dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.08.2024 - 17.00 Uhr
ROUNDUP: Deutsche Verbraucherpreise im Juli um 2,3 Prozent gestiegen
WIESBADEN - Die Verbraucher in Deutschland mussten im Juli durchschnittlich 2,3 Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen ausgeben als vor einem Jahr. Das Statistische Bundesamt hat seine vorläufigen Angaben bestätigt. Im Juni hatte die Inflationsrate noch 2,2 Prozent betragen.
Fed-Mitglieder zeigen sich zurückhaltend zu Zinssenkungen
WASHINGTON - Mehrere Mitglieder der US-Notenbank Fed haben sich zurückhaltend bei der Frage nach einer ersten Zinssenkung in den USA nach der großen Inflationswelle gezeigt. Die Inflation habe sich zwar dem von der Notenbank angestrebten Ziel von zwei Prozent angenähert, sagte der Präsident der regionalen Notenbank von Kansas City, Jeffrey Schmid, in der Nacht zum Freitag in einer Rede vor Vertretern von Geschäftsbanken. Allerdings sei das Ziel noch nicht erreicht. Der geldpolitische Pfad werde von der weiteren Entwicklung der Konjunkturdaten abhängig sein, bekräftigte er frühere Aussagen aus den Reihen der Fed.
Bundesregierung unterstützt gemeinsamen Aufruf zu Nahost
BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Bundesregierung unterstützen den Aufruf ranghöchster Nahost-Vermittler zur Umsetzung des Abkommens für eine Waffenruhe und der Freilassung verschleppter Geiseln. "Die Bundesregierung ist tief besorgt über die Lage im Nahen Osten", teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin weiter mit.
Peking wendet sich wegen EU-Zöllen auf E-Autos an WTO
PEKING - Der Streit um vorläufige Zölle der EU auf Elektroautos aus China geht in die nächste Runde. Wie das Handelsministerium in Peking mitteilte, wendet sich China in der Sache an das Streitschlichtungsgremium der Welthandelsorganisation (WTO). Als Grund nennt das Ministerium den Schutz der Rechte und Interessen der heimischen E-Auto-Industrie.
Deutschland: Zahl der Insolvenzen steigt wieder zweistellig
WIESBADEN - In Deutschland steigt die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen wieder schneller. Nach vorläufigen Zahlen wurden im Juli 13,5 Prozent mehr Verfahren bei den Gerichten angemeldet als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Im Juni hatte es mit 6,3 Prozent erstmals seit Monaten nur einen einstelligen Zuwachs gegeben.
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