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PSI-Geschäft zeigt im zweiten Quartal erste Zeichen der Stabilisierung
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PSI-Geschäft zeigt im zweiten Quartal erste Zeichen der Stabilisierung
06.09.2024 / 09:14 CET/CEST
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PSI-Geschäft zeigt im zweiten Quartal erste Zeichen der Stabilisierung
- Auftragseingang im zweiten Quartal mit 59 Millionen Euro 16 % über dem
Vorjahresquartal
- Umsatz stabilisiert sich im zweiten Quartal bei 62 Millionen Euro
- Betriebsergebnis im Segment Produktionsmanagement im zweiten Quartal
wieder positiv, insgesamt aber mit -4,6 Millionen Euro noch negativ
Kennzahlen (TEUR) 01.01. - 01.01. - Verände-
30.06.2024 30.06.2023 rung
Umsatz 112.297 119.267 -5,8 %
EBIT -19.412 -5.363 >100 %
Konzernergebnis -22.551 -8.744 >100 %
Ergebnis je Aktie -1,46 -0,56 >100 %
(EUR)
Berlin, 6. September 2024 - Der PSI-Konzern hat im ersten Halbjahr 2024
einen 5,8 % geringeren Umsatz von 112,3 Millionen Euro erzielt (30.06.2023:
119,3 Millionen Euro). Im zweiten Quartal 2024 wurde der Umsatz trotz der
Auswirkungen der Cyberattacke vom Februar 2024 leicht auf 62,0 Millionen
Euro (30.06.2023: 61,0 Millionen Euro) verbessert. Das Betriebsergebnis
(EBIT) war im zweiten Quartal mit -4,6 Millionen Euro noch negativ
(01.04.-30.06.2023: -9,4 Millionen Euro), verbesserte sich aber gegenüber
dem Vorjahresquartal und dem ersten Quartal 2024. Im ersten Halbjahr 2024
war es nach den Belastungen aus der Cyberattacke mit -19,4 Millionen Euro
deutlich negativ (30.06.2023: -5,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag
entsprechend bei -22,6 Millionen Euro (30.06.2023: -8,7 Millionen Euro). Der
Auftragseingang verringerte sich infolge der Cyberattacke gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 8,9 % auf 154 Millionen Euro (30.06.2023: 169 Millionen
Euro); im zweiten Quartal verbesserte er sich gegenüber dem Vorjahresquartal
um 15,7 % auf 59 Millionen Euro (01.04.-30.06.2023: 51 Millionen Euro). Der
Auftragsbestand am 30.06.2024 übertraf mit 211 Millionen Euro den
Vorjahreswert um 7,1 % (30.06.2023: 197 Millionen Euro).
Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Personenverkehr)
erzielte einen 7,6 % geringeren Umsatz von 53,4 Millionen Euro (30.06.2023:
57,8 Millionen Euro) und ein deutlich verschlechtertes Betriebsergebnis von
-16,2 Millionen Euro (30.06.2023: -8,2 Millionen Euro). Obwohl sich das
Geschäft des Segments im Lauf des Quartals allmählich normalisierte, war es
noch immer deutlich von den Folgen der Cyberattacke geprägt.
Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Metall, Industrie, Logistik)
verringerte sich im ersten Halbjahr um 4,2 % auf 58,9 Millionen Euro
(30.06.2023: 61,5 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments
verschlechterte sich auf -1,3 Millionen Euro (30.06.2023: 8,1 Millionen
Euro), im zweiten Quartal erzielte das Segment aber bereits wieder ein
positives Ergebnis. Obwohl auch das Produktionsmanagements noch immer unter
den Folgen der Cyberattacke litt, fiel der negative Umsatz- und
Ergebniseffekt insgesamt aufgrund des stärker produktbasierten Geschäfts
geringer aus als im Energiemanagement.
Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich leicht auf 2.324 (30.06.2023:
2.273). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war als Folge der
Cyberattacke mit -17,6 Millionen Euro negativ (30.06.2023: 2,1 Millionen
Euro). Die liquiden Mittel lagen mit 38,0 Millionen Euro 13,5 Millionen Euro
unter dem Vorjahreswert (30.06.2023: 51,5 Millionen Euro), ihnen stehen
zudem höhere kurzfristige Finanzverbindlichkeiten von 14,4 Millionen Euro
(31.12.2023: 2,1 Millionen Euro) gegenüber.
Nach dem Cyberangriff vom Februar 2024 und dem Wiederanlauf der erneuerten
IT-Systeme wurde der Produktivbetrieb seit Anfang Mai größtenteils
wiederaufgenommen und hat sich seitdem weiter normalisiert. Im Zuge des
Wiederanlaufs wurden weitere Maßnahmen verabschiedet, die im Rahmen einer
überarbeiteten IT-Strategie die Sicherheit der IT-Systeme wesentlich erhöhen
werden. Wie im Juni 2024 mitgeteilt, beabsichtigt der PSI-Konzern, seine
organisatorische Struktur durch die Verschmelzung der deutschen
Tochtergesellschaften auf die PSI Software SE zu verschlanken. Die
Strukturvereinfachung erleichtert die PSI-weite Harmonisierung der
Geschäftsprozesse, erschließt Synergiepotenziale und verbessert insgesamt
die Skalierbarkeit des Geschäfts.
Wie bereits Anfang Juni angekündigt, erwartet der PSI-Vorstand unter
Berücksichtigung der negativen Effekte aus dem Cyberangriff für das
Gesamtjahr einen etwa 20 bis 30 Millionen Euro geringeren Umsatz und ein
negatives Betriebsergebnis im oberen einstelligen bis unteren zweistelligen
Millionenbereich.
Der PSI-Konzern entwickelt Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und
Materialflusses bei Versorgern und Industrie. Als unabhängiger
Softwarehersteller mit über 2.300 Beschäftigten ist PSI seit 1969
Technologieführer für Prozesssteuerungssysteme, die durch die Kombination
von KI-Methoden mit industriell bewährten Optimierungsverfahren für eine
nachhaltige Energieversorgung, Mobilität und Produktion sorgen. Die
innovativen Branchenprodukte können vom Kunden selbst oder in der Cloud
betrieben werden. www.psi.de
Kontakt:
PSI Software SE
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin
Deutschland
Tel. +49 30 2801-2727
E-Mail: KPierschke@psi.de
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