MELBOURNE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Group
Die Wirtschaft der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt kommt weiterhin nur schwer auf die Füße, was auch die Nachfrage nach Metallen dämpft. Für BHP ist insbesondere Eisenerz entscheidend, da es fast zwei Drittel der Einnahmen ausmacht. Auch könnte die Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt Marktbeobachtern zufolge dafür sorgen, dass eine Welle von überschüssigem Stahl aus China auf den Markt kommt, was die Preise drücken würde.
BHP-Chef Henry ist der Meinung, dass die Eisenerznachfrage aus China mittelfristig sinken wird - auch weil in China zukünftig mehr recycelter Schrott in der Stahlproduktion verwendet werden dürfte. Henry gab sich aber zuversichtlich, dass die Nachfrage aus anderen asiatischen Entwicklungsländern den Rückgang in gewissem Maße ausgleichen wird./lew/mne/mis