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Hoher Alternativ-Anteil spiegelt sich in Fahrzeugbestand wider
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auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Hoher Alternativ-Anteil spiegelt sich in Fahrzeugbestand wider
05.11.2024 / 07:17 CET/CEST
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Neue Personenwagen Oktober 2024
Bern, 5. November 2024
Im zurückliegenden Oktober sind in der Schweiz und im Fürstentum
Liechtenstein 18'753 neue Personenwagen eingelöst worden, 7,9 Prozent
weniger als vor einem Jahr. Nach zehn Monaten stehen die Zähler bei 194'483
Neuwagen, dies stellt einen Rückgang zum Vorjahr von 4,3 Prozent dar.
Unterdessen untermauern die neuesten Zahlen des Bundes die Pro-Argumente für
die Engpassbeseitigung auf Nationalstrassen, über die die Stimmbevölkerung
in weniger als drei Wochen abstimmt: Die durchschnittlichen CO2-Emissionen
des Schweizer Fahrzeugbestands gehen immer weiter zurück.
Mit einem Marktanteil von 60,5 Prozent erzielen die alternativen Antriebe im
bisherigen Jahresverlauf einen neuen Rekordwert, vor einem Jahr lag ihr
Anteil noch bei 56,4 Prozent. Im Oktober kamen Elektro- und Hybrid-Antriebe
sogar auf 65 Prozent aller Neuimmatrikulationen (+5,6 %-Punkte zum
Vorjahresmonat). 19 Prozent entfallen auf reine Elektroautos (-3,1
%-Punkte), 9,4 Prozent auf Plug-in-Hybride mit Auflademöglichkeit über das
Stromnetz (-0,7 %-Punkte), und die seit einigen Monaten den Gesamtmarkt
dominierenden Voll- und Mildhybride kommen auf 36,6 Prozent (+8,4 %-Punkte).
Die Benziner machen mit 26,4 Prozent noch ein gutes Vierteil des Marktes
aus, verlieren aber 4,6 Prozentpunkte. Diesel-Personenwagen verbleiben
konstant bei 8,6 Prozent aller Inverkehrsetzungen.
Auf unseren Strassen wächst folglich der Bestand an Personenwagen mit
Hybrid- oder Elektroantrieb spürbar. Dies zeigen die neuen, noch
provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik BFS zum Fahrzeugbestand,
die einmal jährlich per Ende September veröffentlicht werden. Demnach sind
mittlerweile 359'534 Voll- und Mildhybride im Einsatz, dazu 202'530
Elektroautos und 100'892 Plug-in-Hybride. Von der gesamten Schweizer
Fahrzeugflotte von knapp 4,8 Millionen Personenwagen machen sie zusammen
13,8 Prozent aus, vor einem Jahr hatte dieser Wert noch bei 10,9 Prozent
gelegen. Während der Gesamtbestand im Vorjahresvergleich um 35'142
Personenwagen wächst, sind 143'303 Fahrzeuge mit Alternativ-Antrieb
hinzugekommen. Folgerichtig sind weniger reine Benziner (-53'547) und
Diesel-Fahrzeuge (-53'742) registriert als vor einem Jahr. Aus der Sicht von
auto-schweiz würde eine Optimierung der Rahmenbedingungen für die
Elektromobilität zu einer höheren Nachfrage nach Neufahrzeugen und einer
schnelleren Flottenerneuerung mit positiver Klimawirkung führen.
Niedrigere CO2-Emissionen dank Engpassbeseitigung
«Die Zahlen zum Fahrzeugbestand zeigen klar auf, dass die Schweizer
Automobilwirtschaft den Weg in Richtung CO2-Neutralität erfolgreich fährt»,
analysiert auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Und sie widerlegen
die Behauptungen der Gegner der Engpassbeseitigung auf unseren
Nationalstrassen. Eine Verflüssigung des Verkehrsflusses wird nicht zu
höheren Treibhausgasemissionen führen, ganz im Gegenteil: Fahrzeuge mit
Verbrennungsmotor brauchen im durch Stau verursachten Stop-and-Go-Verkehr
deutlich mehr Treibstoff.» So würden in und um Grossstädte international
zwischen 10 und 15 Prozent des CO2-Ausstosses von Verkehr auf Stau
zurückgeführt. «Die Annahme der Engpassbeseitigung beim Urnengang vom 24.
November wird also nicht zu mehr Emissionen auf unseren Nationalstrassen
führen, dafür aber wirksam Ausweichverkehr durch Dörfer und Agglomerationen
vermeiden und somit die Verkehrssicherheit erhöhen», so Peter Grünenfelder.
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur
Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des
Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.
Medienmitteilung als PDF
Immatrikulationen neuer Personenwagen (CH+FL) nach Marken, Oktober 2024
Grafik Entwicklung Auto-Markt (CH+FL) in den vergangenen 13 Monaten
Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss
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Ende der Medienmitteilungen
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