PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Donnerstag leicht zugelegt. Die Nachwehen der US-Wahl und das Ende der Regierungskoalition in der größten Volkswirtschaft Europas, Deutschland, verhinderten ebenso eine klarere Positionierung wie die anstehenden Zinssignale der US-Notenbank. Einzelwerte reagierten unterdessen mit starken Bewegungen in beide Richtungen auf neue Zahlen.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Die US-Zinsentscheidung sollte trotz aller derzeitigen politischen Turbulenzen nicht unterschätzt werden. "Spannend könnte die anschließende Pressekonferenz werden, nachdem gestern die Inflationserwartungen und damit auch die Zinsen weiter kräftig gestiegen sind", hieß es von Index Radar mit Blick auf den Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. "Unserer Einschätzung nach wird eine Zinspause Anfang 2025 immer wahrscheinlicher."
Stärkster Sektor war der der Rohstofftitel. Unerwartet starke Exportdaten des rohstoffhungerigen Chinas beflügelten. Die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hatten zuletzt im Vorjahresvergleich um 12,7 Prozent zugelegt. Analysten hatten nur mit einem Anstieg von etwa fünf Prozent gerechnet.
Aber auch die Zahlen von ArcelorMittal
Gefragt waren auch Swiss Re
Auf weniger Gegenliebe stieß dagegen das Zahlenwerk von Adyen
Unter den kleineren Werten verzeichneten Air France-KLM