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Gesteigertes Betriebsergebnis: Münchener Hypothekenbank verzeichnet
stabile Entwicklung
München (ots) - Die Münchener Hypothekenbank konnte trotz eines weiterhin
schwierigen Geschäftsumfelds ihr Betriebsergebnis steigern: Mit 145,3 Mio. Euro
erhöhte sich das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge um 32,8 Prozent im
Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Trotz der Herausforderungen am
Markt verzeichnet die Bank somit unverändert eine stabile Entwicklung.
Damit baut die Münchener Hypothekenbank ihre Ertragskraft weiter aus: Ende
September beläuft sich der Zins- und Provisionsüberschuss auf 359,1 Mio. Euro
und steigert sich im Vergleich zum 30. September 2023 um 10 Prozent. Der
Verwaltungsaufwand beträgt 116,3 Mio. Euro und sinkt damit um knapp 10 Mio.
Euro. Grund hierfür ist der Wegfall der Bankenabgabe, die in diesem Jahr nicht
zu entrichten ist.
Dr. Holger Horn, Vorstandsvorsitzender der Münchener Hypothekenbank:"Die Bank
verzeichnet weiterhin einen stabilen Ertrag in einem anhaltend schwierigen
Umfeld. Unser Ergebnis zeigt, dass wir auch unter schwierigen Marktbedingungen
auf Kurs bleiben und uns weiterhin auf qualitativ hochwertige Finanzierungen
fokussieren, die unseren Kunden langfristige Sicherheit bieten."
Die Risikovorsorge der Münchener Hypothekenbank liegt annähernd auf
Vorjahresniveau. Sie beläuft sich zum 30. September 2024 auf 97,5 Mio. Euro (30.
September 2023: 90,0 Mio. Euro). Hier sorgt die Bank auch durch
Pauschalwertberichtigungen vor. Der Abzug der Steuern auf Einkommen und Ertrag
beträgt 57,9 Mio. Euro. Im Ergebnis summiert sich der zeitanteilige
Jahresüberschuss zum 30. September 2024 auf 87,4 Mio. Euro.
Die Neugeschäftsentwicklung für das laufende Jahr bewegt sich auf dem geplanten
Niveau: Während die private Wohnimmobilienfinanzierung ein Plus verzeichnet,
beobachtet die Münchener Hypothekenbank auch zu Ende September 2024 eine
Zurückhaltung der Investoren im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung.
Vor dem Hintergrund des fortwährend diffizilen Marktes erwirtschaftete die Bank
insgesamt 2,2 Mrd. Euro Darlehenszusagen, was in etwa eine Beibehaltung des
Niveaus im Vergleich zum 30. September 2023 bedeutet.
Der Refinanzierungsbedarf der Bank ist 2024 niedriger als im Vorjahr und konnte
problemlos gedeckt werden. Das Emissionsvolumen der aufgenommenen
Refinanzierungsmittel beläuft sich auf 4,2 Mrd. Euro. Die Münchener
Hypothekenbank emittierte in dieser Woche ihren zweiten grünen
Hypothekenpfandbrief dieses Jahres im Benchmarkformat von 500 Mio. Euro, der
insbesondere von internationalen Investoren nachgefragt wurde und deutlich
überzeichnet war.
Das bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 30. September 2024 rund 1,8 Mrd. Euro.
Die harte Kernkapitalquote beläuft sich auf 15,9 Prozent.
Die Münchener Hypothekenbank blickt zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2024:
Erwartet wird ein erfolgreicher Jahresabschluss, eine weitere Stärkung der
Ertragskraft sowie eine positive Entwicklung des Zins- und
Provisionsüberschusses. Für das kommende Jahr geht die Bank von einer
schrittweisen Erholung des Immobilienmarktes und einer höheren
Investitionsbereitschaft aus.
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