CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Nur wenige Tage nach den richtungsweisenden US-Präsidentschaftswahlen hat der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca
So ist unter anderem in Cambridge im US-Staat Massachusetts ein modernes Forschungscenter geplant. Zudem sollen Herstellungsstätten in Maryland, Texas und an der West- und Ostküste entstehen, unter anderem für Biologika und Zelltherapien.
"Unser Multimilliarden-Investment spiegelt das attraktive Geschäftsumfeld zusammen mit der Qualität der Talente und Innovationsmöglichkeiten hier in den USA wider", begründete Konzernchef Pascal Soriot laut Mitteilung die Pläne.
Diese Worte dürften insbesondere Donald Trump erfreuen. Es wird unter anderem befürchtet, dass er in seiner zweiten Amtszeit alles daran setzten wird, die heimische Ökonomie mit einer konfrontativen Wirtschaftspolitik zu stärken - und etwa auch Jobs von anderen Kontinenten in die USA zu ziehen. Spekuliert wird unter anderem über eine Senkung der Unternehmenssteuer.
Die USA als weltweit größter Gesundheitsmarkt sind für die Pharmabranche immens wichtig. Astrazeneca generiert dort inzwischen doppelt so viel Umsatz wie auf dem Heimatmarkt Großbritannien, zudem ist das US-Geschäft aktuell der größte Wachstumstreiber für das Unternehmen./tav/lew/jha/