FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rheinmetall
Saisonale Muster zeigten zwar, dass das zweite Jahresviertel für gewöhnlich von geringerer Bedeutung sei für die Resultate im Gesamtjahr, doch nach dem gestiegenen und besser als erwartet ausgefallenen operativen Gewinn nehme die Zuversicht zu, dass Rheinmetall die ambitionierten Ziele für 2024 erreiche oder womöglich sogar leicht übertreffen könne, schrieb Cohrs.
Ähnlich äußerte sich Victor Allard von Goldman Sachs. Das Umsatzwachstum sowie die operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) der Düsseldorfer seien höher ausgefallen als am Markt erwartet. Investoren dürfte dies insofern freuen, als Rheinmetall die Jahresziele nun leichter erreichen könnte.
Die vom Rüstungsboom seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine getriebenen Rheinmetall-Papiere haben nach ihrem Anfang April markierten Rekordhoch von 571,80 Euro, mit dem sie sich seit Jahresanfang fast verdoppelt hatten, etwas Federn lassen müssen.
Um etwas schwächere Kurs-Tendenz hinter sich zu lassen, müssten die Aktien zunächst die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend überwinden, die bei etwas unter 507 Euro verläuft. Damit tun sie sich aktuell aber schwer. Zudem müssten sie über das Zwischenhoch von Mitte Juli bei 520 Euro steigen, um den vorherrschenden Korrekturtrend zu knacken./ajx/ag/mis