Pressestimme: 'Handelsblatt' zu ukrainischem Angriff auf Russland
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das "Handelsblatt" zu ukrainischem Angriff auf Russland:
"Seit dem Marsch der abtrünnigen Wagner-Soldaten unter Jewgeni Prigoschin im Sommer vergangenen Jahres ist der Kremlchef nicht mehr so düpiert worden. Zu den Schwächen des Kremls gehöre, sich schnell auf neue Situationen einzustellen, analysiert das Institut for the Study of War mit Blick auf den ukrainischen Gegenangriff in Russland. Nun kritisieren russische Mütter in einer Petition, dass in Kursk Wehrdienstpflichtige kämpfen sollen, weil Moskau kaum Soldaten aus anderen Kampfgebieten in der Ukraine abziehen will. Sie sehen, wie der Rubel fällt und lesen, wie Milliardär Deripaska einen "sofortigen bedingungslosen Waffenstillstand" fordert. Sie sehen, dass der Angriffskrieg in der Ukraine auch sie direkt treffen kann. Daraus kann eine Chance erwachsen, ein Unmut in der russischen Bevölkerung und Elite. Auf den haben Kiew und seine Verbündeten lange vergeblich gehofft."/yyzz/DP/men