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Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur SPD nach den Wahlen

03.09.2024
um 05:35 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - "'Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur SPD nach den Wahlen

"(.) Panik ist in der SPD auch deswegen noch nicht ausgebrochen, weil die für sie wichtigste Landtagswahl dieses Jahres erst Ende September stattfindet. In Brandenburg stellt die SPD den Ministerpräsidenten. Verlöre Woidke sein Amt, dann würde nicht mehr nur bei den Koalitionsparteien nach einem Schuldigen gesucht werden (können). Dann müsste die Partei unausweichlich der Tatsache ins Auge blicken, dass Bundeskanzler Scholz kein Zugpferd für sie ist. Eine offene Debatte darüber versucht die SPD-Führung nach Kräften zu unterdrücken, denn sie würde das Ansehen der Partei weiter beschädigen, sonst aber zu nichts führen. (.) Damit die SPD nicht vom Regen in der Traufe landet, fordert die Parteiführung Scholz abermals dazu auf, in der Koalition sichtbarer für die Ziele der Sozialdemokraten zu kämpfen. (.)"/yyzz/DP/nas