PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag geschwächelt. Sie folgten damit den mäßigen US-Vorgaben. Zudem waren Quartalszahlen großer europäischer Unternehmen eher durchwachsen ausgefallen, was zu starken Ausschlägen bei Einzelwerten führte.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Marktteilnehmer sprachen von einer gewissen Ernüchterung. "Wenn besser als erwartete Zahlen wie im Fall von Meta
Auch von anderer Seite gab es Gegenwind. "Nicht nur die in wenigen Tagen anstehende US-Wahl steht im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses", merkte Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets an. "Das Thema Zinsen und Inflation ist zum Leidwesen der Anleger zurückgekehrt - und diese Dreierkombination schmeckt den Marktteilnehmern gar nicht."
Im Plus lag der Bankensektor. Und das, obwohl die Zahlen der großen Häuser auf ein sehr unterschiedliches Echo stießen. Am auffälligsten waren BNP Paribas
So unterschiedlich wie die Kursentwicklungen waren die Einschätzungen der Analysten. So sprachen die Experten der Bank RBC bei BNP von einem durchwachsenen Zahlenwerk. Bei Societe Generale als zweitem großen Ausreißer verwiesen die Experten von Jefferies dagegen auf einen Wendepunkt in der Geschäftsentwicklung. Zu BBVA hieß es von RBC, die Erwartungen seien zwar übertroffen worden, das aber nicht in überzeugender Weise. Zu ING merkten Händler an, das dritte Quartal habe im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Auch im Ölsektor war die Entwicklung uneinheitlich. Während die Zahlen von Totalenergies
Unter den Autowerten, die sich ebenfalls recht gut hielten, waren Stellantis
Nach unten ging es dagegen mit dem Nahrungsmittelsektor. AB Inbev