LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Industrie-Recycler Befesa
Die Befesa-Aktie verlor zwischenzeitlich rund vier Prozent. Zuletzt büßte die Aktie im MDax
Die neue Prognose basiere auf einer optimistischen Einschätzung für das Schlussquartal, hieß es weiter. Konzernchef Asier Zarraonandia erwartet gute Geschäfte mit Stahlstaubrecycling. Für 2025 versprach er ein "starkes zweistelliges Ebitda-Wachstum".
Noch Ende Juli hatte der Vorstand auf eine stärkere zweite Jahreshälfte gehofft. Zumindest in den drei Monaten bis Ende September wurde daraus nichts: Während das Stahlstaub-Segment einen Volumenrückgang in Asien verzeichnete, knickte die Nachfrage nach Sekundäraluminium wegen der schwachen Automobilindustrie in Europa ein. Der Umsatz des dritten Quartals legte insgesamt um 1,7 Prozent auf fast 294 Millionen Euro zu.
Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um fast 16 Prozent auf knapp 49 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Befesa allerdings mit fünf Millionen Euro fast ein Drittel weniger. Bei den Quartalszahlen schnitt das Unternehmen schlechter ab als am Markt erwartet.
Jefferies-Analyst Martin Comtesse betrachtet die Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Er geht davon aus, dass Befesa zum Jahresende eine bessere Preisentwicklung und weitere positive Kosteneffekte zugutekommen werden./ngu/stw/jha/