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Vita 34 setzt positiven Trend im ersten Halbjahr 2024 fort und steigert operativen Cashflow erneut deutlich
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EQS-News: Vita 34 AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
Vita 34 setzt positiven Trend im ersten Halbjahr 2024 fort und steigert
operativen Cashflow erneut deutlich
30.08.2024 / 07:00 CET/CEST
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Vita 34 setzt positiven Trend im ersten Halbjahr 2024 fort und steigert
operativen Cashflow erneut deutlich
* Umsatzerlöse steigen im ersten Halbjahr um 4,9 Prozent auf 38,0 Mio. EUR
* EBITDA um 76,4 Prozent auf 2,7 Mio. EUR erhöht
* Operativer Cashflow auf 4,3 Mio. EUR deutlich gesteigert
* Ausblick für das Gesamtjahr 2024 bestätigt
Leipzig, 30. August 2024 - Die Vita 34 AG, die führende Zellbank in Europa
und die drittgrößte weltweit, hat ihre Geschäftsentwicklung im ersten
Halbjahr 2024 weiter verbessert und das sechste Quartal in Folge ein
Wachstum erzielt. Trotz des nach wie vor schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Umfelds gelang es dem Unternehmen, seine Ergebnisse und den operativen
Cashflow deutlich zu steigern.
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr um 4,9 Prozent auf 38,0 Mio.
Euro (H1 2023: 36,3 Mio. EUR), wobei allein im zweiten Quartal ein Wachstum
von 6,0 Prozent erzielt wurde. Die Nettosumme in Rechnung gestellter
Leistungen im Endkundengeschäft (B2C) lag mit 35,9 Mio. EUR um 13,1 Prozent
über dem Vorjahreswert (H1 2023: 31,7 Mio. EUR). Der hiervon auf jährlich
wiederkehrende Zahlungen entfallende Betrag lag mit 11,0 Mio. EUR um 8,1
Prozent über dem Vorjahreswert (H1 2023: 10,1 Mio. EUR). Im zweiten Quartal
blieb die Zahl der Neukundengewinne etwas hinter den Erwartungen zurück,
während sich selektive Märkte wie Rumänien, die Schweiz und die GCC-Region
recht gut entwickelten. Letztere unterstrich einmal mehr ihre Attraktivität
als Wachstumsregion mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten und einer
signifikanten Verbesserung der Finanzergebnisse. Darüber hinaus blieb die
Nachfrage nach Verlängerungen auslaufender Verträge stark und nahm weiter
zu. Parallel zu diesem anhaltend positiven Trend gelang es dem Unternehmen,
die Auswirkungen der Inflation durch Preisanpassungen und den Verkauf
höherwertiger Produktbündel auszugleichen, was in den meisten Märkten zu
einem Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr führte.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 2,7
Mio. EUR um 76,4 Prozent über dem Vorjahreswert (H1 2023: 1,6 Mio. EUR).
Folglich erholte sich die EBITDA-Marge weiter und liegt mit 7,2 Prozent
deutlich über dem Vorjahresniveau von 4,3 Prozent. Das Unternehmen
konzentriert sich weiterhin auf die Verbesserung der Kostenbasis und hat
daher im vergangenen Quartal wie geplant weitere
Post-Merger-Integrationsschritte abgeschlossen. Die Konsolidierung der
Tochtergesellschaften wurde weiter vorangetrieben, wodurch weitere Synergien
innerhalb der Gruppe gehoben werden konnten. Die leicht höhere Kostenbasis
im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die frühere
Einberufung der Hauptversammlung und damit auch auf einen höheren Anteil an
Verwaltungskosten sowie auf Rechtskosten im Zusammenhang mit dem
Lizenzstreit in den USA zurückzuführen.
Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung stellen sich wie folgt
dar:
IFRS, in TEUR Q2 Q2 H1 H1 H1
2024 2023 2024 2023
Umsatzerlöse 19.473 18.365 38.030 36.269 4,9%
Bruttoergebnis 7.130 6.740 14.093 12.421 13,5%
EBITDA 1.187 1.279 2.735 1.551 76,4%
EBITDA-Marge 6,1% 7,0% 7,2% 4,3% 2,9 PP
EBIT -1.072 -921 -1.735 -2.734 36,5%
Periodenergebnis -1.745 -1.183 -2.367 -4.224 44,0%
Ergebnis je Aktie [in EUR] -0,10 -0,07 -0,13 -0,25 48,0%
Operativer Cashflow -- -- 4.315 2.899 48,8%
Liquide Mittel -- -- 14.443 17.416 -17,1%
(vs. 31.12.2023)
Die solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung spiegelt sich erneut in einer
sehr positiven Entwicklung des operativen Cashflows wider. Mit 4,3 Mio. EUR
erhöhte sich dieser um 48,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (H1 2023: 2,9 Mio.
EUR). Neben einer günstigen Entwicklung der Ertragssteuerquote trug eine
hohe Nachfrage nach Verlängerungen auslaufender Verträge zu dieser
Entwicklung bei. Da in den kommenden Jahren ein zunehmender Anteil des
Vertragsportfolios zur Verlängerung ansteht, erwartet der Vorstand eine
Fortsetzung dieses positiven Trends.
Im Bereich CDMO konnte das Unternehmen einen ausgewiesenen Experten
gewinnen, der als neuer Bereichsleiter mit der Erarbeitung einer neuen
Strategie für diesen Bereich begonnen hat. Entsprechend zuversichtlich ist
der Vorstand für die weitere Entwicklung dieses Geschäftsfeldes in der
zweiten Jahreshälfte. Im Bereich der Zell- und Gentherapien hat der Konzern
eine Vereinbarung mit dem US-Lizenzgeber getroffen. Der neue
Know-how-Lizenzvertrag ist in seinem Umfang begrenzt und umfasst Technologie
und Know-how, die zuvor vom Lizenzgeber an FamiCordTx und PBKM übertragen
wurden. Der Know-how-Lizenzvertrag sichert den Zugang zur CAR-T-Technologie,
die insbesondere für die modifizierten Projekte benötigt wird, und sieht
niedrigere marktübliche Lizenzzahlungen durch FamiCordTx und PBKM im Falle
einer kommerziellen Nutzung oder eines Verkaufs ohne Meilensteinzahlungen
vor.
Vor dem Hintergrund des positiven Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr
bekräftigt der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2024. Diese geht von
Umsatzerlösen zwischen 81 und 88 Mio. EUR bei einem EBITDA zwischen 6,5 und
8,0 Mio. EUR aus. Die Prognose basiert auf einem konstanten Wechselkurs des
Euro gegenüber dem polnischen Zloty und anderen Währungen (HUF, RON, TRY,
GBP) im Vergleich zum 29. April 2024.
Der Vorstand der Vita 34 AG steht institutionellen Investoren, Analysten und
Pressevertretern heute um 14:00 Uhr im Rahmen einer Videokonferenz für
ergänzende Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung zur Verfügung. Die
Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über die Abteilung Investor
Relations ( ir@vita34.de).
Kontakt:
Vita 34 AG
Investor Relations
Telefon: +49 (0341) 487920
E-Mail: ir@vita34.de
Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 in Leipzig gegründet und ist heute die mit Abstand
führende Zellbank in Europa und die drittgrößte weltweit. Als erste private
Nabelschnurblutbank Europas und Pionier im Zellbanking bietet das
Unternehmen seitdem als Full-Service-Anbieter für die Kryokonservierung die
Entnahmelogistik, Verarbeitung und Lagerung von Stammzellen aus
Nabelschnurblut, Nabelschnurgewebe und anderen postnatalen Geweben an.
Aufgrund der Erweiterung seines Geschäftsmodells nach der Fusion mit PBKM
plant das Unternehmen, in Zell- und Gentherapien und CDMO zu investieren.
Körpereigene Zellen sind ein wertvolles Ausgangsmaterial für die
medizinische Zelltherapie und werden im Dampf von flüssigem Stickstoff am
Leben erhalten. Kunden aus rund 50 Ländern haben bereits mit rund 1 Million
Einheiten eingelagerten biologischen Materials bei Vita 34 für die
Gesundheit ihrer Familien gesorgt.
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