ESSEN (dpa-AFX) - Ein Sparprogramm sowie die Absatzentwicklung in der Sparte Specialty Additives stimmen den Spezialchemiekonzern Evonik
Die Analystenschätzung hatten laut vom Unternehmen zur Verfügung gestellter Daten per Ende Mai bereits am oberen Ende der alten Spanne gelegen. Seither gab es aber vermehrt positive Kommentare, wie vergangene Woche von Experte Chetan Udeshi von der Bank JPMorgan. Die Aktie reagierte am Montag unter dem Strich negativ und notierte zuletzt 1 Prozent im Minus.
Udeshi hatte auf eine wahrscheinlich fortgesetzte Gewinnerholung im zweiten Quartal hingewiesen, was allgemein keine Überraschung mehr wäre. Angesichts der holprigen Nachfrageentwicklung bei einigen anderen Chemieunternehmen dürften Investoren daher erst einmal weitere Verbesserungen in der zweiten Jahreshälfte abwarten, bevor die Evonik-Aktien sich weiter überdurchschnittliche entwickeln könnten.
Im zweiten Quartal stieg das operative Ergebnis auf Basis vorläufiger Zahlen im Jahresvergleich um 29 Prozent auf 578 Millionen Euro. Der Umsatz stagnierte im zweiten Quartal auf rund 3,9 Milliarden Euro.
Die finalen Geschäftszahlen will Evonik am 1. August veröffentlichen./mis/jha/