekte habe der Konzern die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Christian Ehmann. Der Auftragseingang liege indes leicht unter seiner Schätzung. In Summe sieht der Experte keinen Grund, seine Erwartungen für 2024 anzupassen.
Beim Umsatz konnte Dräger im zweiten Quartal Boden gutmachen, der Erlös stieg um 1,7 Prozent auf rund 785 Millionen Euro. Gut laufende Geschäfte mit Sicherheitstechnik machten Schwächen in der Medizintechnik wett. Das Management bestätigte den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine operative Marge (Ebit) von 2,5 bis 5,5 Prozent.
Wegen der weiterhin schwächeren Nachfrageentwicklung in der Medizintechnik rechnet Drägerwerk allerdings 2024 nun eher mit einem Umsatzwachstum in der unteren Hälfte der Prognosespanne. Wegen der positiven Einmaleffekte im laufenden Ergebnis hält der Konzern jetzt jedoch auch eine operative Marge (Ebit) in der oberen Hälfte der Prognosespanne für wahrscheinlicher. Die vollständigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate veröffentlicht Drägerwerk am 25. Juli./lfi/men/jha/