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Gauland: AfD-Spitzenkandidat fischte nicht 'im Völkischen'

22.09.2024
um 19:30 Uhr

BERLIN (dpa-AFX) - Der Ehrenvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, ist mit dem Ergebnis seiner Partei bei der Landtagswahl in Brandenburg nicht ganz zufrieden. Es sei "ein schönes Ergebnis, wenn auch mit einem Wermutstropfen - wir hätten gerne vor der SPD gelegen", sagte der frühere Parteivorsitzende in der ARD.

Gauland nahm den Spitzenkandidaten seiner Partei, Hans-Christoph Berndt, der im Wahlkampf nationale Töne angeschlagen hatte, in Schutz. Auf die Frage des Interviewers, ob die AfD das "Fischen im Völkischen" nötig habe: "Das ist in keiner Weise das Fischen im Völkischen, sondern er macht dadurch deutlich, dass sich unser Land in einer Weise verändert, wie wir es nicht wollen, durch den ungehinderten Zuzug von Migranten." Er mache klar, dass die AfD dafür stehe, "dass sozusagen das Land eine kulturelle Einheit bleibt, wie das früher üblich war"./abc/DP/he